Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
Plagwitz war im 19. und 20. Jahrhundert das Zentrum der Leipziger Industrie und erlangte als solches herausragende Bedeutung im System der NS-Zwangsarbeit.
Wir werden auf dem Stadteilrundgang gemeinsam ausgewählte Firmenstandorte ehemaliger Unternehmen als Orte der Zwangsarbeit besuchen. Neben Einblicken in die Unternehmensgeschichte von Firmen wie der ATG, Stöhr & Co. und Grohmann & Frosch, beschäftigen wir uns auf dem Rundgang im Besonderen mit der Situation der Zwangsarbeiter:innen. Unsicherheit, Leid und Tod, aber auch Akte der Menschlichkeit und verschiedene Formen des Widerstandes gegen unfreiwillige Ausbeutung und rassistische Diskriminierung werden uns dabei an nahezu jeder Ecke begegnen.
Dauer ca. 1½ Stunden. Ende im Stadtteilpark an der Industriestraße
11:00 Uhr Treffpunkt an der Ecke Nonnenstraße / Weißenfelser Straße (Museum für Druckkunst)
Tram 1, 2 (Holbeinstraße), Tram 3 (Elsterpassage), Bus 74 (Karlbrücke)
Quelle: Gedenkstätte für Zwangsarbeit