Der Vortrag führt in die Geschichte der sächsischen NSDAP ein, die 1938 in über 1400 Ortsgruppen und Stützpunkten flächendeckend organisiert war. Er wirft auch die Frage auf, was das alles mit uns heute zu tun hat.
Die Wanderausstellung erzählt erstmals die Geschichte der Deportationen im Oktober 1938 und beleuchtet damit ein bis heute in der Erinnerung wenig präsentes Kapitel der nationalsozialistischen Verfolgungsgeschichte.
Gleich nach der Befreiung schrieb František R. Kraus (1903–1967) seine Erlebnisse nieder, die bereits 1945 veröffentlicht wurden. Es war das erste Buch über Konzentrationslager, das in der Tschechoslowakei erschien.
Vor 100 Jahren, im September 1924, übergab der Staat Sachsen die Burg Hohnstein per Mietvertrag dem Verband für deutsche Jugendherbergen. Sie wurde innerhalb weniger Jahre unter der Leitung des Herbergsvaters Konrad Hahnewald zu einer der größten Jugendherbergen im Deutschen Reich und erlangte internationale Bekanntheit. Der Lichtbildervortrag erzählt die Geschichte der Jugendburg Hohnstein ab 1924 bis […]
Der Theatermacher Harald Hahn wusste lange wenig über seinen Großvater, der als „Asozialer“ im KZ war. In Form eines Erzähltheaters nähert er sich diesem Familiengeheimnis.
Anlässlich des Erinnerungspolitischen Fachtags zeigt das Kabinett, Raum für Gegenwartskunst im Zentralwerk Dresden, die Ausstellung RELICS des US-amerikanischen Künstlers John von Bergen.
Performativ, zeichnerisch, foto-, audio- und videografisch spürten sie nach, was sich in den sehr persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit dem Alten Leipziger Bahnhof offenbarte.
Am 14. April 1945 wurden 83 KZ-Gefangene in Schlema ermordet. Sie waren Teil des Todesmarschs, der aus dem KZ-Außenlager in Mülsen St. Micheln ins Erzgebirge hineinführte. Das Ganze geschah unter Mithilfe der Zivilbevölkerung. Dr. Oliver Titzmann, Ortschronist von Schlema, hat den Todesmarsch aus Mülsen sowie den Mord in Schlema erforscht und die Ergebnisse in seinem […]
Bei Recherchen zu ehemaligen jüdischen Friedhöfen in Ústí nad Labem fiel Susan Donath auf, dass die ehemalige Synagoge der Stadt als Bildmotiv auf Postkarten kaum vorkommt und nicht bezeichnet wird.
Die Verfolgung und Widerstände von Rom*nja und Sint*ezze werden im Workshop anhand der Geschichte verschiedener Persönlichkeiten sichtbar gemacht. Im Anschluss werden Stencils mit Porträts oder Namen gedruckt.
Wege einer kreativen Annäherung an ein bisher kaum erforschtes historisches Ereignis sind das Thema des Workshops von Barbara Lubich und Daniela Lehmann. Im Mittelpunkt steht der sogenannte Goehle-Werk-Prozess, der 1949 im Saal des damaligen Gemeinschaftshauses stattfand.
Gemeinsam werden Slogans, Hashtags, Symbole und Designs entwickelt, die dann in Form von Schablonen verwendet werden können – für Texte und Markierungen mit Sprühkreide auf Plakaten, Straßenbelag und sonstigen Flächen.
In 6-minütigen Slots stellen Künstler*innen und Aktive aus dem sLAG-Netzwerk sowie Mitarbeiter*innen der Gedenkstättenlandschaft ihre Projekte und Arbeitsweise vor.
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Mit den Veranstaltungen im Rahmen des öffentlichen Gedenkens der Pogrome im November 1938 wird an das Schicksal der Görlitzer jüdischen Familien und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Die Performance „Third Skin“ der deutsch-spanischen Choreografin und Künstlerin Ana Lessing Menjibar ist eine poetische Reaktion auf die Öffnung ihrer Familiengeschichte. Sie widmet sich den Kriegs- und Faschismuserlebnissen, den kollektiven wie individuellen Wunden und den Erfahrungen des politischen Widerstandes dreier Generationen.
Die Welle rechter Gewalt in den 1990er Jahren entstand weder im luftleeren Raum, noch halten die zu ihrer Erklärung kursierenden Entlastungsnarrative in West- und Ostdeutschland einer genaueren Prüfung stand. Der Vortrag geht verschiedenen Strängen nach, um die Gewaltwelle der 1990er anhand der Kontinuität rechter Gewalt in Ost- und Westdeutschland seit den 1980ern zunächst historisch zu […]
Das Staatsarchiv Leipzig feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen und ist seit 2005 eine Abteilung des Sächsischen Staatsarchives. Wie auch an den anderen Standorten, u.a. in Dresden und Chemnitz, wird in Leipzig Archivgut auch aus der Zeit des Nationalsozialismus bewahrt, aber es gibt Scheu, es zu nutzen. Als Hilfe zum Einstieg bietet die […]
Am 14. April 1945 wurden 83 KZ-Gefangene in Schlema ermordet. Sie waren Teil des Todesmarschs, der aus dem KZ-Außenlager in Mülsen St. Micheln ins Erzgebirge hineinführte. Das Ganze geschah unter Mithilfe der Zivilbevölkerung. Dr. Oliver Titzmann, Ortschronist von Schlema, hat den Todesmarsch aus Mülsen sowie den Mord in Schlema erforscht und die Ergebnisse in seinem […]
Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen des Nationalsozialismus, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können.