Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ermöglicht eine systematische Erschließung, Vernetzung sowie nachhaltige und qualitativ hochwertige Nutzbarkeit von Forschungsdaten und Quellen für das deutsche Wissenschaftssystem. Sie gestaltet die Transformation der Wissenschaften in das digitale Zeitalter. Mithilfe von NFDI soll Wissen dauerhaft digital gespeichert und nach den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) verfügbar gemacht werden, was neue Wege und Strategien der Erkenntnisbildung und Innovationen ermöglicht. Dabei können nicht nur Wissenschaftseinrichtungen, sondern auch Citizen Science Projekte mitwirken und davon profitieren.
Im Workshop wird Dr. Katrin Moeller (Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt und Co-Applicant der Task Area „Data Connectivity“) am 14. Dezember 2023, 16 Uhr das Konsortium für geschichtswissenschaftlich arbeitende Disziplinen vorstellen: NFDI4Memory. Hier arbeiten Forschungseinrichtungen sowie Gedächtnisinstitutionen (Archive, Bibliotheken, Sammlungen, Museen) in sechs Arbeitsgruppen (Task Areas) eng zusammen, um Methoden der digitalen Quellenkritik und die Kontextualisierung von Daten zu verbessern.
Der Workshop bietet die Gelegenheit, mehr über die Bedeutung der NFDI und NFDI4Memory für die geschichts- und geisteswissenschaftliche Arbeit zu erfahren und sich miteinander zu vernetzen sowie über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu diskutieren. NFDI4Memory besitzt ein breites Netzwerk von Mitwirkenden, die gemeinsam einen Data Space mit vielen Informationsangeboten und digitalen Arbeitswerkzeugen schaffen wollen.
Wir erbitten um Anmeldungen über info@slag-aus-ns.de. Der Workshop wird digital veranstaltet. Die Zugangsdaten werden nach erfolgter Anmeldung an die Teilnehmenden versendet.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerks „Erinnerungskultur Digital“ statt. Das Projekt wird finanziert durch Mittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.