Rundgänge durch die Ausstellung „Auftakt des Terrors“ (24.09., 01.10., 06.10., 08.10., 13.10.)

Bis zum 22.10.2023 wird die Wanderausstellung „Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ im Schloss Hainewalde gezeigt. In der Ausstellung wird die bis heute weithin unbekannte Geschichte der frühen Lager erstmals für ein breites Publikum aufbereitet. Die Ausstellung wurde von der AG „Gedenkstätten an Orten früher Konzentrationslager“ erarbeitet und ist seit Februar in mehrfacher Ausführung bundesweit zu sehen.

Der Rundgang gibt einen Überblick über die Vorgeschichte und Funktion der frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem und zeigt auf, welche Rolle die frühen Lager bei der Durchsetzung und Sicherung der NS-Diktatur spielten. Während des Rundgangs wird auch die neue Ausstellung „Das Schutzhaftlager Hainewalde 1933“ besucht, die von den Städtischen Museen Zittau erarbeitet wurde. Im Schloss Hainewalde richtete die SA von März bis August 1933 ein „Schutzhaftlager“ ein. Insgesamt waren in diesem Zeitraum etwa 1 000 Menschen im KZ Hainewalde inhaftiert.

 
Rundgänge:
24.09. | 01.10. | 08.10. jeweils 11:00 Uhr
Angebot: Gemeinsame Anreise aus Zittau | Treffpunkt: 10:00 Uhr Bahnhof Zittau

06.10. | 13.10. jeweils 15:00 Uhr

Ort: Schloss Hainewalde, Kleine Seite 31, 02779 Hainewalde

Hinweis: Für den Besuch der Ausstellung gibt es eine Altersempfehlung ab 14/15 Jahren (Klasse 9).

Die Ausstellungstour findet im Rahmen des sLAG Themenjahrs „1933 – Wege in die Diktatur“.

Kooperationspartner*innen: sLAG, Soziokulturelles Zentrum Hillersche Villa, Augen auf – Zivilcourage zeigen e.V., Städtische Museen Zittau, Förderverein zur Erhaltung des Kanitz-Kyawschen Schlosses Hainewalde e.V. sowie Lernorte des Erinnerns und Gedenkens c/o Brücke|Most-Stiftung.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.