2012 erschien bereits eine Broschüre über Martin Kretschmer, den Gründer der Bonnewitzer Einrichtung, der 1942 in einem Außenlager des KZ Sachsenhausen ermordet wurde. Im Dezember letzten Jahres folgte nun eine erweiterte Fassung in Buchform, die nicht nur die Geschichte des Instituts und die Verfolgung durch die Nazis thematisiert, sondern auch Mitarbeitende und im Institut untergebrachte […]
Die Publikation des Erich Zeigner Haus e.V. entstand im Rahmen der Fachtagung „Holocaust und Kolonialismus – Deutungskämpfe um das Erinnern?“, die am 23. November 2023 im Leipziger Neuen Rathaus stattfand. Die Broschüre versammelt Beiträge, die von den Referent*innen zu den Inhalten ihrer Vorträge und Workshops verfasst wurden und diese kompakt wiedergeben. Sie beleuchtet die […]
Die Autor*innen Francesca Weil, Uwe Hirschfeld, Jonas Kühne und Fruzsina Müller widmen sich in ihrem Beitrag „Erinnerungsarbeit zum NS in Sachsen” einer kritische Bestandsaufnahme zur NS-Forschungs- und Erinnerungsarbeit in Sachsen der letzten 32 Jahre.
Die AG Geschichte des Treibhaus e.V. veröffentlicht im April 2023 die Broschüre „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“. Aus diesem Anlass finden am 20.04.2023 (Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin) und am 21.04.2023 (Café Courage / Treibhaus Döbeln) zwei Veranstaltungen mit Präsentation der Publikation statt. An beiden […]
Auf Grundlage von Zwischenergebnissen der aktuellen Debatte um ein Jüdisches Museum (für) Sachsen und einer Bestandsaufnahme vorhandener dezentraler Forschungs-, Bildungs- und Repräsentationsangebote sowie von Orten jüdischen Lebens entwickelt Daniel Ristau in seinem bei Medaon veröffentlichten Artikel die Idee einer Virtuellen Plattform Jüdisches Leben in Sachsen, die, vernetzend, innovativ und partizipativ gedacht, über eine museale Repräsentation […]
Heft 02/2021 der Zeitschrift „Totalitarismus und Demokratie“
Die Todesmärsche aus den Konzentrationslagern kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren das letzte nationalsozialistische Gesellschaftsverbrechen. Martin Clemens Winter stellt die Rolle der deutschen Bevölkerung bei den Räumungstransporten in den Mittelpunkt seiner Studie, die sich auf zahlreiche neu erschlossene Quellen aus internationalen Archiven stützt. Dabei untersucht er nicht nur den ländlichen Raum, die maßgeblichen […]
Die Bürger_inneninitiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln hat in Zusammenarbeit mit Bon Courage e.V. die Broschüre „,Oft haben wir Gras gegessen.’ – Die Geschichte des Frauen-KZ-Außenlagers Penig“ veröffentlicht. Die Broschüre thematisiert nicht nur die Entstehungsgeschichte des KZ-Außenlagers Penig, sondern konzentriert sich auch auf den Leidensweg jener 703 Mädchen und Frauen, die von […]
Die 1892 eröffnete „Zwangsarbeitsanstalt zu St. Georg“ war ein Ort der Verwahrung, Ausgrenzung und Disziplinierung gesellschaftlicher Außenseiter. Während des Nationalsozialismus wurden mindestens 76 Insassen Opfer der „Euthanasie“. Außerdem wurde ein Sammellager zur Deportation von Juden, Sinti und Roma eingerichtet und die Arbeitsanstalt diente als Drehscheibe ziviler Zwangsarbeit in Leipzig. In der DDR wurde die bauliche […]
Henning Fischers Buch „Überlebende als Akteurinnen. Die Frauen der Lagergemeinschaften Ravensbrück: Biografische Erfahrung und politisches Handeln, 1945 bis 1989“ von 2018 ist mittlerweile frei verfügbar.