Termine

„Im Hier und Jetzt gegen das Vergessen – Argumentationstraining zum Umgang mit menschenfeindlichen Äußerungen und Verschwörungserzählungen in Museen und Gedenkstätten“

13.09.2024 14:00 Uhr, Capa-Haus, Leipzig

Ziel ist es, entsprechend problematische Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.

Vortrag „Wie erinnern sich Zwangsarbeiter*innen? Interviews mit polnischen und russischen Zeitzeug*innen“ mit Grete Rebstock und Roland Borchers

17.09.2024 19:00 Uhr, Galerie KUB, Leipzig

In einem großangelegten Interviewprojekt wurden 2005/06 ehemalige NS-Zwangsarbeiter:innen in 26 Ländern interviewt, darunter 72 in Polen und 56 in Russland.

„Privileg Mischehe? Handlungsräume ‚jüdisch-versippter‘ Familien 1933–1949“ mit Maximilian Strnad

19.09.2024 18:00 Uhr, Capa-Haus, Leipzig

Der Autor weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945 und beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der „Privilegierung“ nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.

Wanderseminar: „Zeitenblicke. Lager Elsterhorst 1939-1948″

21.09.2024 08:00 Uhr, Nardt bei Hoyerswerda

Das Lager Elsterhorst (Nardt) bei Hoyerswerda erzählt eine europäische Geschichte vom Krieg in einer traditionell sorbischen Region, geprägt von Land- und Forstwirtschaft, dörflichem Handwerk, Braunkohlebergbau und der Eisenbahn, mit vielen kleinen und großen Betrieben.

Veranstaltungsreihe „Forgotten Places – Auf den Spuren der Geschichte heute“

22.09.2024 11:00 Uhr, Görlitz und Umgebung

Geplant sind historisch-politische halbtägliche Bildungstouren mit dem Fahrrad, die historische Orte der Zwangsarbeit, Kriegsgefangenschaft, Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg und Orte jüdischen Lebens in der Stadt Görlitz ansteuern und sich mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges vor Ort auseinandersetzen.

Stolpersteinverlegungen in Leipzig

02.10.2024 09:00 Uhr, Antonienstr. 16, Leipzig

Am 2. Oktober 2024 werden 25 neue Steine an acht Orten Leipzigs verlegt.

Bildungsfahrt: „Prag und Theresienstadt – NS Geschichte und Erinnerungskultur“

03.10.2024 07:00 Uhr, Herbert-Wehner-Bildungswerk, Dresden

Antifaschistische Gedenkdemonstration in Erinnerung an Patrick T. und alle anderen Opfer rechter Gewalt

03.10.2024 13:00 Uhr, Bahnhof Hohenstein-Ernstthal

Die Gedenkdemonstration ist eine Gelegenheit, gemeinsam an Patrick zu erinnern und ein Zeichen zu setzen, wie wichtig antifaschistisches Engagement auch heute noch, vor allem in Sachsen, ist!

Vernetzungsworkshop: „Stätten der NS-Zwangsarbeit in Nordböhmen und Sachsen“

05.10.2024 09:30 Uhr, Filozofická fakulta, Pasteurova 13, Raum A 313 (3. Stock), Ústí nad Labem,

Ziel des Workshops ist es, die grenzüberschreitenden Kontakte zwischen Sachsen und Nordböhmen zu vertiefen.

Bildungsreise 2024: Riesengebirge – Nationalsozialismus, Besatzung & Widerstand

05.10.2024 10:00 Uhr, Vrchlabi, Tschechien

Wir besuchen konkrete Orte im Riesengebirge, hören die Biografien von lokalen Persönlichkeiten der Zeit und setzen uns mit Originaldokumenten auseinander.

Öffentliche Führung an der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain (Oktober 2024)

06.10.2024 14:00 Uhr, Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain

Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.

Herbstferienprojekt „1919, 1933, 2024 – was hat das mit mir zu tun?“

07.10.2024 10:00 Uhr, Burg Hohnstein, Sächsische Schweiz

In der ersten Herbstferienwoche (7. – 11.10.24) fahren wir auf die Burg Hohnstein und erleben gemeinsam fünf abwechslungsreiche Tage. Mit Film und Fotografie begeben wir uns auf eine gemeinsame Reise der Demokratie.

Radtour „Noch einmal möchte morgens ich erwachen…“

19.10.2024 10:00 Uhr, Am Markt 7, Pirna

Die Shoa, die Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, und das Erinnern an sie ist nicht Teil unseres Alltags. Zu wenig bekannt und gekennzeichnet ist diese Geschichte.

Lesung und Gespräch „Gas, Gas, … und dann Feuer. Häftlingsnummer B 11632“ mit Tomáš Kraus

29.10.2024 19:00 Uhr, Brücke-Villa der Brücke/Most-Stiftung, Dresden

Gleich nach der Befreiung schrieb František R. Kraus (1903–1967) seine Erlebnisse nieder, die bereits 1945 veröffentlicht wurden. Es war das erste Buch über Konzentrationslager, das in der Tschechoslowakei erschien.

Theater: „Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater – Ein Häftling in Buchenwald“

06.11.2024 19:30 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Der Theatermacher Harald Hahn wusste lange wenig über seinen Großvater, der als „Asozialer“ im KZ war. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich diesem Familiengeheimnis.

Ausstellungseröffnung „John von Bergen – RELICS“

07.11.2024 19:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Anlässlich des Erinnerungspolitischen Fachtags zeigt das Kabinett, Raum für Gegenwartskunst im Zentralwerk Dresden, die Ausstellung RELICS des US-amerikanischen Künstlers John von Bergen.

Ausstellungseröffnung „Eingedenken – Geschichten freilegen“

07.11.2024 19:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Performativ, zeichnerisch, foto-, audio- und videografisch spürten sie nach, was sich in den sehr persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit dem Alten Leipziger Bahnhof offenbarte.

Workshop „Die Bilder kommen zurück“ mit Susan Donath

08.11.2024 14:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Bei Recherchen zu ehemaligen jüdischen Friedhöfen in Ústí nad Labem fiel Susan Donath auf, dass die ehemalige Synagoge der Stadt als Bildmotiv auf Postkarten kaum vorkommt und nicht bezeichnet wird.

„Auf den Spuren der Rom*nja und Sint*ezze im Nationalsozialismus“ – Stencil-Workshop

08.11.2024 14:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Die Verfolgung und Widerstände von Rom*nja und Sint*ezze werden im Workshop anhand der Geschichte verschiedener Persönlichkeiten sichtbar gemacht. Im Anschluss werden Stencils mit Porträts oder Namen gedruckt.

Workshop „Aus Publikumssicht“ mit Dr. Barbara Lubich und Daniela Lehmann

08.11.2024 14:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Wege einer kreativen Annäherung an ein bisher kaum erforschtes historisches Ereignis sind das Thema des Workshops von Barbara Lubich und Daniela Lehmann. Im Mittelpunkt steht der sogenannte Goehle-Werk-Prozess, der 1949 im Saal des damaligen Gemeinschaftshauses stattfand.

Workshop „Visuelle Gestaltung für die Erinnerungspraxis“ mit Rosa Brockelt und Nazanin Zandi

08.11.2024 14:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Gemeinsam werden Slogans, Hashtags, Symbole und Designs entwickelt, die dann in Form von Schablonen verwendet werden können – für Texte und Markierungen mit Sprühkreide auf Plakaten, Straßenbelag und sonstigen Flächen.

Projektpräsentation „Sicht|Felder“

08.11.2024 16:30 Uhr, Zentralwerk, Dresden

In 6-minütigen Slots stellen Künstler*innen und Aktive aus dem sLAG-Netzwerk sowie Mitarbeiter*innen der Gedenkstättenlandschaft ihre Projekte und Arbeitsweise vor.

Performance „Third Skin“ von Ana Lessing Menjibar

08.11.2024 19:30 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.

Performance „Third Skin“ von Ana Lessing Menjibar mit anschließendem Publikumsgespräch

09.11.2024 19:30 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.

„Human rights for everyone! Wessen Geschichte zählt?“ – Workshop zum Thema kritisch-historische Bildung und Erinnerungsarbeit in Dresden

29.11.2024 14:00 Uhr, Dresden und Pirna

Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen des Nationalsozialismus, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können.