Online-Seminar: „1933: Auftakt des Terrors – frühe Konzentrationslager in Sachsen“

15.06.2023 17:00 Uhr, online

Wie konnte ab 1933 aus einer Demokratie eine Diktatur werden? Wer Antworten auf diese Frage sucht, kommt am Thema frühe Konzentrationslager nicht vorbei, sie waren ein wesentliches Instrument auf diesem Weg. Die Nationalsozialisten verhafteten, folterten und ermordeten politische und kulturelle Gegner*innen und schalteten damit die Opposition aus.

 

Das Seminar (17:00 – 18:30 Uhr) gibt einen Überblick über die mehr als 100 damals in Sachsen existierenden frühen Konzentrationslager und blickt auf den gesamtdeutschen Kontext zum Thema.

 

Im zweiten Teil wird die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ vorgestellt. Begleitet von zahlreichen Bildungsangeboten ist sie von Juni bis November dieses Jahres in Sachsen zu sehen. Ab 2024 sind weitere Stationen geplant.

 

Zielgruppe des Seminars sind Lehrende (Gymnasium / Oberschule / Gemeinschaftsschule; Ethik, Geschichte, Deutsch, Gemeinschaftskunde/Recht/Wirtschaft ab Kl. 8/9) sowie weitere Interessierte aus dem Jugend- und Erwachsenenbildungsbereich.

 

Seminarleiterin ist Anna Schüller, Lehrerin an der Kooperationsschule Chemnitz und Sprecherin der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Sie forscht zur Geschichte des Konzentrationslagers Sachsenburg und sucht Wege für die Auseinandersetzung mit diesem und anderen Erinnerungsorten in Sachsen.

 

Die Veranstaltung ist Teil des sLAG-Projekts „1933 – Wege in die Diktatur“ und eine Kooperation mit Schlösserland Sachsen und den Lernorten des Erinnerns und Gedenkens c/o Brücke|Most-Stiftung.

 

Anmeldungen sind bis zum 05.06.2023 via E-Mail an info@slag-aus-ns.de erbeten. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird den Teilnehmenden per E-Mail zugesandt.

 

Informationen zu sächsischen Stationen der Ausstellungstour und dem Begleitprogramm 2023 sind auf der Projektseite „1933 – Wege in die Diktatur“ abrufbar.

 

Diese Veranstaltung ist als Fortbildung beim Landesamt für Schule und Bildung für Lehrer*innen unter der Nummer EXT05484 anerkannt.