Ziel ist es, entsprechend problematische Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situationen zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Der praxisorientierte Workshop widmet sich dem Umgang mit rechten und verschwörungsgläubigen Äußerungen und Handlungen. Ausgangspunkt sind konkrete Praxisbeispiele aus der Vermittlungsarbeit an NS-Gedenkorten und bei Veranstaltungen zivilgesellschaftlicher Akteur*innen.
Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Dynamiken analysiert und verschiedene Handlungsstrategien erprobt und anschließend reflektiert. Ziel ist es, entsprechend problematisches Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situation zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Den Workshop leiten Susanne Feustel und Anja Thiele.
Susanne Feustel studierte Politikwissenschaft und Kriminologie, ist Mitarbeiterin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und seit vielen Jahren in den Bereichen politische Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind die Themenfelder Neonazismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Demokratiepädagogik, Empowerment in der politischen Jugendarbeit. Sie ist Trainerin im Bereich Argumentieren und Handeln gegen Rechts.
Anja Thiele studierte Soziologie, ist Bildungsreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und langjährige Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Ihre Themenschwerpunkte sind Demokratiepädagogik, Jugendbeteiligung sowie Handeln und Argumentieren gegen Rechts.
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldungen via info@slag-aus-ns.de sind bis zum 02.05.2024 möglich und werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Damit der Workshop auf die konkreten Herausforderungen der Teilnehmer*innen ausgerichtet ist, werden diese herzlich gebeten, konkrete Fallbeispiele oder etwaige Szenarien und Themen ebenfalls bis zum 02.05.2024 via info@slag-aus-ns.de einzubringen. Diese werden selbstverständlich anonymisiert.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, des Kulturbüros Sachsen und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Gefördert wird sie von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Antidiskriminierungsregel
Den Veranstalter*innen ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Hinweis: Der Workshop findet 2024 außerdem am 13.09.2024 in Leipzig (Capa-Haus) statt.