Newsletter 04/2023

Liebe Mitglieder der sLAG, liebe Freund*innen, liebe Interessierte,

 

die nationalsozialistische Gesundheits- und Hygienepolitik basierte auf einem sozialdarwinistischen Menschenbild. Was die eugenische Wissenschaft weltweit theoretisch zur Disposition stellte, das setzten die Deutschen auf Grundlage des 1933 erlassenen Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses an chronisch kranken Menschen in die Tat um. Im Sinne der sogenannten „Erbgutveredelung“ legalisierten sie einen operativen Eingriff zur Unfruchtbarmachung von vermeintlich lebensunwertem Leben mit dem Ziel einer Gesundung des Volkskörpers. Tatsächlich nahm mit der Zwangssterilisierung eine sozialdarwinistisch begründete Praxis ihren Lauf. Im Zuge der verfolgten Kriegspolitik radikalisierte sich die Absichtserklärung, chronisch kranke Menschen zu vernichten. Fast zeitgleich zum Überfall auf Polen erging 1939 ein innenpolitischer Führererlass zur geheim durchzuführenden Euthanasiepolitik. Dieses Mordprogramm in den Heil- und Pflegeanstalten kostete über 70.000 Menschen das Leben, weil diese gemäß der nationalsozialistischen Weltanschauung als sogenannte minderwertige „Ballastexistenzen“ kategorisiert waren. Vermittels der absichtsvollen Tötungsaktion T4 erprobten die Nationalsozialisten eine technische, bürokratische und rassistische Mordlösung, die sich im Verlauf der eskalierenden Kriegspolitik und im Zuge eines sich radikalisierenden Antisemitismus zum industriellen Massenmord an Jüdinnen und Juden sowie weiteren Menschengruppen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern kulminieren sollte.

 

Dieser Zivilisationsbruch zeitigte nicht nur einen aufzuarbeitenden eliminatorischen Antisemitismus der Deutschen, der in seiner Einmaligkeit bis zur avisierten „Endlösung der Judenfrage“ vorangetrieben wurde, sondern zeugte ebenso von einer besessenen, lebensmüden Opferbereitschaft der Nationalsozialisten, die einem selbstzerstörerisches Schicksal nachstrebten. Dass es im Dritten Reich zum Verlust jeglichen sittlichen Selbsterhaltungstriebes gekommen war, wobei sich der Einzelne vorauseilend und vollumfänglich der Volksgemeinschaftsideologie unterwerfen sollte, ist das Ergebnis einer sozialdarwinistischen Wertigkeitslogik unter totalitären Herrschaftsbedingungen.

 

Heutzutage regiert im demokratischen Deutschland zwar keine omnipotente totalitäre Herrschaftsideologie mehr, die den Menschen einer rassistischen Kriegs- und Vernichtungspolitik unterwirft; dennoch muss sich menschliches Leben unter omnipräsenten Ideologieangeboten noch immer als nützlich für die Gesellschaft erweisen. Ebenso beschäftigt sich die gegenwärtige Wissenschaft nach wie vor mit den Möglichkeiten von Eugenik und Euthanasie. Selbst die zeitgenössische Moral entbehrt nicht einer utilitaristischen Logik. Das Wiederaufscheinen des Sozialdarwinismus wurde während der Coronapandemie praktisch erkennbar, als die mangelnden medizinischen Versorgungskapazitäten zur notwendigen Konsequenz der Triage führten. Mit rationalistischer Begründung kam es zur Selektion von Menschen entsprechend ihrer Genesungschancen, weil das Gewinnstreben im neoliberalen Kapitalismus zur Sparpolitik im Gesundheitsbereich geführt hatte. Damit offenbarte die Pandemie, wie dünn der zivilisatorische Firnis ist, wo eine ökonomistische Rationalität und eine sozialdarwinistische Moral die Würde und Freiheit des Menschen einschränken. Das nationalsozialistische Erbe begegnet uns heutzutage als evolutionsbiologischer Überlebensinstinkt, in der Form zwischenmenschlicher Konkurrenz lebt es als notwendig falsches Bewusstsein in uns fort.

 

Über diese Thematik möchte die AG Geschichte des Treibhaus Döbeln e.V. aufklären mit ihrem neuen Buch: „Der Mensch als Ballast“. Nach einer dreijährigen Recherche zur Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus entstand eine Publikation über die Verwicklung und Entwicklung dieser sächsischen Psychiatrie in die nationalsozialistische Eugenik- und Euthanasiepolitik. Beabsichtigt ist es, den Blick auf das zu richten, was damals möglich war und wie es bis heute nachwirkt. Die Broschüre wird am 20.04.2023 im Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen sowie am 21.04.2023 im Café Courage des Treibhaus Döbeln e.V. vorgestellt. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.

 

Bernd Zöllner, Treibhaus e.V. / Historisch-politische Bildungsarbeit


 

Aus dem Büro

 

Besuch von Claudia Maicher in der Leipziger Fachstelle

 

Am 28.02.203 besuchte uns Claudia Maicher (MdL Bündnis 90 / Die Grünen) in der Leipziger Fachstelle. Uns hat es gefreut, dass nach den erfolgreichen Bemühungen der Koalition um die weitere sLAG-Förderung endlich ein Treffen in unserem Leipziger Büro möglich geworden ist und wir uns persönlich zur sächsischen Erinnerungslandschaft, ihren Entwicklungsmöglichkeiten und den Herausforderungen, vor denen wir diesbezüglich stehen, austauschen konnten.


 

09.03.2023 – „Markt der Möglichkeiten“ im Neuen Rathaus, Leipzig

 

Foto: sLAG

 

Im Kontext der Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Memorial Museum hatte die Stadt Leipzig am 09.03.2023 zu einem „Markt der Möglichkeiten“ ins Neue Rathaus geladen. Wir haben die Gelegenheit genutzt, die sLAG dort vorzustellen und mit anderen Aktiven im Themenfeld NS-Erinnerungsarbeit (u.a. Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, SafT e.V., Leipziger Synagogalchor, AG Stolpersteine Leipzig, Dubnow Institut, Ariowitsch-Haus, Erich-Zeigner-Haus und Ephraim Carlebach-Stiftung) sowie (leider nur wenigen) Besucher*innen in Kontakt zu kommen und hier und da einen Gesprächsfaden (wieder) aufzunehmen.

 

Tipp: Bei colorido in Plauen ist die Ausstellung noch bis bis zum 14.04.2023 zu sehen.


 

Vernetzungstreffen „Weiterentwicklung der Gedenkstättenlandschaft“ in Sachsen am 22.03.2023

 

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten hatte unter der Leitung von Siegfried Reiprich bis 2020 mit vielen internen Problemen zu kämpfen. Eine Altlast aus der Amtszeit ist die bisher nicht erfolgte Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts der Stiftung. Am 22.03.2023 waren wir eingeladen, um als Teil der freien Trägerlandschaft über die Wünsche und Bedürfnisse bezüglich der Weiterentwicklung der Erinnerungsarbeit in Sachsen zu diskutieren. Geladen hatten Dr. Markus Pieper und sein Stellvertreter Sven Riesel in die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden. 16 Vertreter*innen von Gedenkstätten zu NS- und SBZ/DDR-Geschichte folgten der Einladung. Im Plenum und in Kleingruppen wurde kontrovers, aber kollegial und produktiv über bestehende Probleme sowie über Lösungsansätze diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass die strukturellen Herausforderungen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in den kommenden Jahren angegangen werden müssen und sie finanziell und personell stabiler aufzustellen ist.


 

Dienstreise nach Plauen

 

Unsere erste Dienstreise des Jahres zu Mitgliedern führte uns am 27.03.2023 ins vogtländische Plauen. Dort trafen wir uns mit dem colorido-Team und sprachen über die schwierigen Bedingungen der zivilgesellschaftlichen Erinnerungsarbeit im Südwesten Sachsens. Der Verein ist immer wieder Zielscheibe von rechten Angriffen auf seine Räume und Mitglieder. Mit Ausstellungen und historisch-politischer Bildungsarbeit versuchen die Mitglieder, die Geschichte der NS-Herrschaft und deren Verbrechen in Plauen sichtbar zu machen. Momentan ist in den Räumlichkeiten von colorido die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museum zu besichtigen.

 

Ab 28.10.2023 wird hier die Ausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ zu sehen sein, als letzte Station unserer sachsenweiten Tour mit der Schau in diesem Jahr. Im Begleitprogramm laden wir u.a. zu einer Podiumsdiskussion am 09.11.2023 ein, um mit der Stadt, der Landespolitik und der Zivilgesellschaft ins Gespräch kommen, wie das lokale Erinnern an die NS-Verbrechen gestärkt werden kann. Dazu hatten wir im Rathaus ein Vorgespräch mit Tobias Kämpf, seit letztem Jahr Plauens Kulturbürgermeister, den wir als Teilnehmer eingeladen haben.

 

Zwischen den Gesprächen hatten wir Gelegenheit, den Ort der ehemaligen Synagoge Plauens zu besichtigen. Neueren Erkenntnissen zufolge lassen sich dort vorhandene Mauerreste dem im Bauhausstil 1929/1930 errichtetem Synagogenbau zuordnen. Zunächst notdürftig gesichert, ist es ein Vorhaben Plauens, hier unter Einbeziehung dieser baulichen Überreste einen Mahn- und Erinnerungspunkt der Jüdischen Geschichte der Stadt zu gestalten.

 

Eine weitere Station auf unserer kleinen Tour war der jüdischen Friedhof mit der historischen Trauerhalle, wo während der wärmeren Monate eine Ausstellung zur Geschichte des Friedhofs und der jüdischen Gemeinde zu sehen ist, die vor 1933 etwa 1.000 Mitglieder hatte.

 

Grundstück der im Jahr 1929/1930 gebauten ehemaligen Plauener Synagoge, im Hintergrund die notgesicherten Mauerreste des Baus (Foto: sLAG, 27.03.2023)

 

Trauerhalle des jüdischen Friedhofs Plauen (Foto: sLAG, 27.03.2023)

 

Älteste erhaltene Grabstelle (Foto: sLAG, 27.03.2023)


 

Verstärkung in der Fachstelle

 

Ab 05.04.2023 unterstützt uns Isabel Panek als Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Vorher arbeitete sie u.a. für die Arolsen Archives und das Stadtgeschichtliche Museum in Leipzig. Von 2020 bis 2022 leitete sie das im Rahmen von „Jugend erinnert“ von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM) geförderte Projekt „Auf den Spuren von NS-Zwangsarbeit. Ein Modellprojekt zur Förderung lokalhistorischer Vermittlungsarbeit“ bei der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig. Wir freuen uns sehr, dass wir Isabel Panek als neue Mitarbeiterin in der Fachstelle begrüßen können!

 

Es grüßen Jane Wegewitz und Jonas Kühne, sLAG-Fachstelle für NS-Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung


 

Veranstaltungsreihe „1933 – Wege in die Diktatur“

 

Bildnachweis: SLUB / Deutsche Fotothek / Hanisch, Willy (Bearbeitung: sLAG)

 

 

Wie schon im vorangegangenen Newsletter beschrieben, beschäftigen wir uns in diesem Jahr mit dem Gedenken und Erinnern an 90 Jahre Machtübertragung an die Nationalsozialist*innen. Zahlreiche Veranstaltungen unserer Mitglieder, darunter Ausstellungen, Vorträge, Gedenkfeiern, Führungen und Workshops, fokussieren auf die Ereignisse 1933 sowie deren Vor- und Nachgeschichte, die Wege in die Diktatur.

 

Am 04.04.2023, 18 Uhr, laden wir in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen zum Online-Vortrag „Erosion der Demokratie. Das Ende des sächsischen Landtags 1933“ von Dr. Janosch Förster (SLUB Dresden) ein.

 

Der sächsischen Landtag in der Weimarer Republik war das erste frei gewählte Parlament Sachsens. Ab 1930 setzten erste Auflösungserscheinungen ein, doch die Mehrheit der Abgeordneten wehrte sich vehement gegen eine Zerstörung der Demokratie durch völkisch-nationalistische Parteien. Im März 1933 wurde die Arbeit des Landtags schließlich mit Gewalt beendet. Seine Geschichte liest sich auch als Warnung für die Gegenwart.

 

Die Veranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.

 

Landtagsgebäude (Ständehaus) in Dresden 1931, © SLUB / Deutsche Fotothek / Möbius, Walter

 

Fest stehen nun auch die diesjährigen Termine unserer Tour mit der Ausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ der Arbeitsgemeinschaft Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager: Colditz (Schloss) ab 10.06.2023, Pirna (AKuBiZ) ab 11.08.2023, Hainewalde (Schloss) ab 15.09.2023 und Plauen (colorido-Treff) ab 28.10.2023.

 

Zur Eröffnung der Tour am 10.06.2023, 16 Uhr, im Schloss Colditz hält der Historiker Klaus-Dieter Müller den Vortrag „1933: Machtübergabe – Machtergreifung – Nationale Revolution: Der Weg in die NS-Diktatur“, im Anschluss gibt es eine öffentliche Führung durch die Ausstellung.

 

Am Vormittag des 10.06.2023 findet im Schloss Colditz außerdem der Workshop „Fokus frühe Konzentrationslager. Möglichkeiten der politisch-historischen Bildungsarbeit mit der Ausstellung ‚Auftakt des Terrors’“ mit Anna Schüller (Lehrerin, Vorständin Geschichtswerkstatt Sachsenburg, sLAG-Sprecherin) und Lisa Lindenau (pädag. Mitarbeiterin Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin) statt. Angesprochen sind Aktive im Feld der politisch-historischen Bildung zum Thema NS sowie Multiplikator*innen der sLAG-Ausstellungstour „Auftakt des Terrors“.

 

Details und Anmeldemodalitäten veröffentlichen wir online.

 

Unsere Kooperationspartner der Station Colditz und des Eröffnungstags sind das Schlösserland Sachsen, die VHS Landkreis Leipzig und die Lernorte des Erinnerns und Gedenkens der Brücke|Most-Stiftung.

 

Am 15.06.2023, mit Beginn 17 Uhr, bieten wir das 90-minütige Online-Seminar: „1933: Auftakt des Terrors – frühe Konzentrationslager in Sachsen“ an. Referentin ist Anna Schüller.

 

Zielgruppe dieser Veranstaltung in Kooperation mit den Lernorten des Erinnerns und Gedenkens der Brücke|Most-Stiftung sind Lehrende (Gymnasium / Oberschule / Gemeinschaftsschule; Ethik, Geschichte, Deutsch, Gemeinschaftskunde/Recht/Wirtschaft ab Kl. 8/9) sowie weitere Interessierte aus dem Jugend- und Erwachsenenbildungsbereich.

 

Details und Anmeldemodalitäten sind auch für dieses Weiterbildungsangebot online abrufbar.

 

Alle Informationen zur Tour und dem Begleitprogramm veröffentlichen wir auf der Projektseite „1933 – Wege in die Diktatur“, bei Facebook und Twitter. Folgen Sie dem Hashtag #wegeindiediktatur, schaut nach Veranstaltungen in eurer Nähe – es gibt die vielfältigsten Angebote unserer Mitglieder, sich mit dem NS auseinanderzusetzen und dabei auch die Gegenwart in den Blick zu nehmen.

 


 

Aus dem Netzwerk

 

Eröffnung der Gedenkstätte Großschweidnitz

 

Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung wird im Mai die Gedenkstätte Großschweidnitz eröffnet. Ab dem 14.05.2023 steht sie allen interessierten Besucher*innen offen. An diesem Tag bietet das Team drei Sonderführungen (Beginn 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr) durch die Gedenkstätte und über den Friedhof an. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

 

Die Gedenkstätte Großschweidnitz erinnert an über 5.500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 in der Landesanstalt Großschweidnitz durch überdosierte Medikamente, Hunger und Vernachlässigung systematisch ermordet wurden. Die neue Dauerausstellung erzählt die Geschichte der nationalsozialistischen Krankenmorde in Großschweidnitz, ihre Vorbedingungen und Nachwirkungen.

 

Die Gedenkstätte Großschweidnitz wird täglich von 10.00-16.00 Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen von 11:00-17:00 Uhr geöffnet sein. Führungen können unter grossschweidnitz@stsg.de vereinbart werden.

 

Weitere Informationen sind bei der Stiftung Sächsische Gedenkstätten online abrufbar.

 

Foto: Stiftung Sächsische Gedenkstätten (StSG)


 

Neue Ausstellung des AKuBiZ e.V. auf der Burg Hohnstein zur Geschichte der Burg zwischen 1924 und 1945 sowie Führung zur Geschichte des Gedenkens

 

Am 11.03.2023 fand in Hohnstein in der Sächsischen Schweiz eine Gedenkveranstaltung statt in Erinnerung an die Errichtung des KZ Hohnstein vor 90 Jahren mit rund 100 Teilnehmenden, darunter Angehörige ehemaliger Häftlinge. Anlass der Veranstaltung war die Eröffnung einer Ausstellung des AKuBiZ e.V. Fünf Tafeln informieren nun im ehemaligen Frauenbunker nach vielen Jahren der Unsichtbarkeit über drei Abschnitte der Geschichte der Burg Hohnstein während der Jahre 1924 bis 1945: die humanistisch geprägte Jugendburg (1924–1933), das frühe Konzentrationslager (1933–1934) und das Kriegsgefangenenlager (1939–1945).

 

Im Rahmen dieser Gedenkveranstaltung fand eine Führung zur Geschichte des Gedenkens auf der Burg Hohnstein statt. Katharina Wüstefeld (audioscript.net) und Steffen Richter (AKuBiZ) zeichneten Gedenkformate seit 1945 nach sowie die ständige Verlegung der Gedenkräume auf der Burg und den späteren Abbau von Erinnerungszeichen.

 

Durch Gabriele Hahn wurde eine überarbeitete Gedenktafel für ihren Großvater Konrad Hahnewald, den Leiter der Jugendburg Hohnstein und ersten Häftling des KZ Hohnstein, eingeweiht. Der Tag wurde musikalisch begleitet vom Antifaschistischen Chor Pir-Moll.

 

Ein ausführlicher Bericht ist beim AKuBiZ online abrufbar.


 

Burggeschichte Hohnstein – Bitte um Mithilfe

 

Auch in Zukunft möchten sich die Mitglieder des AKuBiZ weiter mit der Burggeschichte im 20. und 21. Jahrhundert beschäftigen und suchen dafür nach weiteren Informationen und Hinweisen. Von Interesse ist dabei neben der Geschichte der Ausstellungen insbesondere die der Jugendburg 1924-1933, des frühen Konzentrationslagers 1933-1934 und des Kriegsgefangenenlager 1939-1945 sowie die Zeit der Nutzung durch die Hitlerjugend zwischen 1934 und 1939 und als Flüchtlingsunterkunft ab 1945.

 

Gesucht werden z.B. Erinnerungsstücke oder Bilder von der Burg in Fotoalben aus der Zeit vor 1947 oder von den Gedenkausstellungen und Gedenktafeln auf der Burg ab 1947, Erinnerungen oder Fotos von Arbeitseinsätzen und Zusammenkünften auf der Jugendburg oder von Pionier-, FDJ-, Kletter- oder Gedenkveranstaltungen.

 

Zeitungsartikel, Fotos, Souvenire, Postkarten, Abzeichen und Urkunden im Original, aber auch Fotos, Kopien oder Scans sind gesucht. Nachrichten oder Zusendungen sind erbeten an: AKuBiZ e.V., Schössergasse 3, 01796 Pirna oder oder E-Mail an burghohnstein@akubiz.de

 

Foto: AKuBiZ e.V.


 

„Das Kriegsende im Tharandter Wald. Ein Mitmach-Raum-Tagebuch“ ist online

 

In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse. Diese hatten enge Bezüge zu den Straßen und Wegen, den Plätzen, zum Wald und vor allem zu den Einwohner*innen – sie fanden sprichwörtlich vor der eigenen Haustür statt. Genau diese lokalen Bezüge wurden im Rechercheprojekt von Carola Ilian und Anke Binnewerg mit vielen Beteiligten erforscht und werden nun in dem Raum-Tagebuch dargestellt.

 

Seit dem 13.02.2023 sind die ersten Beiträge zu den Folgen der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 freigeschaltet, am 27.03.2023 folgten weitere.


 

Blogbeiträge der Netzwerkstatt der Hillerschen Villa zum Projekt „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“

 

2023 und 2024 realisieren die Städtischen Museen Zittau und zahlreiche Partner aus Zittau und Umgebung das Projekt „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“. Die Netzwerkstatt der Hillerschen Villa veröffentlicht in ihrem Blog begleitend Beiträge zum Themenfeld, u.a. zu Zittaus öffentlichen Bibliotheken im NS und der Einrichtung des „Schutzhaftlagers“ im Schloss Hainewalde.

 

Alle Informationen zum Projekt und dem Gesamtprogramm hat die Stiftung Sächsische Gedenkstätten als Hauptförderin online gestellt.


 

Vermittler*innen für die Satelliten der Ausstellung „Offener Prozess“ gesucht!

 

Die Satelliten der Ausstellung „Offener Prozess“ werden vom 01.06.2023 bis zum 15.07.2023 im Jugend- und Kulturzentrum Theater Variabel Olbernhau und im Jugend- & Kulturzentrum Alte Brauerei Annaberg e.V. zu sehen sein. Für die Kunstvermittlung der Ausstellungsinhalte sucht das Projektteam Offener Prozess (ASA FF e.V.) Vermittler*innen. Erwünscht sind Erfahrung und/oder Interesse an der Ausstellungsvermittlung, Erfahrung in der antirassistischen Bildungsarbeit oder Sensibilisierung hinsichtlich antirassistischer Diskurse. Zur Vorbereitung wird ein zweiteiliger Workshop angeboten (27.04.2023 und 03.06.2023, Soziokulturelles Zentrum Alte Brauerei, Annaberg).

 

Weitere Infos unter https://www.offener-prozess.net/ oder via Anfrage an vermittlung@asa-ff.de.

 

Foto: Alexandra Ivanciu (ASA-FF)


 

Stellenausschreibung

 

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen hat eine Projektleitungsstelle ausgeschrieben. Bewerbungen sind noch bis zum 16.04.2023 möglich.


 

Publikationen

 

Die AG Geschichte des Treibhaus e.V. veröffentlicht im April 2023 die Broschüre „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“. Aus diesem Anlass finden am 20.04.2023 (Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin) und am 21.04.2023 (Café Courage / Treibhaus Döbeln) zwei Veranstaltungen mit Präsentation der Publikation statt. An beiden Abenden werden die Autor*innen ihre Rechercheergebnisse zu den Schwerpunkten Zwangssterilisationen und Rolle Hochweitzschens im Rahmen der „Aktion T4“ und in der Phase der dezentralen „Euthanasie“ vorstellen.

 

Beim Bildungsverein Parcours e.V. ist die digitale Broschüre „Was geht mich das an? Eine Handreichung zu historisch-politischer Bildung in der Grundschule“ erschienen.

 

Die Publikation basiert auf dem Projekt „Historisches Lernen in der Grundschule“ (2021/2022), u.a. mit einer Befragung von Schüler*innen der Klassenstufe 4 sowie von pädagogischen Fachkräften mit dem Ziel, Bedeutung und Bedarf von politisch-historischer Bildung in der Grundschule mit einem Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus zu erfassen.


 

Newsletter

 

Unser nächster Newsletter erscheint Anfang Juni. Bis dahin veröffentlichen wir Termine, Mitteilungen und Kurznachrichten wie gewohnt unter www.slag-aus-ns.de, bei Facebook und Twitter.


 

Termine

 

 

22.05.2023
Redaktionsschluss Newsletter Juni


31.05.2023, 17:00 Uhr
sLAG-Speed-Meeting (nur für Mitglieder)


31.05.2023
Anmeldeschluss Workshop „Fokus frühe Konzentrationslager. Möglichkeiten der politisch-historischen Bildungsarbeit mit der Ausstellung ‚Auftakt des Terrors’“ (siehe Veranstaltungen)


05.06.2023
Anmeldeschluss Seminar „1933: Auftakt des Terrors – frühe Konzentrationslager in Sachsen“ (siehe Veranstaltungen)


16.09.2023
Save the Date: Landesweites Arbeitstreffen der sLAG, Dresden (nur für Mitglieder)


18.11.2023
Save the Date: Erinnerungspolitischer Fachtag, Leipzig

 

Veranstaltungen

 

01.04.2023, 19:30 Uhr
Corinne Douarre – Musik und Texte, Plauen, colorido-Treff

 

„Die Liebe, die mein Vater für die Deutschen empfand, war für mich ein Rätsel. Von 1943 bis 1945 war er als Zwangsarbeiter in einem Arbeitslager in Plauen. Als er zurückkam, hatte er fast alle Zähne verloren und war so dünn, dass seine Schwester ihn nicht erkannte …“. (Corinne Douarre)

 

Corinne Douarre ist eine französische Chansonpoetin, die heute in Berlin lebt. Mindestens einmal jährlich kommt sie für ein Konzert und zum Wachhalten ihrer Familiengeschichte nach Plauen.


02.04.2023, 11:00 Uhr
Stadtrundgang „Leipzig 1933 – Die nationalsozialistische Machtdurchsetzung“ mit Daniela Schmohl (Historikerin, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und sLAG-Sprecherin). Eine Veranstaltung der VVN-BdA Leipzig e.V. und der RLS Sachsen.

 

Treffpunkt: Vor dem Bundesverwaltungsgericht, Simsonplatz 1, 04107 Leipzig, Dauer ca. 2 Stunden


04.04.2023, 18:00 Uhr
Vortrag „Erosion der Demokratie. Das Ende des sächsischen Landtags 1933“ von Dr. Janosch Förster, Moderation: Daniela Schmohl, online (Livestream via Youtube), in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen


20.04.2023, 18:00-20:00 Uhr
Präsentation der AG Geschichte des Treibhaus e.V. zur Neuerscheinung der Broschüre „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“, in Kooperation mit dem Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin. Die Veranstaltung findet am historischen Ort statt (Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen, Großer Saal, Hochweitzschen 1, 04720 Großweitzschen).


21.04.2023, 19:00-21:00 Uhr
Vortrag zur Neuerscheinung „Der Mensch als Ballast. Die sächsische Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus“, Treibhaus e.V. / Café Courage, Döbeln


21.–23.04.2023
Bildungsreise der Brücke|Most-Stiftung für Multiplikator*innen zur Gedenkstätte Terezín: „Terezín/Theresienstadt. Gedenkstättenfahrt mit Jugendlichen – Was kann ich tun?“ mit dem Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

 

Die Studienreise bietet keine fertigen Konzepte, sondern liefert Anregungen und inhaltliche, methodische sowie organisatorische Hinweise, um eine Bildungsreise mit Jugendlichen künftig selbst durchzuführen. Als Nachtrag gibt es am 04.05.2023 die Möglichkeit, mit der Zeitzeugin Michaela Vidláková ins Gespräch zu kommen (online). Anmeldung zur Bildungsreise und weitere Informationen via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu oder www.bmst.eu.


23.04.2023, 11:00–18:00 Uhr
Begleiteter Audiowalk zur Verfolgung und Vernichtung der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden, mit Anne Klopfer und Renata Horváthová, RomaRespekt bei Weiterdenken

 

Treffpunkt: An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden


04.05.2023, 18:00–19:30 Uhr
Online-Veranstaltung der Brücke|Most-Stiftung: Zeitzeugen erzählen – Theresienstadt, Referentin: Michaela Vidláková, Prag

 

Michaela Vidláková, 1936 in Prag in eine tschechisch-jüdische Familie geboren, überlebte als Kind Theresienstadt.

Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach der Anmeldung via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.


11.05.2023, 9:00–16:00 Uhr
Seminar: Königstein – „Offiziersgefangenenlager, KZ-Außenlager und ein geheimes Projekt“, in und um Königstein

 

Königstein war im 2. Weltkrieg Schauplatz unterschiedlicher Lager – für Offiziere, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Das Seminar möchte Kenntnisse zu diesem Teil der Geschichte vermitteln, das frühere Offiziersgefangenlager, Überreste des KZ-Außenlagers im Wald und ein Stollen werden besichtigt. Außerdem wird gemeinsam diskutiert, ob und wie diese Orte heute eine Rolle in der (lokalen) historischen Bildung mit und für Jugendliche spielen können.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Projektes „ZEITENBLICKE. Und was hat das mit mir zu tun?“ der Brücke|Most-Stiftung, Referentin: Frau Dr. Maria Pretzschner (Historikerin und Mitarbeiterin Bildung & Vermittlung Festung Königstein gGmbH)

 

Anmeldung bis 04.05.2023 per E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.


14.05.2023, 11:00 Uhr
Eröffnung der Gedenkstätte Großschweidnitz mit drei Sonderführungen (Beginn 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr) durch die Gedenkstätte und über den Friedhof


25.05.2023, 18:00–19:30 Uhr
Online-Seminar der Brücke|Most-Stiftung: Umgang mit Antisemitismus – Fallbeispiele, Referent*innen: Hatikva e.V.

 

In der Online-Fortbildung werden anhand von Fallbeispielen Handlungsmöglichkeiten gegen Antisemitismus in pädagogischen Kontexten erarbeitet und entsprechende Fallstricke und Problemlagen in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit erörtert.

 

Die Zugangsdaten zur Veranstaltung erhalten Sie / erhaltet ihr nach der Anmeldung via E-Mail an b.paetzold@bmst.eu.


03.–04.06.2023
Sachsenburger Dialog, mit dem Antifaschistischen Laienchor Pir-Moll („Lieder des Widerstandes“, Samstag, 03.06.2023, ab 16 Uhr) und Gedenkveranstaltung, gestaltet von der Musikschule Frankenberg, mit Kranzniederlegung und geführtem Rundgang (Sonntag, 04.06.2023, ab 11 Uhr) sowie Dialog mit Nachkommen ehemaliger Häftlinge (ab ca. 13:30 Uhr). Weitere Informationen in Kürze unter: https://gedenkstaette-sachsenburg.de/


10.06.2023, 11:00 Uhr
Workshop „Fokus frühe Konzentrationslager. Möglichkeiten der politisch-historischen Bildungsarbeit mit der Ausstellung ‚Auftakt des Terrors’“, mit Anna Schüller (Lehrerin, Vorständin Geschichtswerkstatt Sachsenburg, sLAG-Sprecherin) und Lisa Lindenau (pädagogische Mitarbeiterin Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin), Colditz (Schloss)
Details und Anmeldemodalitäten


15.06.2023, 17:00–18:30 Uhr
Seminar „1933: Auftakt des Terrors – frühe Konzentrationslager in Sachsen“, online, Referentin: Anna Schüller, Zielgruppe: Lehrende (Gymnasium / Oberschule / Gemeinschaftsschule; Ethik, Geschichte, Deutsch, Gemeinschaftskunde/Recht/Wirtschaft ab Kl. 8/9), weitere Interessierte aus dem Jugend- und Erwachsenenbildungsbereich
Details und Anmeldemodalitäten


23.06.2023, 10:00–17:00 Uhr
Seminar: „Verschwundene Orte im Böhmischen Erzgebirge – Preßnitz/Přísečnice“, an der Preßnitzer Talsperre

 

„Pressnitz steht für zweimal verlorenes Zuhause – 1945 und 1972,“ sagt Veronika Kupková. Was das bedeutet und welche Geschichten dieser Ort uns erzählen kann, ist Gegenstand des Seminars. Mit pädagogischen Fachkräften aus Tschechien und Deutschland geht es an diesem Tag darum, einen Lernort, der eng mit der Geschichte des Erzgebirges, der Deutschen und der Tschechen verbunden ist, zu erwandern und Bildungsmethoden im Umgang mit solchen Orten zu diskutieren.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Projektes „ZEITENBLICKE. Und was hat das mit mir zu tun?“ der Brücke|Most-Stiftung, Referent*innen: Veronika Kupková (Initiative „Přísečnice žije – Preßnitz lebt!“) und Thomas Hofmann (Diakonie Marienberg)

 

Anmeldung bis 08.06.2023 per E-Mail an b.paetzold@bmst.eu

 

Die Veranstaltung findet in deutscher und tschechischer Sprache statt.


24.06.2023, 10:00–17:00 Uhr
Seminar: „Verschwundene Orte im Böhmischen Erzgebirge – Königsmühle/ Králův mlýn“, in Kovářská und Königsmühle

 

Das Dorf Králův mlýn, ehemals Königsmühle, ist einer der ca. 3.000 verlassenen sudetendeutschen Orte in Tschechien, aus dem die Einwohner vor fast 80 Jahren vertrieben wurden. Gemeinsam mit Petr Mikšíček arbeiten junge Tschechen und Deutsche gemeinsam daran, Königsmühle zu erhalten, als Denkmal, aber auch als Ort, an dem man gemeinsam feiern kann. Eingeladen ist dabei auch immer wieder die in Königsmühle geborene Rosemarie Ernst, damit sie über ihr damaliges Leben berichtet. Das Seminar bietet die Gelegenheit, einen Ort mit seiner Geschichte, aber auch mit seinen Chancen und Möglichkeiten für ein friedliches Zusammenleben von Menschen diesseits und jenseits nationaler und regionaler Grenzen kennenzulernen.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Projektes „ZEITENBLICKE. Und was hat das mit mir zu tun?“ der Brücke|Most-Stiftung, Referent*innen: Petr Mikšíček (Kulturwissenschaftler, Fotograf), Rosemarie Ernst (Zeitzeugin)

 

Anmeldung über b.paetzold@bmst.eu, mehr Info: https://www.facebook.com/Bruecke.Most oder www.bmst.eu

 

Vorschau

 

11.–15.11.2023
Bildungsfahrt „Linz und Mauthausen – NS-Geschichte und Erinnerungskultur in Österreich“, Details beim veranstaltenden Herbert-Wehner-Bildungswerk

 

Tipps

 

Bis 14.04.2023
Ausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“ des United States Holocaust Museum, colorido-Treff, Plauen


Bis 16.04.2023
Ausstellung „Verbrannte Orte“, AKuBiZ, K2 Kulturkiste, Pirna


17.–19.04.2023
Vom 17. bis 19.04.2023 findet die internationale Konferenz „Looking at the Ghetto… The Warsaw Ghetto Uprising: Eighty Years in Retrospect“ anlässlich des 80. Jahrestages des Warschauer Ghetto-Aufstandes am Simon-Dubnow-Institut in Leipzig statt. Eine Teilnahme ist sowohl digital als auch in Präsenz möglich.