Ziel ist es, entsprechend problematische Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
In einem großangelegten Interviewprojekt wurden 2005/06 ehemalige NS-Zwangsarbeiter:innen in 26 Ländern interviewt, darunter 72 in Polen und 56 in Russland.
Der Autor weitet den Blick auch auf die Zeit nach 1945 und beschreibt die Ernüchterung der Überlebenden, die das Stigma der „Privilegierung“ nicht ablegen konnten und die deshalb kaum Anerkennung und Unterstützung fanden.
Das Lager Elsterhorst (Nardt) bei Hoyerswerda erzählt eine europäische Geschichte vom Krieg in einer traditionell sorbischen Region, geprägt von Land- und Forstwirtschaft, dörflichem Handwerk, Braunkohlebergbau und der Eisenbahn, mit vielen kleinen und großen Betrieben.
Geplant sind historisch-politische halbtägliche Bildungstouren mit dem Fahrrad, die historische Orte der Zwangsarbeit, Kriegsgefangenschaft, Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg und Orte jüdischen Lebens in der Stadt Görlitz ansteuern und sich mit den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges vor Ort auseinandersetzen.
Am 2. Oktober 2024 werden 25 neue Steine an acht Orten Leipzigs verlegt.
Die Gedenkdemonstration ist eine Gelegenheit, gemeinsam an Patrick zu erinnern und ein Zeichen zu setzen, wie wichtig antifaschistisches Engagement auch heute noch, vor allem in Sachsen, ist!
Ziel des Workshops ist es, die grenzüberschreitenden Kontakte zwischen Sachsen und Nordböhmen zu vertiefen.
Wir besuchen konkrete Orte im Riesengebirge, hören die Biografien von lokalen Persönlichkeiten der Zeit und setzen uns mit Originaldokumenten auseinander.
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain bietet von April bis einschließlich Oktober 2024 kostenfreie Führungen durch die Ausstellungsräume und das Außengelände der Gedenkstätte an.
In der ersten Herbstferienwoche (7. – 11.10.24) fahren wir auf die Burg Hohnstein und erleben gemeinsam fünf abwechslungsreiche Tage. Mit Film und Fotografie begeben wir uns auf eine gemeinsame Reise der Demokratie.
Die Shoa, die Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, und das Erinnern an sie ist nicht Teil unseres Alltags. Zu wenig bekannt und gekennzeichnet ist diese Geschichte.
Gleich nach der Befreiung schrieb František R. Kraus (1903–1967) seine Erlebnisse nieder, die bereits 1945 veröffentlicht wurden. Es war das erste Buch über Konzentrationslager, das in der Tschechoslowakei erschien.
Der Theatermacher Harald Hahn wusste lange wenig über seinen Großvater, der als „Asozialer“ im KZ war. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich diesem Familiengeheimnis.
Anlässlich des Erinnerungspolitischen Fachtags zeigt das Kabinett, Raum für Gegenwartskunst im Zentralwerk Dresden, die Ausstellung RELICS des US-amerikanischen Künstlers John von Bergen.
Performativ, zeichnerisch, foto-, audio- und videografisch spürten sie nach, was sich in den sehr persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit dem Alten Leipziger Bahnhof offenbarte.
Bei Recherchen zu ehemaligen jüdischen Friedhöfen in Ústí nad Labem fiel Susan Donath auf, dass die ehemalige Synagoge der Stadt als Bildmotiv auf Postkarten kaum vorkommt und nicht bezeichnet wird.
Die Verfolgung und Widerstände von Rom*nja und Sint*ezze werden im Workshop anhand der Geschichte verschiedener Persönlichkeiten sichtbar gemacht. Im Anschluss werden Stencils mit Porträts oder Namen gedruckt.
Wege einer kreativen Annäherung an ein bisher kaum erforschtes historisches Ereignis sind das Thema des Workshops von Barbara Lubich und Daniela Lehmann. Im Mittelpunkt steht der sogenannte Goehle-Werk-Prozess, der 1949 im Saal des damaligen Gemeinschaftshauses stattfand.
Gemeinsam werden Slogans, Hashtags, Symbole und Designs entwickelt, die dann in Form von Schablonen verwendet werden können – für Texte und Markierungen mit Sprühkreide auf Plakaten, Straßenbelag und sonstigen Flächen.
In 6-minütigen Slots stellen Künstler*innen und Aktive aus dem sLAG-Netzwerk sowie Mitarbeiter*innen der Gedenkstättenlandschaft ihre Projekte und Arbeitsweise vor.
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen des Nationalsozialismus, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können.