Erinnern gestalten – Demokratie stärken. Sachsen braucht ein erinnerungspolitisches Konzept
Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) schlägt die Verabschiedung eines erinnerungspolitischen Gesamtkonzepts für Sachsen vor. Die Idee beruht im Wesentlichen auf zwei Befunden: Zum einen birgt die angespannte Haushaltslage des Freistaats die Gefahr, dass lang gewachsene Strukturen der politisch-historischen Bildung erodieren und relevante Themen aus dem Fokus geraten oder zur Debatte stehen. Zum anderen ist die Erinnerungskultur mit ihrem Wirken gemäß einer gelebten Demokratie mehr denn je ein umkämpftes, vom Geschichtsrevisionismus bedrohtes Feld.
Das Positionspapier kann hier heruntergeladen werden. [PDF]
Am 24.09.2025 ab 18 Uhr veranstalten wir in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen eine Podiumsdiskussion mit kulturpolitischen Vertreter*innen der demokratischen Fraktionen des Sächsischen Landtags. Alle Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.