Wir fördern
den fachlichen Austausch und die Weiterbildung
die Zusammenarbeit mit professioneller und institutionalisierter Forschung und Vermittlung
fachliche und politische Debatten im Themenfeld
die öffentliche Wahrnehmung der geleisteten Forschungs- und Vermittlungsarbeit
Die Fachstelle plant und organisiert seit 2020 den landesweiten erinnerungspolitischen Fachtag. Dieser findet an wechselnden Orten statt und rückt aktuelle Herausforderungen der politisch-historischen Bildungsarbeit in den Mittelpunkt.
Als Österreich 1938 an das nationalsozialistische Deutschland „angeschlossen“ wurde, widersetzte sich der faschistische „Ständestaat“ kaum, in Wien jubelten Teile der Bevölkerung der Wehrmacht freudig zu. Nach der Befreiung Europas 1945 stellte sich Österreich jedoch immer wieder als „erstes Opfer der Nationalsozialisten“ dar. Diese Diskrepanz bestimmt bis heute die Erinnerungspolitik und Aufarbeitung in der Alpenrepublik. […]
Gemeinsam mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen laden wir zum 2. Vernetzungstreffen auf die Festung Königstein ein.
Der sächsischen Landtag in der Weimarer Republik war das erste frei gewählte Parlament Sachsens.
Das Dorf Králův mlýn, ehemals Königsmühle, ist einer der ca. 3000 verlassenen sudetendeutschen Orte in Tschechien, aus dem die Einwohner vor fast 80 Jahren vertrieben wurden. Gemeinsam mit Petr Mikšíček arbeiten junge Tschechen und Deutsche gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann. Eingeladen ist dabei […]
„Pressnitz steht für zweimal verlorenes Zuhause – 1945 und 1972,“ sagt Veronika Kupková. Was das bedeutet und welche Geschichten dieser Ort uns erzählen kann, ist Gegenstand es Seminars. Mit pädagogischen Fachkräften aus Tschechien und Deutschland geht es an diesem Tag darum, einen Lernort, der eng mit der Geschichte des Erzgebirges, der Deutschen und der Tschechen […]
Der Stadtrundgang verbindet Orte im Zentrum Leipzigs mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 und den darauffolgenden Monaten des Terrors gegen politische Gegner*innen und jüdische Einwohner*innen sowie der Machtdurchsetzung der Nationalsozialisten.
Wie konnte ab 1933 aus einer Demokratie eine Diktatur werden? Wer Antworten auf diese Frage sucht, kommt am Thema frühe Konzentrationslager nicht vorbei, sie waren ein wesentliches Instrument auf diesem Weg. Die Nationalsozialisten verhafteten, folterten und ermordeten politische und kulturelle Gegner*innen und schalteten damit die Opposition aus. Das Seminar (17:00 – 18:30 Uhr) gibt […]
Im Workshop werden Kenntnisse zur Geschichte der frühen Konzentrationslager vermittelt bzw. vertieft. Schwerpunkt ist dabei Sachsen mit damals mehr als hundert solcher Orte, an die politische und kulturelle Gegner*innen des NS verschleppt wurden, wo sie gefoltert und ermordet wurden. Im zweiten Teil des Workshops werden Vermittlungsansätze dieser Thematik aufgezeigt, diskutiert und hinsichtlich der Wanderausstellung […]
Vor 90 Jahren wurde das KZ Sachsenburg errichtet. Anlässlich des Jahrestages des ersten Lagerappells findet in diesem Jahr der Sachsenburger Dialog am 3. und 4. Juni 2023 statt und wird von der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg sowie der Geschichtswerkstatt Sachsenburg organisiert.
Im Frühjahr 1933 war das gesamte Deutsche Reich von Lagern und anderen Haftstätten übersät. Politische Gegner*innen wurden verschleppt, mit Gewalt mundtot gemacht oder ins Exil gezwungen.
In der online-Fortbildung der Brücke|Most-Stiftung werden anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus in pädagogischen Kontexten erarbeitet und entsprechende Fallstricke und Problemlagen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit erörtert. Referent*innen: Hatikva e.V. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach der Anmeldung via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.
Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung wird im Mai die Gedenkstätte Großschweidnitz eröffnet. Ab dem 14. Mai 2023 steht sie allen interessierten Besucherinnen und Besuchern offen. An diesem Tag bietet das Team drei Sonderführungen (Beginn 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr) durch die Gedenkstätte und über den Friedhof an. Die Teilnahme ist kostenfrei […]
2022 recherchierten Mitglieder des Vereins Agenda Alternativ im Rahmen des Projekts “Kein Ort ist vergessen” Gedenkorte im Westerzgebirge, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern: Außenlager von Konzentrationslagern, Erschießungsorte, Massengräber von auf Todesmärschen getöteten und zurückgelassenen Menschen. Die angebotene Tour am 13.05.2023 mit Paul Schreckenbach (Agenda Alternativ e.V.) führt zu einigen dieser Orte und […]
In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse.
Die Bücherverbrennung, die Zerstörung des literarischen und aufklärerischen Geistes, die Vernichtung des modernen geistigen Europas war der lodernde Auftakt der folgenden Barbarei.
Königstein war im 2. Weltkrieg Schauplatz unterschiedlicher Lager – für Offiziere, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Das Seminar möchte Kenntnisse zu diesem Teil der Geschichte vermitteln, das frühere Offiziersgefangenlager, Überreste des KZ-Außenlagers im Wald und ein Stollen werden besichtigt. Außerdem wird gemeinsam diskutiert, ob und wie diese Orte heute eine Rolle in der (lokalen) historischen Bildung mit […]
Die Brücke|Most-Stiftung lädt am 04.05. 2023, 18 – 19:30 Uhr, zur online-Veranstaltung „Zeitzeugen erzählen: Theresienstadt“ ein, Referentin ist Michaela Vidláková, Prag. Michaela Vidláková, 1936 in Prag in eine tschechisch-jüdische Familie geboren, überlebte als Kind Theresienstadt. An diesem Abend erzählt sie den Teinehmer*innen ihre Geschichte. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach […]