Die Welle rechter Gewalt in den 1990er Jahren entstand weder im luftleeren Raum, noch halten die zu ihrer Erklärung kursierenden Entlastungsnarrative in West- und Ostdeutschland einer genaueren Prüfung stand. Der Vortrag geht verschiedenen Strängen nach, um die Gewaltwelle der 1990er anhand der Kontinuität rechter Gewalt in Ost- und Westdeutschland seit den 1980ern zunächst historisch zu […]
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Was heißt es, unterschiedliche Erinnerungskulturen miteinander in Beziehung zu setzen? Wer erinnert an wen und warum?
Wir wenden uns entschlossen gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus und rufen dazu auf, für ein demokratisches Miteinander, für Weltoffenheit und Zivilcourage einzutreten. Darum laden wir zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 86. Jahrestages der Pogromnacht 1938 ein.
Mit den Veranstaltungen im Rahmen des öffentlichen Gedenkens der Pogrome im November 1938 wird an das Schicksal der Görlitzer jüdischen Familien und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Eine fesselnde, außergewöhnliche Familiengeschichte und ein neues Gesicht des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
In 6-minütigen Slots stellen Künstler*innen und Aktive aus dem sLAG-Netzwerk sowie Mitarbeiter*innen der Gedenkstättenlandschaft ihre Projekte und Arbeitsweise vor.
Bei Recherchen zu ehemaligen jüdischen Friedhöfen in Ústí nad Labem fiel Susan Donath auf, dass die ehemalige Synagoge der Stadt als Bildmotiv auf Postkarten kaum vorkommt und nicht bezeichnet wird.
Die Verfolgung und Widerstände von Rom*nja und Sint*ezze werden im Workshop anhand der Geschichte verschiedener Persönlichkeiten sichtbar gemacht. Im Anschluss werden Stencils mit Porträts oder Namen gedruckt.
Wege einer kreativen Annäherung an ein bisher kaum erforschtes historisches Ereignis sind das Thema des Workshops von Barbara Lubich und Daniela Lehmann. Im Mittelpunkt steht der sogenannte Goehle-Werk-Prozess, der 1949 im Saal des damaligen Gemeinschaftshauses stattfand.
Gemeinsam werden Slogans, Hashtags, Symbole und Designs entwickelt, die dann in Form von Schablonen verwendet werden können – für Texte und Markierungen mit Sprühkreide auf Plakaten, Straßenbelag und sonstigen Flächen.
Anlässlich des Erinnerungspolitischen Fachtags zeigt das Kabinett, Raum für Gegenwartskunst im Zentralwerk Dresden, die Ausstellung RELICS des US-amerikanischen Künstlers John von Bergen.
Performativ, zeichnerisch, foto-, audio- und videografisch spürten sie nach, was sich in den sehr persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit dem Alten Leipziger Bahnhof offenbarte.
Am 14. April 1945 wurden 83 KZ-Gefangene in Schlema ermordet. Sie waren Teil des Todesmarschs, der aus dem KZ-Außenlager in Mülsen St. Micheln ins Erzgebirge hineinführte. Das Ganze geschah unter Mithilfe der Zivilbevölkerung. Dr. Oliver Titzmann, Ortschronist von Schlema, hat den Todesmarsch aus Mülsen sowie den Mord in Schlema erforscht und die Ergebnisse in seinem […]
Der Theatermacher Harald Hahn wusste lange wenig über seinen Großvater, der als „Asozialer“ im KZ war. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich diesem Familiengeheimnis.
Vor 100 Jahren, im September 1924, übergab der Staat Sachsen die Burg Hohnstein per Mietvertrag dem Verband für deutsche Jugendherbergen. Sie wurde innerhalb weniger Jahre unter der Leitung des Herbergsvaters Konrad Hahnewald zu einer der größten Jugendherbergen im Deutschen Reich und erlangte internationale Bekanntheit. Der Lichtbildervortrag erzählt die Geschichte der Jugendburg Hohnstein ab 1924 bis […]
Gleich nach der Befreiung schrieb František R. Kraus (1903–1967) seine Erlebnisse nieder, die bereits 1945 veröffentlicht wurden. Es war das erste Buch über Konzentrationslager, das in der Tschechoslowakei erschien.
Die Wanderausstellung erzählt erstmals die Geschichte der Deportationen im Oktober 1938 und beleuchtet damit ein bis heute in der Erinnerung wenig präsentes Kapitel der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte.
Der Vortrag führt in die Geschichte der sächsischen NSDAP ein, die 1938 in über 1400 Ortsgruppen und Stützpunkten flächendeckend organisiert war. Er wirft auch die Frage auf, was das alles mit uns heute zu tun hat.
Die Shoa, die Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, und das Erinnern an sie ist nicht Teil unseres Alltags. Zu wenig bekannt und gekennzeichnet ist diese Geschichte.
In der ersten Herbstferienwoche (7. – 11.10.24) fahren wir auf die Burg Hohnstein und erleben gemeinsam fünf abwechslungsreiche Tage. Mit Film und Fotografie begeben wir uns auf eine gemeinsame Reise der Demokratie.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Wir besuchen konkrete Orte im Riesengebirge, hören die Biografien von lokalen Persönlichkeiten der Zeit und setzen uns mit Originaldokumenten auseinander.
Ziel des Workshops ist es, die grenzüberschreitenden Kontakte zwischen Sachsen und Nordböhmen zu vertiefen.
Die Gedenkdemonstration ist eine Gelegenheit, gemeinsam an Patrick zu erinnern und ein Zeichen zu setzen, wie wichtig antifaschistisches Engagement auch heute noch, vor allem in Sachsen, ist!
Am 2. Oktober 2024 werden 25 neue Steine an acht Orten Leipzigs verlegt.
Geplant sind historisch-politische halbtägliche Bildungstouren mit dem Fahrrad, die historische Orte der Zwangsarbeit, Kriegsgefangenschaft, Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg und Orte jüdischen Lebens in der Stadt Görlitz ansteuern und sich mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges vor Ort auseinandersetzen.
Das Lager Elsterhorst (Nardt) bei Hoyerswerda erzählt eine europäische Geschichte vom Krieg in einer traditionell sorbischen Region, geprägt von Land- und Forstwirtschaft, dörflichem Handwerk, Braunkohlebergbau und der Eisenbahn, mit vielen kleinen und großen Betrieben.
Der Autor weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945 und beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der „Privilegierung“ nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.
In einem großangelegten Interviewprojekt wurden 2005/06 ehemalige NS-Zwangsarbeiter:innen in 26 Ländern interviewt, darunter 72 in Polen und 56 in Russland.
Ziel ist es, entsprechend problematische Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Zum Tag des offenen Denkmals werden kürzlich montierte Gedenkhinweise auf einer öffentlichen Wanderung vorgestellt.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Bei einer ca. 12 Kilometer langen Wanderung werden wir uns der Geschichte der Burg Hohnstein als Kriegsgefangenenlager nähern. Wir werden auf den Alltag und die Versorgung der Kriegsgefangenenen eingehen.
Mit über 75.000 Betroffenen und mehr als 500 Unterkünften innerhalb des Stadtgebiets nahm Leipzig eine zentrale Rolle im System nationalsozialistischer Zwangsarbeit ein.
Mit der Schließung des Lagers 1937 fand der KZ-Terror, erprobt in Sachsenburg, seine Fortsetzung in Lagern wie Buchenwald und Sachsenhausen. Trotzdem ist Sachsenburg in der Erinnerung weitgehend vergessen.
Die Gedenkstätte Großschweidnitz auf dem Gelände des Friedhofes der ehemaligen Landesanstalt erinnert an die Menschen, die im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde ums Leben gebracht wurden. Auf unserer kurzen Reise durch Geschichte und Gegenwart wollen wir gemeinsam darüber nachdenken, welche Rolle und Bedeutung solche Orte für die historische Bildung junger Menschen haben.
Die Journalistin Ruth Hoffmann setzt sich in ihrem Buch „Das deutsche Alibi“ kritisch mit dem Mythos „Stauffenberg-Attentat“ auseinander.
Erika Kalkofen-Frahne berichtet über ihren Großvater, Franz Frank (1901–1959), seine Widerstandsarbeit zwischen Dresden und Bodenbach und die verschwiegene Familiengeschichte.
Im KZ-Außenlager „Leipzig-Schönau“ waren ab Sommer 1944 etwa 500 ungarische Jüdinnen interniert.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Leipziger Stadtteil Schönefeld Menschen aus ganz Europa als Zwangsarbeiter:innen ausgebeutet. Der Stadtteilrundgang gibt eine kurze Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit und stellt ausgewählte Orte vor, an denen die ausländischen Arbeitskräfte unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und leben mussten.
Auf der Tour gibt es Einblicke zur Verfolgung und zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus in den Jahren 1933/1934
Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten der neuen Dauerausstellung „Mut und Ohmacht“ am 23.08. finden im Erinnerungsort Torgau verschiedene Veranstaltungen statt.
Lager, Widerstand, Exil – wir wollen auf dieser Reise verschiedene Facetten der NS-Geschichte in den Blick nehmen.
Im Mittelpunkt der Betrachtung steht nicht nur die Erläuterung der funktionalen Aspekte der Lager, sondern auch der Alltag der Zwangsarbeiter*innen: Welche Arbeiten mussten sie verrichten und welchen alltäglichen Bedrohungen waren sie ausgesetzt?
In seinem Vortrag befasst sich Dr. Alexander Walther mit verschiedenen Darstellungsformen der Shoah in der DDR. Dabei betrachtet er, wie die Erinnerung an die Shoah in der DDR gestaltet werden konnte und welchen Bedingungen und Einschränkungen sie unterlag.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz.
Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
Die AG Geschichte lädt im Rahmen des 150-jährigen Jubliäums des Krankenhauses 14 Uhr und 16 Uhr zu Rundgängen auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen ein, um über die von den Nationalsozialisten verübten Verbrechen an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen zu informieren.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Reudnitz-Thonberg ein zentraler Ort der Zwangsarbeit in Leipzig.
Der Rundgang ist dabei thematisch breit angelegt, beleuchtet aber hauptsächlich die Zwangsarbeit im öffentlichen Sektor: So sollen u.a. ehemalige Lager in der Innenstadt, dortige Arbeitsorte von Zwangsarbeit, aber auch die Rolle der Stadt Leipzig in den Fokus genommen werden.
Mit der Schließung des Lagers 1937 fand der KZ-Terror, erprobt in Sachsenburg, seine Fortsetzung in Lagern wie Buchenwald und Sachsenhausen. Trotzdem ist Sachsenburg in der Erinnerung weitgehend vergessen.
Romano Sumnal lädt am 02.08. in Leipzig zum Gedenken an die Opfer des Porajmos, des Genozids an den europäischen Roma und Sinti, ein. Der 2. August ist der Europäische Genozid-Gedenktag für die Roma und Sinti. Das Datum bezieht sich auf die Ermordung der letzten 4200 in Auschwitz inhaftierten Roma und Sinti, hauptsächlich Frauen, Kinder […]
Am 02.08.2024 werden die Jugendlichen bei einer für Besucher*innen offenen Veranstaltung und vor geladenen Gästen aus Politik, Gesellschaft und Kultur die Ergebnisse der zweiwöchigen Arbeit während der Workshops präsentieren.
Mit über 75.000 Betroffenen und mehr als 500 Unterkünften innerhalb des Stadtgebiets nahm Leipzig eine zentrale Rolle im System nationalsozialistischer Zwangsarbeit ein.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die mehr über die Trans*-Geschichte im Nationalsozialismus erfahren und mit dem Educat Kollektiv ein Online-Game gestalten möchten.
Du hast Lust, dich mit der NS-Zeit und der aktuellen politischen Lage auseinanderzusetzen? Du willst aktiv werden gegen rechte Hetze und menschenverachtende Einstellungen? Oder du hast eigentlich gar keine Ahnung, was da gerade läuft, und willst mehr dazu erfahren? Dann komm zu uns!
Zahlreiche zu Unrecht vergessene Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Während der Führung erfahren Sie die grundlegenden Fakten über die Geschichte des Ortes, seiner Opfer aus aller Welt, sowie über das gesamte System der Kriegsgefangenenlager im Dritten Reich.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Mit über 75.000 Betroffenen und mehr als 500 Unterkünften innerhalb des Stadtgebiets nahm Leipzig eine zentrale Rolle im System nationalsozialistischer Zwangsarbeit ein.
Das Educat Kollektiv veranstaltet vom 21. bis 23.06. ein weiteres Wanderwochenende in der Sächsischen Schweiz.
Am 17. Juni 2024 werden in Radebeul fünf Stolpersteine für die Familien Wach und Schaye an drei Orten im Stadtgebiet neu verlegt bzw. symbolisch übergeben. Dabei werden die Biografien der Erinnerten vorgestellt und es besteht jeweils die Möglichkeit des stillen Gedenkens
Während des Zweiten Weltkriegs wurden im Leipziger Stadtteil Schönefeld Menschen aus ganz Europa als Zwangsarbeiter:innen ausgebeutet. Der Stadtteilrundgang gibt eine kurze Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit und stellt ausgewählte Orte vor, an denen die ausländischen Arbeitskräfte unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und leben mussten.
Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
AKuBiZ e.V. lädt zur Spurensuche „Jüdische Geschichte in Kunst und Kultur“ per Fahrrad ein. Treffpunkt ist 10 Uhr an der Kulturkiste in Pirna. Die Tour wird knapp 15 km lang sein, es sind ca. 200 Höhenmeter zu überwinden und an mehreren Zwischenstationen gibt es Inputs zu Pirnas jüdischer Geschichte in Kunst und Kultur. Anmeldungen […]
Im Salon begeben wir uns mit Susan Donath gemeinsam hinein in einen Teil des von ihr zusammengetragenen Materials und untersuchen selbst die Sichtbarkeit von jüdischer Kultur in der Stadtarchitektur und deren Abbildungen. Der Historiker Daniel Ristau wird diese Perspektive erweitern und mit uns zusammen konkret auf die Sichtbarkeit jüdischer Kultur am Beispiel der Dresdner Synagogen […]
Den Protest gegen die „Deutsche Glaubensbewegung“ interpretierte der sächsische Gauleiter Martin Mutschmann als Widerstand gegen den Staat und ließ im Frühjahr 1935 Geistliche im KZ Sachsenburg inhaftieren.
In Leipzig-Schönefeld hatte die Hugo-Schneider-Aktiengesellschaft (HASAG), einer der größten Rüstungsproduzenten und Profiteure des nationalsozialistischen Zwangsarbeitssystems, ihren Hauptsitz.
Im Mittelpunkt der Betrachtung steht nicht nur die Erläuterung der funktionalen Aspekte der Lager, sondern auch der Alltag der Zwangsarbeiter:innen: Welche Arbeiten mussten sie verrichten und welchen alltäglichen Bedrohungen waren sie ausgesetzt?
Es werden nicht nur Lagerorte und Arbeitsstätten, sondern auch alltägliches Leben wie die Versorgung und das Verhältnis der Arbeiterinnen und Arbeiter zur deutschen Bevölkerung dargestellt.
Der Rundgang ist dabei thematisch breit angelegt, beleuchtet aber hauptsächlich die Zwangsarbeit im öffentlichen Sektor: So sollen u.a. ehemalige Lager in der Innenstadt, dortige Arbeitsorte von Zwangsarbeit, aber auch die Rolle der Stadt Leipzig in den Fokus genommen werden.
Die Frage „Wusstest du, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus direkt vor deiner Haustür stattgefunden haben, z. B. in der ehemalige Feinspinnerei in Venusberg?“ wurde von 99% der befragten Jugendlichen mit „Nein“ beantwortet.
Vor welchen Herausforderungen steht eine demokratische Erinnerungskultur? Welche Chancen und Perspektiven ergeben sich künftig für eine kritische Erinnerungsarbeit?
Der Rundgang in und um den früheren Justizkomplex folgt den Spuren, die die Nutzung des Ortes als Gerichtsort, Haftanstalt und Hinrichtungsstätte bis Ende der 1950er-Jahre hinterlassen hat.
Anlässlich des ersten Lagerappells im KZ Sachsenburg Anfang Juni 1933 findet seit 2009 der Sachsenburger Dialog statt, ein Format des Austauschs, der Information, des gemeinsamen Gedenkens.
Wir möchten mit unseren Gästen zur Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur ins Gespräch kommen und darüber wie sie in der kommenden Legislaturperiode gestärkt und weiterentwickelt werden kann.
Im Rahmen des Besuchsprogramms für ehemalige jüdische Leipziger und ihre Nachfahren werden neue Stolpersteine verlegt.
Die Fahrradtour erinnert an die Zwangsarbeit in der Braunkohleindustrie Böhlens. Dazu erfolgt eine Führung zu Arbeitsstätten, ehemaligen Lagern sowie zu heutigen Gedenk- und Erinnerungsorten.
Es sind alle an historischer Bildung Interessierte eingeladen, am 24.05.2024 nach Hoyerswerda, Nardt und Spohla zu fahren, mit uns diese Orte mit ihrer Geschichte kennenzulernen und sich der Frage zu widmen: Wie können diese Orte für die historische Bildung genutzt werden?
Nikolas Lelle wirft einen Blick auf Texte der Shoah-Überlebenden Primo Levi, Jean Améry und Tibor Wohl, die jeweils Texte über die NS-Devise »Arbeit macht frei« verfassten. Bei genauer Betrachtung entpuppt sich die Devise als nationalsozialistischer Sinnspruch, indem nicht nur Verachtung und Verhöhnung, sondern auch Verbrechen und Versprechen sichtbar werden.
Das Spannungsfeld zwischen Verfall und Bewahrung soll den roten Faden der Tour bilden und zu Austausch und Diskussion anregen.
Ziel ist es, entsprechend problematische Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Anlässlich des 16. Mai, dem Gedenktag des Widerstands der Roma und Sinti gegen ihre Vernichtung im Nationalsozialismus werden Erinnerungen und Autor*innen des Widerstands vorgestellt.
Der Historiker Clemens Martin Winter hat zu dieser Phase des Umbruchs bislang unbekannte Fotografien aus nationalen wie internationalen Archiven gefunden, die die unmittelbare Nachkriegszeit in Waldenburg und das Schicksal der jüdischen Häftlinge neu beleuchten.
HATiKVA lädt am Sonntag, den 12.05.2024, 14 Uhr, zur ersten Führung des Jahres über den Alten Jüdischen Friedhof ein, dessen Geschichte einem Kriminalstück gleicht. Es ist der älteste erhaltene jüdische Friedhof in Sachsen. Unter einem dichten Baumdach versteckt er sich mit seinen alten Steinen und Geschichten in der Äußeren Neustadt. Zahlreiche zu Unrecht vergessene Persönlichkeiten […]
Am 08. Mai startet auf Schloss Augustusburg die Veranstaltungsreihe „Augustusburg 1933–1945 – Wir setzen uns zusammen auseinander“.
Am 08.05.2024 werden sich Vertreter des Meetingpoint Memory Messiaen e.V. und der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur mit geladenen Gästen aus Politik und Gesellschaft in der Gedenkstätte Stalag VIII A treffen, um den Kriegsgefangenen des Stalag VIII A sowie aller Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Auch Sie sind herzlich zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung eingeladen.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Am 8. Mai 2024 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazidiktatur in Europa zum 79. Mal. Noch in den letzten Kriegstagen versuchten SS und Gestapo die von ihnen begangenen Verbrechen durch neue Verbrechen zu verwischen. Konzentrationslager, Zwangsarbeitslager und Haftlager der verschiedensten Art in Leipzig und Umland wurden durch sie geräumt und tausende […]
Die AG Geschichte lädt zu einem zweistündigen Rundgang auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen ein, um über die von den Nationalsozialisten verübten Verbrechen an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen zu informieren. Dabei wird die Funktion der Klinik Hochweitzschen im Geflecht der Anstalten und Tötungsorte eingeordnet, die Taten des Klinikpersonals […]
Der Rundgang blickt auf die knapp 130-jährige Geschichte des Komplexes Riebeckstraße 63, die vor allem von Ausgrenzung, Verwahrung und Disziplinierung gesellschaftlicher Außenseiter:innen geprägt ist.
Archive bieten Möglichkeiten zur eigenen Recherche, doch kann diese mitunter überfordern: Wie gelange ich an welche Informationen? Und wie sind die Ergebnisse zu verstehen?
Bewegend zeigen die Tagebücher die Gedanken, Hoffnungen und Ängste eines jungen Mannes, der Widerstand gegen den Nationalsozialismus leistete.
Dr. Alexander Walther betrachtet, wie die Erinnerung an die Shoah in der DDR gestaltet werden konnte und welchen Bedingungen und Einschränkungen sie unterlag.
Die Gedenkfeier steht in diesem Jahr im Zeichen der Nachkommen ehemaliger Kriegsgefangener. Wir fragen danach, welche Prägungen die Kinder und Kindeskinder von Kriegsgefangenen erhielten und welche Bedeutung die familiären Wurzeln für die nachfolgenden Generationen besitzen.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain beteiligt sich am 1. Regionalen Entdecker-Tag im Landkreis Meißen.
Wie kaum ein anderer Zeitzeugenbericht beschreibt Striglers Text mit beispielloser Schonungslosigkeit die Lagerorganisation und das Lagerleben sowie den Umgang der jüdischen Gefangenen untereinander.
Einladung zum Vernetzungstreffen für Akteur*innen im Themenfeld „Gedenkareal Dresdner Norden“.
Im Rahmen des Jahrestages am 19.04.2023 wollen wir gemeinsam mit Jugendlichen aus Polen und Deutschland Papiernarzissen basteln, die ein Symbol des kollektiven Gedenkens sind.
Während der Recherchen zu ihrem Buch wurde deutlich, dass bisher noch keine historischen Aufarbeitungen zur Rolle von Beusch oder generell zum Leipziger Gesundheitsamt im NS existieren.
Am 18. April 2024 jähren sich das Massaker von Abtnaundorf und das Kriegsende in Leipzig zum 79. Mal.
Im Rahmen der „Zeitenblicke. Reise-Wander-Seminare 2024: Spuren und Geschichte(n). Erinnern und Gedenken“ veranstalten Meetingpoint Memory Messiaen e.V. und BMSt eine Gedenkstättenfahrt in die Gedenkstätte Stalag VIII A in Zgorzelec. Weitere Infos sind bei der Brücke/Most-Stiftung nachzulesen.
Wer waren diese und andere Opfer von Krieg und Gewalt? Was geschah in der DDR und nach 1989/90 mit den Grabstellen? Wie kann ein angemessener Umgang heute aussehen?
Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. (NDK) in Wurzen setzt sich im Rahmen der „Erinnerungspolitischen Wochen“ mit der Bücherverbrennung, der NS-Zwangsarbeit und den Todesmärschen in und um Wurzen auseinander.
Der Alte Leipziger Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Neustadt soll künftig Gedenkort sein und ein Jüdisches Bildungs-, Vermittlungs- und kulturelles Begegnungszentrum beherbergen. Die Landeshauptstadt Dresden hat dazu eine Ausschreibung zum Nutzungs- und Betreibungskonzepts veröffentlicht. Interessierte Verbände, Initiativen, Institutionen und Arbeitsgemeinschaften können ihr Angebot bis zum Montag, 8. April 2024, im Amt für Kultur […]
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Der Rundgang von HATiKVA begibt sich auf die Spuren der Familie Arnhold, die über mehr als sechs Jahrzehnte in bemerkenswerter Weise als Förderer wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Belange in Dresden wirkte und dies bis heute tut. Weitere Infos sind bei HATiKVA nachzulesen.
Am 16. März 2024 laden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen, dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und dem Naturpark Dübener Heide zum 3. Vernetzungstreffen ein.
Potentiale und Realitäten kleiner NS-Gedenkstätten in strukturell benachteiligten Regionen
334 Stolpersteine wurden seit 2009 in Dresden verlegt. Am 8. März 2024 folgen 38 Weitere sowie eine Stolperschwelle. Verlegt werden die Stolpersteine und die Stolperschwelle von Gunter Demnig und Mitarbeitern des Städtischen Bauhofs Dresden an 13 Orten wie folgt: 9:00 Uhr 12 Stolpersteine für Alois, Toni, Anna, Hugo, Therese, Elisabeth, Elli, Ella, Willy, […]
Im Beisein von Gunter Demnig werden am 7. März 2024 26 neue Stolpersteine verlegt, u.a. für die Familie Pohorylle – Tochter Gerta ist vielen mit ihrem späteren Namen Gerda Taro bekannt. Die Verlegungen an insgesamt acht Orten starten 9 Uhr in der Sasstraße und enden ca. 16 Uhr in der Springerstraße. alle Informationen: Stolpersteine […]
Der Vortrag erzählt die Geschichte der sächsischen NSDAP von ihren Anfängen bis über ihr Ende hinaus und wirft dabei die Frage auf, was das alles mit uns heute zu tun hat.
In der Weimarer Republik entwickelten sich die ersten Ansätze eines Sozialstaates, wie wir ihn heute kennen. Ab 1933 veränderte sich auch dieser Bereich. Staatliche und „freie“ Wohlfahrtspflege hatten nun der deutschen „Volksgemeinschaft“ zu dienen. Wer nicht dazu gehörte, wie beispielsweise jüdische Bürger und Bürgerinnen, verlor schrittweise seine Ansprüche und Rechte. Der Mahngang „Täter*innenspuren“ befasst […]
Im Rahmen der Sonderausstellung „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ findet am Montag, den 12. Februar 2024, von 10 bis 14 Uhr, in Zittau ein Workshop von Hatikva zum Thema „Nichts ist, wie es scheint. Merkmale und Funktionen von Verschwörungstheorien“ statt. TN-Zahl: mind. 5 bis max. 20 Personen (Erbeten ist eine verbindliche Anmeldung bis […]
Im vergangenen Sommer haben Studierende am Historischen Seminar der Universität Leipzig ein Projekt zur HASAG in Taucha durchgeführt. Kooperationspartner*innen sind die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und SAfT aus Taucha. Die Ergebnisse werden am Mittwoch, dem 7. Februar 2024, 17:00 Uhr, im Rittergutsschloss in Taucha vorgestellt und im Anschluss veröffentlicht. Weitere Informationen: Forschungsblog HASAG-Puzzle
Hatikva lädt zu einem Online-Vortrag von Dr. Lilian Türk ein, Thema ist die „Religiosität im jüdischen Anarchismus“. Der jüdische Anarchismus zeichnete sich in den frühen Jahren durch eine stark religionsfeindliche Haltung aus. In der Literatur zur jüdischen Arbeiterbewegung sind die festlichen Umzüge und Tanzveranstaltungen an Jom Kippur in London um 1900 bekannt, oder die […]
18 Uhr, ehem. Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Münchner Pl. 3 Feierstunde der Landeshauptstadt Dresden zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus im Programm: Rede Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Grußwort Prorektorin der Technischen Universität Dresden, Prof. Dr. Roswitha Böhm, Grußwort Dotschy Reinhardt, Mitglied des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Schlussworte Vorsitzender des Fördervereins […]
Im Rahmen des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern AKuBiZ und Heilpädagogik Bonnewitz auch in Pirna an das Leben eines der vielen Opfer. Im Sommer 1941 geriet der Bonnewitzer Heilpädagoge Martin Kretschmer ins Visier der Geheimen Staatspolizei (Gestapo), die ihn in Bonnewitz verhaftete und ins Polizeigefängnis Dresden brachte. Von dort aus deportierten sie ihn […]
Allein in Sachsen wurden über 20 000 Menschen zwischen 1939 und 1945 Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde. Wer waren diese Männer, Frauen und Kinder, wie lebten sie und welchen Verfolgungsmaßnahmen waren sie bereits vor ihrer Ermordung ausgesetzt? Diesen Fragen widmet sich seit 2016 die Reihe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten „Den Opfern ihren Namen geben“. Zur Veranstaltung […]
Bis heute ist wenig über das Leben und den Alltag der Döbelner Jüdinnen und Juden bekannt. Ein Großteil der jüdischen Familien siedelte sich zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts in der Region an. Viele waren assimiliert und in die Stadtgesellschaft integriert. Gerade die kaufmännischen Tätigkeiten prägten die Region. So gab es […]
Der Erinnerungsort Torgau lädt am 26. Januar 2024, 14 Uhr, zum gemeinsamen Gedenken an die Verfolgten des Nationalsozialismus ein. Die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Menschen aus rassistischen, ideologischen und politischen Gründen im gesamten Deutschen Reich und in Europa. Auch in Torgau gehörten Menschen jüdischen Glaubens, politisch Andersdenkende und Menschen mit Behinderungen zu ihren Opfern. […]
Im Rahmen der Sonderausstellung „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ laden die Städtischen Museen Zittau am Donnerstag, den 18.01.2024 um 17 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster ein. Referent ist Felix Pankonin, Leiter der NETZWERKSTATT – Zeitgeschichte und Zivilgesellschaft, Hillersche Villa und Sprecher der sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG). Er […]
Die Mitglieder der AG Geschichte des Treibhaus e.V. laden zum zweistündigen Rundgang auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen ein, um über die von den Nationalsozialisten verübten Verbrechen an Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen zu informieren. Dabei wird die Funktion der Klink Hochweitzschen im Geflecht der Anstalten und Tötungsorte eingeordnet, […]
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ermöglicht eine systematische Erschließung, Vernetzung sowie nachhaltige und qualitativ hochwertige Nutzbarkeit von Forschungsdaten und Quellen für das deutsche Wissenschaftssystem. Sie gestaltet die Transformation der Wissenschaften in das digitale Zeitalter. Mithilfe von NFDI soll Wissen dauerhaft digital gespeichert und nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) verfügbar gemacht werden, was neue Wege […]
Am 05.12. holen wir gemeinsam mit colorido e.V. den Hörspaziergang „Täterspuren“ in der Ausstellung „Auftakt des Terrors“ nach, der aufgrund eines Bombenfunds in der Plauener Innenstadt am 30.11. abgesagt werden musste. Ebefalls findet ein Ausstellungsrundgang statt, im Rahmen des solidarischen Adventskalender 2023, der von Colorido e.V. und Partnerschaft für Demokratie im Vogtlandkreis gemeinsam mit […]
Der Rundgang wird organisiert vom Treibhaus e.V. (Döbeln) und führt über das Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen.
Aufgrund eines Bombenfunds in der Innenstadt musste die Veranstaltung abgesagt werden. Wir holen sie am 05.12. nach, im Rahmen des solidarischen Adventskalenders. ////////////////////////////////////////////////////////////////////// Die Laufzeit der Ausstellung in Plauen wurde bis zum 21.12.2023 verlängert.
Die Broschüre „Der Mensch als Ballast“ ist das Ergebnis einer intensiven dreijährigen Recherche der AG Geschichte des Treibhaus e.V. über die Geschichte der mittelsächsischen Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus und einer Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen vor Ort. Die Forscher*innen und Autor*innen nehmen dafür eine historische Einordnung der Klinik seit der Gründung im Jahr […]
Zum Volkstrauertag laden die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, der Förderverein Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain e. V. , die Gemeinde Zeithain und die Reservistenkameradschaft Riesa ein, gemeinsam an die Opfer der beiden Weltkriege zu erinnern. In diesem Jahr findet die öffentliche Gedenkfeier auf einem der Friedhöfe des Kriegsgefangenenlagers statt. Hintergrund ist, dass im Mai 2023 sächsische Bundeswehr-Reservisten den […]
Relevanz statt Revisionismus – Aufgabenfelder einer demokratischen Erinnerungskultur
Im nördlich von Chemnitz gelegenen Sachsenburg befand sich ein frühes Konzentrationslager (1933–1937). Zu den Häftlingen gehörten neben Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschaftern auch Geistliche.
Als Österreich 1938 an das nationalsozialistische Deutschland „angeschlossen“ wurde, widersetzte sich der faschistische „Ständestaat“ kaum, in Wien jubelten Teile der Bevölkerung der Wehrmacht freudig zu. Nach der Befreiung Europas 1945 stellte sich Österreich jedoch immer wieder als „erstes Opfer der Nationalsozialisten“ dar. Diese Diskrepanz bestimmt bis heute die Erinnerungspolitik und Aufarbeitung in der Alpenrepublik. […]
Die NS-Zeit ist noch allzu oft ein „blinder Fleck“ in der lokalen Geschichtsschreibung von Städten und Dörfern, es fehlt an Dauerausstellungen und Erinnerungszeichen im öffentlichen Raum, und wenn es sie gibt, fokussieren sie auf Opfererzählungen und Widerstand. Andere wichtige Fragen, wie die nach den Tätern und den Vorbedingungen von Täterschaft, bleiben oft ungestellt. Zugleich alarmieren […]
Was bedeutet Antisemitismus-kritische Bildungsarbeit? In der dritten online-Veranstaltung zum Thema „Umgang mit Antisemitismus“ in diesem Jahr wird Susanne Voigt, Referentin von Hatikva e. V. Dresden, anhand von Fragen und diesmal selbstgewählten Fallbeispielen der Teilnehmenden Handlungsmöglichkeiten in pädagogischen Kontexten diskutieren. Termin: Donnerstag, 26.10.2023 von 18 – 19:30 Uhr Interessent*innen sind gebeten, ihre Teilnahme per […]
Bis zum 22.10.2023 wird die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ im Schloss Hainewalde gezeigt.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet bis in den Herbst kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
Gemeinsam mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen und der Festung Königstein gGmbH laden wir zum 2. Vernetzungstreffen auf die Festung Königstein ein.
Das Dorf Králův mlýn, ehemals Königsmühle, ist einer der ca. 3000 verlassenen sudetendeutschen Orte in Tschechien, aus dem die Einwohner vor fast 80 Jahren vertrieben wurden. Gemeinsam mit Petr Mikšíček arbeiten junge Tschechen und Deutsche gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann. Eingeladen ist dabei […]
„Pressnitz steht für zweimal verlorenes Zuhause – 1945 und 1972,“ sagt Veronika Kupková. Was das bedeutet und welche Geschichten dieser Ort uns erzählen kann, ist Gegenstand es Seminars. Mit pädagogischen Fachkräften aus Tschechien und Deutschland geht es an diesem Tag darum, einen Lernort, der eng mit der Geschichte des Erzgebirges, der Deutschen und der Tschechen […]
Der Stadtrundgang verbindet Orte im Zentrum Leipzigs mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 und den darauffolgenden Monaten des Terrors gegen politische Gegner*innen und jüdische Einwohner*innen sowie der Machtdurchsetzung der Nationalsozialisten.
Wie konnte ab 1933 aus einer Demokratie eine Diktatur werden? Wer Antworten auf diese Frage sucht, kommt am Thema frühe Konzentrationslager nicht vorbei, sie waren ein wesentliches Instrument auf diesem Weg. Die Nationalsozialisten verhafteten, folterten und ermordeten politische und kulturelle Gegner*innen und schalteten damit die Opposition aus. Das Seminar (17:00 – 18:30 Uhr) gibt […]
Im Workshop werden Kenntnisse zur Geschichte der frühen Konzentrationslager vermittelt bzw. vertieft. Schwerpunkt ist dabei Sachsen mit damals mehr als hundert solcher Orte, an die politische und kulturelle Gegner*innen des NS verschleppt wurden, wo sie gefoltert und ermordet wurden. Im zweiten Teil des Workshops werden Vermittlungsansätze dieser Thematik aufgezeigt, diskutiert und hinsichtlich der Wanderausstellung […]
Vor 90 Jahren wurde das KZ Sachsenburg errichtet. Anlässlich des Jahrestages des ersten Lagerappells findet in diesem Jahr der Sachsenburger Dialog am 3. und 4. Juni 2023 statt und wird von der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg sowie der Geschichtswerkstatt Sachsenburg organisiert.
Im Frühjahr 1933 war das gesamte Deutsche Reich von Lagern und anderen Haftstätten übersät. Politische Gegner*innen wurden verschleppt, mit Gewalt mundtot gemacht oder ins Exil gezwungen.
In der online-Fortbildung der Brücke|Most-Stiftung werden anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus in pädagogischen Kontexten erarbeitet und entsprechende Fallstricke und Problemlagen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit erörtert. Referent*innen: Hatikva e.V. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach der Anmeldung via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.
Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung wird im Mai die Gedenkstätte Großschweidnitz eröffnet. Ab dem 14. Mai 2023 steht sie allen interessierten Besucherinnen und Besuchern offen. An diesem Tag bietet das Team drei Sonderführungen (Beginn 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr) durch die Gedenkstätte und über den Friedhof an. Die Teilnahme ist kostenfrei […]
2022 recherchierten Mitglieder des Vereins Agenda Alternativ im Rahmen des Projekts “Kein Ort ist vergessen” Gedenkorte im Westerzgebirge, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern: Außenlager von Konzentrationslagern, Erschießungsorte, Massengräber von auf Todesmärschen getöteten und zurückgelassenen Menschen. Die angebotene Tour am 13.05.2023 mit Paul Schreckenbach (Agenda Alternativ e.V.) führt zu einigen dieser Orte und […]
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse.
Die Bücherverbrennung, die Zerstörung des literarischen und aufklärerischen Geistes, die Vernichtung des modernen geistigen Europas war der lodernde Auftakt der folgenden Barbarei.
Königstein war im 2. Weltkrieg Schauplatz unterschiedlicher Lager – für Offiziere, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Das Seminar möchte Kenntnisse zu diesem Teil der Geschichte vermitteln, das frühere Offiziersgefangenlager, Überreste des KZ-Außenlagers im Wald und ein Stollen werden besichtigt. Außerdem wird gemeinsam diskutiert, ob und wie diese Orte heute eine Rolle in der (lokalen) historischen Bildung mit […]
Die Brücke|Most-Stiftung lädt am 04.05. 2023, 18 – 19:30 Uhr, zur online-Veranstaltung „Zeitzeugen erzählen: Theresienstadt“ ein, Referentin ist Michaela Vidláková, Prag. Michaela Vidláková, 1936 in Prag in eine tschechisch-jüdische Familie geboren, überlebte als Kind Theresienstadt. An diesem Abend erzählt sie den Teinehmer*innen ihre Geschichte. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach […]
Vor 78 Jahren, am 23. April 1945, wurde das Kriegsgefangenenlager Zeithain durch Einheiten der 3. Ukrainischen Front der Roten Armee befreit. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten / Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain erinnert an dem Tag an dieses historische Ereignis und gedenkt der Opfer des Lagers. Neben der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain sind der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Sachsen, die […]
Am Sonntag, den 23. April 2023, laden Anne Klopfer und Renata Horváthová (RomaRespekt bei Weiterdenken) zum „Spurensuche – Audiowalk“. Thema ist die Verfolgung und Vernichtung der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden. Treffpunkt: An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden Hinweis: Der Stadtrundgang dauert mehrere Stunden, weitere Informationen hat die Heinrich Böll […]
Die AG Geschichte des Treibhaus e.V. lädt am 21.04.2023, 19 Uhr, anlässlich der Veröffentlichung ihrer Broschüre „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“ ins Café Courage nach Döbeln ein. Im Rahmen der Veranstaltung, die sich an die interessierte Öffentlichkeit richtet, wird ein Vortrag zu den Forschungsergebnissen informieren. Es wird […]
Die Brücke|Most-Stiftung und das Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens laden Multiplikator*innen vom 21. – 23.04.2023 zur Bildungsreise „Terezín/Theresienstadt. Gedenkstättenfahrt mit Jugendlichen – Was kann ich tun?“ ein. Die Studienreise bietet keine fertigen Konzepte, sondern liefert Anregungen und inhaltliche/methodische/organisatorische Hinweise, um eine Bildungsreise mit Jugendlichen künftig selbst durchzuführen. Vorab gibt es ein online-Vorbereitungstreffen, als Nachtrag […]
Die AG Geschichte des Treibhaus e.V. lädt zur Veröffentlichung ihrer Broschüre „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“ ein. Die Veranstaltung findet am 20.04.2023 im Zeitraum von 18 bis 21 Uhr am historischen Ort statt, in Kooperation mit dem Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin. […]
Zum Jom HaSchoa, dem israelischen Holocaust-Gedenktag, findet vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt die Namenlesung statt. Gelesen werden die Namen der in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Dresdner Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma und Kinder von Zwangsarbeiterinnen. Beginn ist um 12:00 Uhr mit dem Glockenläuten. Jeweils zur vollen Stunde gibt es […]
Der sächsischen Landtag in der Weimarer Republik war das erste frei gewählte Parlament Sachsens. Im März 1933 wurde die Arbeit des Landtags schließlich mit Gewalt beendet.
Hinweis: Der Rundgang war usprünglich für den 25.03.2023 geplant und findet nun am 02.04.2023 statt. Der Stadtrundgang „Leipzig 1933 – Die nationalsozialistische Machtdurchsetzung“ mit Daniela Schmohl (Historikerin, RLS Sachsen und sLAG-Sprecherin) verbindet Orte im Zentrum Leipzigs mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 und den darauffolgenden Monaten des Terrors gegen politische Gegner*innen […]
„Die Liebe, die mein Vater für die Deutschen empfand, war für mich ein Rätsel. Von 1943 bis 1945 war er als Zwangsarbeiter in einem Arbeitslager in Plauen. Als er zurückkam, hatte er fast alle Zähne verloren und war so dünn, dass seine Schwester ihn nicht erkannte …“. (Corinne Douarre) Corinne Douarre ist eine französische […]
Die Brücke|Most-Stiftung lädt zum online-Seminar ein, Thema ist der Umgang mit Antisemitismus, gezeigt wir der Film „Masel Tov Cocktail“, es folgt eine Diskussion (Veranstaltungsdauer bis ca. 19:30 Uhr). Referent*innen: Hatikva e. V., Dresden Anhand des Films „Masel Tov Cocktail“ von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch werden Themen des aktuellen jüdischen Lebens in Deutschland […]
Am 25.03.2023, 8 Uhr bis ca. 19 Uhr, findet eine Tagesfahrt nach Terezín / Theresienstadt statt, begleitet von Peter Blechschmidt (Hobby-Familienforscher) und Frauke Wetzel (ASA-FF e.V.). Weitere Infos und Anmeldung über die VHS Chemnitz. In Kooperation mit dem Programm neue unentd_ckte narrative des ASA-FF e.V., VHS Chemnitz und Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.
Am 23.03.2023, 19 Uhr, findet im colorido-Treff in Plauen die Lesung „Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“ mit Jakob Springfeld statt. Weitere Infos: colorido
Am 15.03.23, 19:00 Uhr, veranstalten die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und Martin Clemens Winter mit seinem Forschungsprojekt zur HASAG eine Buchvorstellung im Conne Island in Leipzig. Zu Gast ist Nikolas Lelle mit seinem Buch „Arbeit, Dienst und Führung. Der Nationalsozialismus und sein Erbe“. An diesem Abend soll seine Analyse mit aktuellen Forschungen zum Leipziger Rüstungskonzern […]
Kurz nach der Reichstagswahl am 5. März 1933 besetzte die Sturmabteilung (SA) die Jugendburg Hohnstein und errichtete dort eines der ersten Konzentrationslager im Deutschen Reich. Es diente vor allem der Ausschaltung politischer Gegner*innen. Anlässlich des 90. Jahrestages der Errichtung des KZ Hohnstein findet am 11. März 2023 auf der Burg eine Gedenkveranstaltung mit dem […]
Am 09.03.2023 wird in der Pirnaer K2 Kulturkiste die Ausstellung „Verbrannte Orte“ eröffnet. Anlass ist der 90. Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung. Der Initiator Jan Schenck wird anwesend sein. weitere Infos: AKuBiZ
Am 03.03.2023, 19 Uhr, findet im Plauener colorido-Treff die Vernissage der Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“, statt.
Gedenken an die Deportation der Leipziger Roma und Sinti
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig lädt am 23.02.2023, 19 Uhr, zur Buchvorstellung Viktor Funk: „Wir verstehen nicht, was geschieht“ ins Conne Island in Leipzig ein.
Bisher liegen 668 STOLPERSTEINE an 233 Orten in Leipzig. Jetzt werden zwölf weitere Steine für Opfer der NS-Diktatur folgen. Im Zentrum der Verlegung am 20.02.2023 stehen Cousins und Cousinen der weitverzweigten jüdischen Familie Meyerstein. Anwesend sein werden Familienangehörige aus Israel, den USA, Frankreich und Berlin. Die Verlegungen beginnen 9 Uhr in der Wilhelm-Sammet-Straße. Informationen zum […]
Am 19.02.2023 findet in Dresden wieder ein Mahngang „Täter*innenspuren“ statt, diesmal zum Thema „Wie die Kunst ihre Unschuld verlor“. Unterstützt wird der Mahngang von der Staatsoper Dresden und den Verfasser*innen der Dokumentation „Völker hört die Signale“ der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Treffpunkt zum Start ist der Theaterplatz, die Tour endet ca. 16 Uhr auf […]
Am 10.02.2023, 19:00 Uhr, findet im Café des Stadtmuseums Dresden die Buchpremiere der deutschen Ausgabe „Jan Kamienski: Verborgen vor den Augen des Feindes“ statt, mit anschließendem Gespräch mit Zeitzeugen. Das Buch handelt von den Erinnerungen von Jan Kamienski aus Poznań, der 1941 im Alter von 18 Jahren im geheimen Auftrag des polnischen Widerstands seine […]
Im Rahmen des ZEITENBLICKE-Projekts lädt die Brücke|Most-Stiftung am 09. Februar zu ihrer ersten (online-)Veranstaltung 2023 ein. Steven Schindler (USA) und Nicole Nocon (D), zwei Menschen mit ganz unterschiedlichen Familienbiografien, geben Einblicke in ein ganz besonderes Projekt, das sich u.a. der frühzeitigen Holocaust-Bildung widmet. Steven Schindler, Sohn von Holocaust-Waisen, und Nicole Nocon, Enkelin ehemaliger NSDAP-Mitglieder, beide […]
Am 02.02. lädt das Educat-Kollektiv zu einem zweistündigen online-Workshop ein: Nicht erst seit den Wahlerfolgen der AfD 2014 und 2019 gilt Sachsen als eine rechte Hochburg. Auch schon in den sogenannten „Baseballschläger-Jahren“ war Sachsen ein Hot Spot rechter Gewalt. Mit den Ausschreitungen und Anschlägen während des Sommers der Migration 2015 überschlugen sich aber die Ereignisse. […]
Im Sommer 1944 wurde bei Penig ein Barackenlager als Außenlager des KZ Buchenwald errichtet. Es diente von Januar bis April 1945 der Unterbringung von 703 Zwangsarbeiterinnen. Diese Frauen waren ungarische Jüdinnen, die von Budapest über das Frauen-KZ Ravensbrück nach Penig deportiert wurden. Hier mussten sie Zwangsarbeit für ein Zweigwerk der Junkers-Werke Dessau leisten. Nachdem ein […]
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Jedes Jahr finden an diesem Tag Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Nationalsozialismus statt.
Erst 18 Jahre alt wurde die Krakauerin Zofia Posmysz (1923–2022) 1942 von der Gestapo verhaftet. Nach wochenlangen Verhören kam sie in das KZ Auschwitz-Birkenau. Die Befreiung aus der Haft erlebte sie nach einem langen Todesmarsch im KZ Neustadt-Glewe in Mecklenburg. Ihr Erleben fasste sie in Hörspielen und Büchern, wie „Die Passagierin“ (1962) oder „Christus […]
Ende 2022 erschien Nora Goldenbogens Buch „Seit ich weiß, dass Du lebst“, am 25.01.2023 lädt die Bibliothek Blasewitz, Tolkewitzer Straße 8, Dresden, in Kooperation mit HATiKVA e.V. zu einer Veranstaltung mit der Autorin ein. Nora Goldenbogen geboren 1949 in Dresden, Diplomlehrerin und promovierte Historikerin, Gründungsmitglied und später Leiterin von HATiKVA – Bildungs- und Begegnungsstätte […]
Am 21. Januar 1942 erfolgte die erste Deportation von Juden aus Leipzig. Zu diesem Anlass stellt „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ (RAG Sachsen) das Buch von Christoph Wilker „Die unbekannten Judenhelfer“ vor und lädt ein, darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Das auf intensiven Recherchen basierende Buch mit zahlreichen bewegenden Einzelschicksalen (unter anderem auch […]
Seit Februar dieses Jahres arbeitete der Pirnaer Verein AKuBiZ an einem Buchprojekt zu Kriegsgefangenschaft und Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus. Grundlage ist das Tagebuch des Niederländers Jan Deremaux. Am 09. Dezember 2022 wird das 570-seitige Buch nun in Pirna vorgestellt. Details zur Veranstaltung: online beim AKuBiZ
Nora Goldenbogen, Diplomlehrerin und promovierte Historikerin, Gründungsmitglied und später Leiterin von HATiKVA – Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e. V., langjährige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Dresden und gegenwärtig des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden, hat mit „Seit ich weiß, dass Du lebst. Liebe und Widerstand in finstersten Zeiten“ ein Buch […]
Jährlich treffen sich die Mitglieder der sLAG beim Landesweiten Arbeitstreffen, um das Jahr Revue passieren zu lassen, sich auszutauschen und Pläne für die kommende Zeit zu machen. Außerdem wird alle zwei Jahre der Sprecher*innenrat neu gewählt. Dieses Jahr feiert die sLAG ihren vierten Geburtstag und nach drei Jahren der Projektförderung über das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen“, […]
Der Verein Jugendbegegnung in Theresienstadt/Terezín lädt am 24.11. und mit Beginn 18:30 Uhr zu einer Online-Gedenkveranstaltung anlässlich des 81. Jahrestag der Errichtung des Ghettos Theresienstadt ein. Informationen zum Programm hat der Verein online veröffentlicht, den Zoom-Link findet ihr bei der Brücke-Most-Stiftung.
Gemeinsam mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie dem Landesamt für Archäologie Sachsen laden wir zum Vernetzungsworkshop zum Thema „Erfassung von Stätten der NS-Zwangsarbeit in Sachsen“ nach Leipzig ein. Zur Veranstaltung ist ein Flyer mit dem Tagesprogramm erschienen, Anmeldungen sind ab sofort […]
Das Chemnitzer Fritz-Theater und die Geschichtswerkstatt Sachsenburg laden an zwei Tagen zu einer Lesung mit Licht- und Soundinstallation in das Fabrikgebäude auf dem ehemaligen KZ-Gelände ein. Jürg Amann hat die Aufzeichnungen, die Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß vor seiner Hinrichtung niederschrieb, zu einem ungeheuerlichen Monolog verdichtet. „Die Lesung des Textes sperrt die Zuhörer*innen in den Kopf […]
RomaRespekt bei Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen lädt zusammen mit HATiKVA, audioscript und Goethe Institut Dresden zu einer Herbstschule mit Vorträgen, Werkstattbericht, Workshops und Exkursion. Thema sind Verschränkungen von Antisemitismus, Rassismus gegen Rom*nja und Sint*ezze und Sozialchauvinismus, Gäste u.a. Nikolas Lelle, der Initiativkreis Riebeckstraße 63, Anne Goldenbogen, Dr. Sarah Kleinmann, Stefanie Busch, Mario Ferizovic, Anne Klopfer […]
Im Rahmen der ersten Demokratiekonferenz der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag findet am 01. Oktober 2022, 14:00 bis 15:45 Uhr, im Chemnitzer Carlowitz Congresscenter der Workshop „Alles längst Geschichte? Erinnerungskultur als demokratische Gegenwartsbewältigung“ statt. Im von Claudia Maicher (MdL, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) moderierten Workshop sprechen Dr. […]
Diverse Geschichte(n)? Erinnerungskulturen Ost und Migrationsgesellschaft
Insbesondere in städtischen Räumen werden wir vielfach mit geteilten Erinnerungen konfrontiert: In Denkmälern, Gedenkstätten, aber auch architektonischen Formen, Straßennamen, Plaketten und Hinweisschildern, wird Geschichte erinnert und tradiert. In Bezug auf die deutschen Verbrechen der NS-Zeit scheinen wir auf den ersten Blick mit einer „Flut“ an solchen Erinnerungsorten konfrontiert. Diese Orte erzählen selten eine vollständige Geschichte […]
Anlässlich des Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma lädt Romano Sumnal morgen in Leipzig zum Gedenken an die deportierten und ermordeten Leipziger Sinti und Roma in den Schwanenteich-Park ein, wo am Denkmal „Geschlagener“ ein Kranz niedergelegt wird. Als „Volks- und Reichsfeinde“ wurden Sinti und Roma ab 1933 schrittweise ausgegrenzt, entrechtet, verfolgt und ermordet. Allein […]
Im Juni findet erneut der Workshop „Urban Sketching meets History. Spuren von NS-Zwangsarbeit grafisch erfassen“ der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig statt. Diesmal werden Orte in Leipzig-Plagwitz aufgesucht. Der Workshop richtet sich an Anfänger*innen. Die Illustratorin Stéphanie Weppelmann wird Schritt für Schritt in Perspektive, Proportion und Farbe einführen und nützliche Tipps und Tricks für schnelles […]
Das Erich-Zeigner-Haus in Leipzig lädt am 14.06. und 15.06.2022 ein zur Fachtagung „Antisemitismus – Aktuelle Erscheinungsformen, Akteure und Prävention“. Das kostenfreie Fortbildungsangebot wird durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung im Programm Auf!leben gefördert und richtet sich an Multiplikator*innen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter*innen und Interessierte aus ganz Sachsen. Weiterführende Informationen zum Erich-Zeigner-Haus e.V. und zur Fachtagung sind […]
Der Verein Meetingpoint Memory Messiaen in Görlitz lädt in Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec (Polen) zur Teilnahme am deutsch-polnischen Lehrer*innen- und Multiplikator*innen-Workshop „Geschichte begreifen“ zu Gedenkstättenbesuchen als Ergänzung zum Unterricht ein. Der Workshop findet am 14.06.2022 (Dienstag) ab 9:30 Uhr im Europäischen Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec (Gedenkstätte Stalag […]
Der diesjährige Sachsenburger Dialog (am 11.06. und 12.06.2022)
Das 17. Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen (11.06.) findet gemeinsam mit dem Fachtag „Politische Bildung und Kritik“ (10.06.) im Chemnitzer Weltecho statt, die sLAG ist dort an beiden Tagen vertreten und freut sich auf den Austausch. Achtung: Anmeldeschluss ist der 01.06.2022!
Anmeldeschluss 13.05.2022! Es ist ein digitaler Flyer erschienen.
Radfahren, Zeitgeschichte und fast unberührte Landschaften erleben – das bietet die Radtour der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain anlässlich des Internationalen Museumstages am 15. Mai. Sie führt am Rande der Gohrischheide und entlang der Elbe vorbei an den Zeugnissen, die NS-Verfolgung und der Zweite Weltkrieg im Elbe-Röder Dreieck hinterließen. Das Kriegsgefangenenlager Zeithain mit den fünf dazu gehörigen […]
Der Geschäftsbereich Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden lädt anlässlich des 77. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs und des aktuellen Krieges in der Ukraine zu einer digitalen Diskussionmit dem Titel „Sehen – Erkennen – Verstehen“. Das Sowjetische Ehrenmal in Dresden neu denken?“ ein. Erinnerungsorte helfen, das historische Gedächtnis und die kollektive Identität im […]
Außer dem Sowjetischen Garnisonfriedhof existieren in Dresden viele Orte, die in Verbindung zur Geschichte der Sowjetunion, der Besatzungszeit in der SBZ/DDR und ihrem Ende stehen. Auch die Beziehung zur Partnerstadt Sankt Petersburg sowie das Rotarmisten-Denkmal auf dem Olbrichtplatz, das einst auf dem Albertplatz stand, gehören in diesen Zusammenhang. Verändert der Überfall Russlands auf die Ukraine […]
Am Donnerstag, den 28. April 2022, findet um 18 Uhr in der Kunsthalle des Städtischen Gymnasiums Riesa eine Lesung und ein Gespräch mit einem ehemaligen Anhänger einer militanten, sächsischen Neonaziorganisation statt, dem der schwierige, aber letztendlich erfolgreiche Ausstieg aus der Szene gelungen ist. Die Lesung ist eine Begleitveranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung „Jugend im […]
Vom 08. April bis zum 29.05.2022 ist im Stadtmuseum Riesa die Sonderausstellung „Jugend im Gleichschritt!? – Die Hitlerjugend zwischen Anspruch und Wirklichleit“ zu sehen. Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung des NS-Dokumentationszentrums Köln. Die Realisierung in Riesa ist eine Kooperation der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain mit dem Stadtmuseum Riesa. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen […]
Beim Speed Meeting (nur für Mitglieder) in diesem Monat haben wir Corinna Jentzsch von der Stiftung EVZ zu Gast. Sie wird uns die Förderprogramme der EVZ vorstellen und Fragen beantworten.
Als ein Reichsbürger 2016 einen Polizisten erschoss und drei weitere verletzte, war die Bewegung in der Öffentlichkeit maximal eine Randerscheinung. Seitdem machte sie immer wieder Schlagzeilen, meist im Zusammenhang mit illegalen Waffen und zuletzt durch ihre Beteiligung an Querdenken-Demonstrationen. Doch auch kommunale Mandatsträger*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen treffen immer häufiger auf sogenannte Reichsbürger. Was steckt hinter […]
Über die gesamte Veranstaltungsreihe haben wir bereits informiert und die vorhergehenden Diskussionen finden sich zum Anschauen unter: https://www.blog-stadtmuseum-dresden.de/podiumsdiskussionjudischesmuseum/ Dieses Mal wird es konkret um Dresdner Standortfragen gehen, die aktuelle Veranstaltung trägt deshalb den Titel „Welche Orte stehen für welche Inhalte? Dresdner Standortdiskussionen für ein jüdisches Museum“. Unter der Moderation von Oliver Reinhard (stellv. […]
Die Bürger*inneninitiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln lädt am Samstag, den 19. März 2022, 20 Uhr, zum Vortrag zur Geschichte des KZ-Außenlagers Penig. Das Außenlager gehörtre zum Lagernetzwerk des KZ Buchenwald. Von Januar bis April 1945 mussten insgesamt 703 in Penig inhaftierte ungarische Jüdinnen bzw.als Jüdinnen verfolgte Ungarinnen Zwangsarbeit für die deutsche […]
Das AKuBiZ lädt am Samstag, den 12.03.2022, ab 16:oo Uhr, in die Königsteiner Lichtspiele ein.
Zwangsarbeit war während der Zeit des Nationalsozialismus ein gesellschaftliches Massenverbrechen, das nicht nur in den industriellen Zentren des Deutschen Reichs sichtbar war. Vor allem während der letzten Kriegsjahre wurde das System immer weiter ausgebaut.
Das Herbert-Wehner-Bildungswerk veranstaltet in zwei Modulen am 28.02. und 01.03.2022 das Online-Seminar „Haltung zeigen! Argumentationstraining gegen diskriminierende Äußerungen“. In diesem Seminar geht es um Sensibilisierung für diskriminierende und menschenverachtende Äußerungen, gleich in welchem Kontext. Es geht darum, sich der eigenen Haltung bewusst zu werden und diese in unterschiedlichen Kontexten angemessen zeigen zu können. […]
Die Gedenkstättenfahrt „Buchenwald – Verfolgung und Terror gegen Minderheiten“ findet vom 28.02. bis zum 02.03.2022 statt. Details zur Tour und Infos zur Anmeldung (Voraussetzung 2G+) siehe Herbert-Wehner-Bildungswerk
Am morgigen Holocaust-Gedenktag erinnern wir nicht nur an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 77 Jahren, sondern an alle Opfer des NS-Regimes. Trotz Pandemie gibt es in ganz Sachsen Aktionen und Veranstaltungen.
Die Erinnerungskultur an den Holocaust befindet sich im Umbruch. Nur noch wenige Überlebende können von ihren Erfahrungen berichten und schon heute ist das kollektive Gedächtnis in hohem Maße medial vermittelt.
Unsere Filmtour 2021 endet in den erst kürzlich wieder eröffneten Königsteiner Lichtspielen. Auf die Begrüßung durch den Vor-Ort-Veranstalter AKuBiZ e.V. (Pirna) folgt ein Input, der den Bezug des Films zur Region herstellt. Königstein war einer der Drehorte und wurde daher als Aufführungsort vom AKuBiZ e.V., der sich seit 20 Jahren für den Erhalt bzw. […]
Der Film „Zustand und Gelände“ befasst sich unter anderem auch mit Annaberg-Buchholz. Im Schützenhaus befand sich seit Anfang März 1933 ein frühes Konzentrationslager für politische Gegner*innen des Nationalsozialismus. Nachweislich waren hier 523 Gefangene inhaftiert. Zu DDR-Zeiten wurde das Gebäude als Jugendklub und für Tanzveranstaltungen genutzt. Eine Gedenktafel am Haus erinnerte an die Nutzung als Konzentrationslager. […]
Im September neu hinzugekommen zur Tour (und deshalb in unserem Flyer nicht aufgeführt) ist die nunmehr zwölfte Station in Oelsnitz/Erzgebirge. Der Film wird dort im Historischen Speisesaal des Bergbaumuseums zu sehen sein und auch bei dieser Veranstaltung ist Ute Adamczewski, die Regisseurin, anwesend. In Oelsnitz kommt der Film in Kooperation mit dem Knappschaft des Lugau-Oelsnitzer […]
In Löbau findet am 13.11.2021 ein Fachtag zu kritischer historischer Bildung statt. Beginn ist 10 Uhr, Ende ca. 18 Uhr. Nach dem öffentlichen Filmscreening von „Zustand und Gelände“ (11 Uhr) und anschließendem Gespräch mit der Regisseurin Ute Adamczewski möchten die Veranstalter*innen mit Multiplikator*innen und Geschichtsinteressierten aus Ostsachsen den Raum nutzen, um das eigene Tun […]
In Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig bieten wir am 12.11. einen praxisorientierten Workshop zum Umgang mit rechten, menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen an. Ausgangspunkt sind konkrete Praxisbeispiele aus der Vermittlungsarbeit an NS-Gedenkorten.
Auf das Screening folgt ein moderiertes Filmgespräch mit der Regisseurin Ute Adamczewski. Eine Veranstaltung des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V. und der IG Gedenkmarsch für die Opfer der Todesmärsche. Anmeldung über das NDK. Spenden sind erwünscht (Empfehlung: 3 bis 5 €).
Nach dem Filmscreening gibt es Inputs zu den Themen „Wilde Lager“ in Sachsen bis zur Eröffnung des KZ Sachsenburg, Terror und Gewalt um 1933 sowie die sogenannten Baseballschlägerjahre Anfang der 90er in Döbeln. Referent*innen sind Sophie Spitzner und Stephan Conrad, beide Sozialarbeiter*innen und Mitglied der AG Geschichte. Sophie Spitzner ist außerdem seit vielen Jahren […]
Das Herbert-Wehner-Bildungswerk für Kommunalpolitik e.V. bietet ein kostenfreies Seminar zum Umgang mit „Querdenken“ und Verschwörungsideologien an.
Die zweite Dresdner Aufführung von „Zustand und Gelände“ findet im Rahmen der Ausstellung „Nahe bei“ statt, die zu diesem Zeitpunkt in der Motorenhalle zu sehen ist. Im Gespräch nach dem Filmscreening soll auf das formale Konzept des Films fokussiert werden, auf die provozierte emotionale Wirkung beim Publikum und intendierte Sachfragen. Außerdem wird die Frage […]
Die Filmvorführung findet im Diskursprogramm der Ausstellung „Offener Prozess“ des Chemnitzer Vereins ASA-FF statt. Im Anschluss an die Filmvorführung kommentiert Hannah Zimmermann (ASA-FF e.V. / Offener Prozess) das Nicht-Gedenken zum Thema NSU, eine zweite Kommentierung übernimmt Anna Schüller zum Thema Sachsenburg. Danach beantwortet Ute Adamczewski Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von […]
Anke Binnewerg und Carola Ilian laden zum Vortrag und einer Gesprächsrunde ein, bei der sie einen Einblick in die Ergebnisse ihrer Vorrecherche zu den Ereignissen der letzten Wochen des 2. Weltkrieges im Tharandter Wald geben und über die geplante Fortsetzung als „Mitmach-Raum-Tagebuch“ informieren.
„Wenn Engagement gefährlich wird: Wie wehre ich mich gegen Angriffe?“ titelt ein kostenfreies Seminar des Herbert-Wehner-Bildungswerks für Kommunalpolitik e.V.
Erinnerungspolitischer Fachtag 2021: Erinnern im Dialog?! Sächsische Erinnerungs- und Gedenkarbeit – Bilanz von 30 Jahren
Die Station 6 unserer Filmtour führt nochmal in die Oberlausitz, diesmal nach Weißwasser, Gastgeber dort sind der Augen auf e.V. und der KulturSofa Weißwasser e.V. In der Veranstaltung geht u.a. um die Geschichte des Außenlagers des KZ Groß-Rosen am Ort. Eröffnet im Juli 1944, wurden die Inhaftierten, 300 jüdische Frauen, am 24. Februar 1945 in […]
Die Arolsen Archives eröffnen am 8. Oktober zusammen mit dem Verein SAfT e.V. in Taucha die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory. Im Mittelpunkt stehen der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie es heute noch gelingt, diese sogenannten Effekten an Familien der Opfer zurückzugeben. Zu sehen ist die Ausstellung in einem aufklappbaren Übersee-Container auf dem Marktplatz. […]
Das zweitägige Programm in Colditz beginnt am Freitag (17.09.2021) mit der Filmvorführung (17 Uhr) und einem anschließenden Gespräch (ca. 19 Uhr) mit der Regisseurin Ute Adamczewski, moderiert von Kurator Julian Volz (Goethe Institut Belgien).
Am 16.09. macht die Tour Station in Leipzig: Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig fokussiert im Gespräch nach dem Screening auf das filmästhetische Konzept der Regisseurin, die Orte und ihre Geschichte zu zeigen, und stellt dies in Zusammenhang mit der Entwicklung der Erinnerungs- und Gedenkkultur seit den 1950ern bis heute.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain und die Dresdner Künstlerinnengruppe „pink tank“ laden am 12.09.2021, am Tag des Denkmals, zu Veranstaltungen zur Sonderausstellung „Dinge unserer Nachbarn… geborgen. Funde aus dem Kriegsgefangenenlager Zeithain“ ein, inklusive einer Radtour.
Das Treibhaus Döbeln lädt ein zu einem Vortrag mit anschließendem Gespräch mit Dr. Angelika Censebrunn-Benz zum Thema „Handlanger der SS: Die Rolle der Trawniki-Männer im Holocaust“. Die Trawniki-Männer gehörten zu den “fremdvölkischen” Hilfstruppen im Dienst des NS-Regimes. Die überwiegend unter sowjetischen Kriegsgefangenen rekrutierten und im SS-Ausbildungslager Trawniki angelernten Männer hatten maßgeblich Anteil an der […]
Station 3 der Filmtour ist Dresden. Veranstalter im Zentralkino ist die Gedenkstätte Münchner Platz. Das Filmgespräch mit der Regisseurin Ute Adamczewski im Anschluss an die Vorführung moderiert die Gedenkstättenleiterin Dr. Birgit Sack. Bei dieser Veranstaltung wird Eintritt erhoben, weitere Informationen sind bei der Stiftung Sächsische Gedenkstätten abrufbar. Hinweis: Eine weitere Möglichkeit den […]
Zweite Station unserer Filmtour „Zustand und Gelände“ ist Hainewalde am 04.09.2021.
Der Meetingpoint Music Messiaen e.V. lädt im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung Worcation zum Gedenken aller Opfer des Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII A und des Zweiten Weltkrieges ein.
Unsere Workshopreihe zur Archivarbeit in Kooperation mit den Arolsen Archives neigt sich dem Ende zu. Bisher haben wir uns mit dem Aufbau eines Archivs beschäftigt und der Frage gewidmet, wie ich damit digital werden kann.
Am 17.07. startet in Frankenberg unsere Kinotour, die uns bis November mehr als 1.000 Kilometer durch Sachsen führen wird. Mit 13 Veranstaltungen an zwölf Orten mit Vorführungen des mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilms „Zustand und Gelände“ laden wir mit unseren Kooperationspartner*innen das Publikum zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des NS ein, insbesondere mit der Geschichte der frühen […]
Ringo Gründel und Jan Sobe von der Bürger_inneninitiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln halten einen Vortrag zur Geschichte des Frauen-KZ-Außenlagers Penig. Hinweis: Der Veranstaltungsort wurde verlegt, der Vortrag wird im Landgut Chursdort gehalten.
„Auf den Spuren der Görlitzer Geschichte“ – Radtour zum Stalag VIII A
Fotos aus Sobibor. Die Niemann-Sammlung zu Holocaust und Nationalsozialismus – Vortrag & Gespräch mit Dr. Steffen Hänschen Die als „Aktion Reinhardt“ bezeichnete Ermordung von etwa 1,8 Millionen überwiegend polnischen Jüdinnen und Juden in den Todeslagern Sobibor, Belzec und Treblinka hat bis heute keinen angemessenen Platz in der gesellschaftlichen Erinnerung gefunden. Eine neu entdeckte […]
Während des Zweiten Weltkriegs stand in Görlitz-Moys eines der 220 Kriegsgefangenenlager des Deutschen Reichs, das Stalag VIII A. Etwa 120.000 Soldaten verschiedenster Nationen waren hier inhaftiert. Tausende von ihnen starben während der Gefangenschaft.
Wir setzen unsere Workshopreihe zur Archivarbeit in Kooperation mit den Arolsen Archives fort.
Anlässlich des ersten Lagerappells Anfang Juni 1933 findet seit 2009 der Sachsenburger Dialog statt. Ein Format des Austausches, der Information, des gemeinsamen Gedenkens. Da der Dialog in diesem Jahr nicht in Präsenzform stattfinden kann, wagen sich die Veranstalter*innen der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg und der Geschichtswerkstatt Sachsenburg e.V. an eine Premiere – den ersten Sachsenburger Dialog […]
Zweite Chance zur Teilnahme, das Wehnerwerk wiederholt das Seminar „Reichsbürger: Wer sind sie? Wie gehe ich mit ihnen um?“ Was steckt hinter dieser Ideologie? Inwieweit sind sie eine Gefahr für unsere Demokratie? Diese Fragen werden im Seminar beantwortet und vor allem Strategien des Umgangs vorgestellt. Seminarleiter: Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung), Teilnahmebeitrag: 5 […]
Parlamente auf Landes- und Bundesebene sind das Herzstück der repräsentativen Demokratie. Die „Erste Gewalt“ ist mit einer großen Machtfülle ausgestattet. Dennoch gerät sie immer wieder unter Druck. Im Sommer 2020 entging der Bundestag nur knapp einer „Erstürmung“, im Januar 2021 zog ein Mob durch das Capitol in Washington. Aber auch von innen droht Gefahr: denn […]
Als ein Reichsbürger 2016 einen Polizisten erschoss und drei weitere verletzte, war die Bewegung in der Öffentlichkeit maximal eine Randerscheinung. Seitdem machte sie immer wieder Schlagzeilen, meist im Zusammenhang mit illegalen Waffen und zuletzt durch ihre Beteiligung an Querdenken-Demonstrationen. Doch auch kommunale Mandatsträger*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen treffen immer häufiger auf sogenannte Reichsbürger. Was steckt hinter dieser […]
Am 17.04.2021, 10 bis 16 Uhr, laden wir zu unserer zweiten Regionalkonferenz ein, diesmal nach Chemnitz.
Wir beginnen unsere Workshopreihe zur Archivarbeit in Kooperation mit den Arolsen Archives.
Im Rahmen der „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ lädt der Treibhaus e. V. zu einem Online-Vortrag mit anschließendem Gespräch. Die als „Aktion Reinhardt“ bezeichnete Ermordung von etwa 1,8 Millionen überwiegend polnischen Jüdinnen und Juden in den Todeslagern Sobibor, Belzec und Treblinka hat bis heute keinen angemessenen Platz in der gesellschaftlichen Erinnerung gefunden. Eine neu entdeckte Fotosammlung aus […]
u.a. mit Vorstellung des „Gedenkplätze“-Projekts des AkuBiZ sowie Neuwahl des Sprecher*innenrats, weitere Details zum Programm folgen
Um gute und innovative Ideen in der politisch-historischen (Bildungs-)Arbeit umsetzen zu können, braucht es eine Finanzierung. Welche Möglichkeiten es gibt und was es zu beachten gilt, ist Thema des Workshops mit dem Netzwerk Selbsthilfe e. V. Vorgestellt werden relevante Fördertöpfe und ihre Besonderheiten. Gelegenheit ist außerdem zum Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt, […]
An der Bushaltestelle „Knappschaft“ (Jagdschänkenstraße 52, Chemnitz) wird am Sonntag, den 8.11., 10 Uhr, eine Gedenkstele enthüllt. Sie erinnert an Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge beim Werk Siegmar der Auto Union AG. Leider entfällt die offizielle Veranstaltung aufgrund der Corona-Situation.
Gefördert wird in den Schwerpunkten Innovation und Digitalisierung in der Zivilgesellschaft, Nachwuchsgewinnung sowie Struktur- und Innovationsstärkung in strukturschwachen und ländlichen Räumen. Alle gemeinnützigen Organisationen, die über einen Freistellungsbescheid vom Finanzamt verfügen (z.B. gemeinnützige e.V.) sowie juristische Personen des öffentlichen Rechts (z.B. Kommunen) sind antragsberechtigt. Hier geht’s direkt zur Ausschreibung der Deutschen Stiftung für Engagement und […]
10.10.2020, 10 bis 16 Uhr, Gedenkstätte Bautzen, Weigangstraße 8a Gemeinsam mit unseren Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen laden wir zur Regionalkonferenz Ostsachen nach Bautzen ein. Unser Anliegen ist es, lokale und regionale Akteur*innen der politisch-historischen Bildungsarbeit und der Forschung zum Thema Nationalsozialismus zu vernetzen sowie den fachlichen Austausch und die Weiterbildung zu fördern. Tagesprogramm: 10 […]
Im Workshop wollen wir uns mit rechten Diskursstrategien beschäftigen und Narrative sowie Akteur*innen benennen, um damit Funktionsweise und Erfolge der Geschichtspolitik von rechts zu erfassen. Anlass sind neben aktuellen Interventionen von rechts bei Gedenkveranstaltungen, wie in Zwickau oder in Gedenkstätten, auch die sächsische Erinnerungspolitik und die rechte Diskursverschiebung der letzten Jahre. Auf Grundlage dieser Analyse […]
Die Geschichte des Konzentrationslagers Sachsenburg ist weitgehend unbekannt. Dabei befand sich das KZ von 1933 bis 1937 in unserer unmittelbaren Nähe vor den Toren von Frankenberg und Chemnitz und gilt als Vorläufer von Buchenwald und Sachsenhausen. Wollen Sie mehr über die Geschichte des KZ Sachsenburg erfahren? Wollen Sie gemeinsam mit uns diese Geschichte aus […]