Am 1. September wird der neue sächsische Landtag gewählt. Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus hat die Parteien CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE, FDP, FREIE WÄHLER und BÜNDNIS SAHRA WAGENKNECHT um Antworten auf die Herausforderungen für die sächsische Erinnerungskultur in den kommenden fünf Jahren befragt.
Tobias Kley, Sprecher der sLAG:
Wir nehmen mit Freude zur Kenntnis, dass alle befragten Parteien die Bedeutung der Auseinandersetzung mit der Herrschaft und den Verbrechen des Nationalsozialismus für die sächsische Demokratie unterstreichen. Aus den Antworten wird deutlich, wie viel Potential für die Erforschung, Vernetzung und Bildungsarbeit genutzt werden kann, wenn die politischen Entscheidungsträger*innen die Arbeit der Zivilgesellschaft und Gedenkstätten strukturell stärkt und fördert. Trotz der angespannten Haushaltslage gibt es ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau der Förderung der sächsischen Erinnerungslandschaft. Wir werden in den kommenden fünf Jahren genau hinschauen, inwiefern die Versprechen eingehalten werden.
Sowohl die Fragen, als auch die Antworten finden sich auf unserer Website unter https://slag-aus-ns.de/mitteilungen/wahlpruefsteine-zur-landtagswahl-2024.
Bereits im Vorfeld der Landtagswahl haben sich die Sprecher*innen der sLAG mit einem Statement und einem Positionspapier ausführlich zu den Erwartungen an die künftige sächsische Erinnerungspolitik zu Wort gemeldet.