Weiterbildung & Vernetzung

Wir fördern

den fachlichen Austausch und die Weiterbildung

die Zusammenarbeit mit professioneller und institutionalisierter Forschung und Vermittlung

fachliche und politische Debatten im Themenfeld

die öffentliche Wahrnehmung der geleisteten Forschungs- und Vermittlungsarbeit

 

Die Fachstelle plant und organisiert seit 2020 den landesweiten erinnerungspolitischen Fachtag. Dieser findet an wechselnden Orten statt und rückt aktuelle Herausforderungen der politisch-historischen Bildungsarbeit in den Mittelpunkt.

ANSTEHENDE VERANSTALTUNGEN

Bildungsfahrt „Linz und Mauthausen – NS-Geschichte und Erinnerungskultur in Österreich“
11.11.2023 09:00 Uhr, Dresden (Start)

Als Österreich 1938 an das nationalsozialistische Deutschland „angeschlossen“ wurde, widersetzte sich der faschistische „Ständestaat“ kaum, in Wien jubelten Teile der Bevölkerung der Wehrmacht freudig zu. Nach der Befreiung Europas 1945 stellte sich Österreich jedoch immer wieder als „erstes Opfer der Nationalsozialisten“ dar. Diese Diskrepanz bestimmt bis heute die Erinnerungspolitik und Aufarbeitung in der Alpenrepublik.   […]

Vernetzungstreffen „Partizipative Erschließung von Stätten von NS-Zwangsarbeit in Sachsen“
23.09.2023 10:00 Uhr, Festung Königstein

Gemeinsam mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Archäologie Sachsen laden wir zum 2. Vernetzungstreffen auf die Festung Königstein ein.

Vortrag „Erosion der Demokratie. Das Ende des sächsischen Landtags 1933“, mit Dr. Janosch Förster
25.08.2023 18:00 Uhr, Pirna

Der sächsischen Landtag in der Weimarer Republik war das erste frei gewählte Parlament Sachsens.

Führung durch die Gedenkstätte Stalag VIII A (16.07., 13.08., 10.09., 08.10.)
16.07.2023 11:00 Uhr, Zgorzelec (Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur)

Seminar: „Verschwundene Orte im Böhmischen Erzgebirge – Königsmühle/ Králův mlýn“, in Kovářská und Königsmühle
24.06.2023 10:00 Uhr, in Kovářská und Königsmühle

Das Dorf Králův mlýn, ehemals Königsmühle, ist einer der ca. 3000 verlassenen sudetendeutschen Orte in Tschechien, aus dem die Einwohner vor fast 80 Jahren vertrieben wurden. Gemeinsam mit Petr Mikšíček arbeiten junge Tschechen und Deutsche gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann. Eingeladen ist dabei […]

Seminar: „Verschwundene Orte im Böhmischen Erzgebirge – Preßnitz/Přísečnice“, an der Preßnitzer Talsperre
23.06.2023 10:00 Uhr, Preßnitzer Talsperre

„Pressnitz steht für zweimal verlorenes Zuhause – 1945 und 1972,“ sagt Veronika Kupková. Was das bedeutet und welche Geschichten dieser Ort uns erzählen kann, ist Gegenstand es Seminars. Mit pädagogischen Fachkräften aus Tschechien und Deutschland geht es an diesem Tag darum, einen Lernort, der eng mit der Geschichte des Erzgebirges, der Deutschen und der Tschechen […]

Stadtrundgang: Leipzig 1933 – Die nationalsozialistische Machtdurchsetzung
21.06.2023 17:00 Uhr, Leipzig

Der Stadtrundgang verbindet Orte im Zentrum Leipzigs mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten im Januar 1933 und den darauffolgenden Monaten des Terrors gegen politische Gegner*innen und jüdische Einwohner*innen sowie der Machtdurchsetzung der Nationalsozialisten.

Online-Seminar: „1933: Auftakt des Terrors – frühe Konzentrationslager in Sachsen“
15.06.2023 17:00 Uhr, online

Wie konnte ab 1933 aus einer Demokratie eine Diktatur werden? Wer Antworten auf diese Frage sucht, kommt am Thema frühe Konzentrationslager nicht vorbei, sie waren ein wesentliches Instrument auf diesem Weg. Die Nationalsozialisten verhafteten, folterten und ermordeten politische und kulturelle Gegner*innen und schalteten damit die Opposition aus.   Das Seminar (17:00 – 18:30 Uhr) gibt […]

Workshop: Fokus frühe Konzentrationslager. Möglichkeiten der politisch-historischen Bildungsarbeit mit der Ausstellung „Auftakt des Terrors“
10.06.2023 11:00 Uhr, Colditz (Schloss)

Im Workshop werden Kenntnisse zur Geschichte der frühen Konzentrationslager vermittelt bzw. vertieft. Schwerpunkt ist dabei Sachsen mit damals mehr als hundert solcher Orte, an die politische und kulturelle Gegner*innen des NS verschleppt wurden, wo sie gefoltert und ermordet wurden.   Im zweiten Teil des Workshops werden Vermittlungsansätze dieser Thematik aufgezeigt, diskutiert und hinsichtlich der Wanderausstellung […]

Sachsenburger Dialog (3./4. Juni 2023)
03.06.2023 16:00 Uhr, An der Zschopau 6, Frankenberg

Vor 90 Jahren wurde das KZ Sachsenburg errichtet. Anlässlich des Jahrestages des ersten Lagerappells findet in diesem Jahr der Sachsenburger Dialog am 3. und 4. Juni 2023 statt und wird von der Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg sowie der Geschichtswerkstatt Sachsenburg organisiert.

Die Zerschlagung des Widerstands – Terror gegen Links und die Errichtung der frühen Konzentrationslager
31.05.2023 19:00 Uhr, online

Im Frühjahr 1933 war das gesamte Deutsche Reich von Lagern und anderen Haftstätten übersät. Politische Gegner*innen wurden verschleppt, mit Gewalt mundtot gemacht oder ins Exil gezwungen.

online-Seminar: Umgang mit Antisemitismus – Fallbeispiele
25.05.2023 18:00 Uhr, online

In der online-Fortbildung der Brücke|Most-Stiftung werden anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus in pädagogischen Kontexten erarbeitet und entsprechende Fallstricke und Problemlagen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit erörtert.   Referent*innen: Hatikva e.V.   Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach der Anmeldung via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.

Eröffnung der Gedenkstätte Großschweidnitz
14.05.2023 11:00 Uhr, Großschweidnitz, Friedhofsweg 1

Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung wird im Mai die Gedenkstätte Großschweidnitz eröffnet. Ab dem 14. Mai 2023 steht sie allen interessierten Besucherinnen und Besuchern offen. An diesem Tag bietet das Team drei Sonderführungen (Beginn 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr) durch die Gedenkstätte und über den Friedhof an. Die Teilnahme ist kostenfrei […]

Gedenkorte im Erzgebirge – Rundfahrt
13.05.2023 13:00 Uhr, Busbahnhof Schwarzenberg (Treffpunkt)

2022 recherchierten Mitglieder des Vereins Agenda Alternativ im Rahmen des Projekts “Kein Ort ist vergessen” Gedenkorte im Westerzgebirge, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern: Außenlager von Konzentrationslagern, Erschießungsorte, Massengräber von auf Todesmärschen getöteten und zurückgelassenen Menschen.   Die angebotene Tour am 13.05.2023 mit Paul Schreckenbach (Agenda Alternativ e.V.) führt zu einigen dieser Orte und […]

Spurensuche mit dem Fahrrad von Pirna nach Porschendorf
13.05.2023 10:00 Uhr, Pirna (AKuBiZ e.V.)

Projektpräsentation „Mitmach-Raum-Tagebuch“
12.05.2023 19:30 Uhr, Tharandt

In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse.

„Unsterblichkeit der Sterne“: Ein literarisch-musikalischer Abend
11.05.2023 19:30 Uhr, Zittau

Die Bücherverbrennung, die Zerstörung des literarischen und aufklärerischen Geistes, die Vernichtung des modernen geistigen Europas war der lodernde Auftakt der folgenden Barbarei.

Seminar: Königstein – „Offiziersgefangenenlager, KZ-Außenlager und ein geheimes Projekt“
11.05.2023 09:00 Uhr, Königstein und Umgebung

Königstein war im 2. Weltkrieg Schauplatz unterschiedlicher Lager – für Offiziere, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Das Seminar möchte Kenntnisse zu diesem Teil der Geschichte vermitteln, das frühere Offiziersgefangenlager, Überreste des KZ-Außenlagers im Wald und ein Stollen werden besichtigt. Außerdem wird gemeinsam diskutiert, ob und wie diese Orte heute eine Rolle in der (lokalen) historischen Bildung mit […]

Lesung im Gedenken an die Bücherverbrennungen
10.05.2023 16:30 Uhr, Plauen (Colorido e.V.)

Stadtrundgang: Täterspuren in Zittau
09.05.2023 16:30 Uhr, Zittau

Zeitzeugen erzählen: Theresienstadt
04.05.2023 18:00 Uhr, online

Die Brücke|Most-Stiftung lädt am 04.05. 2023, 18 – 19:30 Uhr, zur online-Veranstaltung „Zeitzeugen erzählen: Theresienstadt“ ein, Referentin ist Michaela Vidláková, Prag.   Michaela Vidláková, 1936 in Prag in eine tschechisch-jüdische Familie geboren, überlebte als Kind Theresienstadt. An diesem Abend erzählt sie den Teinehmer*innen ihre Geschichte. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach […]