Pressemitteilung: Erinnerungskultur ist #demokratierelevant!

17.02.2025 - Pressemitteilungen

Finanzielle Kürzungen gefährden die Arbeit in Gedenkstätten und zivilgesellschaftlichen Initiativen


Während die sächsische Minderheitsregierung aus CDU und SPD mit der demokratischen Opposition um einen neuen Doppelhaushalt verhandelt, fehlen schon jetzt wichtige finanzielle Mittel für Gedenkstätten und erinnerungskulturelle Initiativen.

 

„Wir erleben gerade, dass Bildungsangebote und Öffnungszeiten von Gedenkstätten zurückgefahren werden, Projekte stehen vor dem Aus und gut ausgebildete Fachkräfte verlieren ihre Arbeit. Das sind die schon jetzt spürbaren Auswirkungen in der sächsischen Erinnerungsarbeit. Mit der Kampagne #demokratierelevant machen wir auf die prekäre Situation aufmerksam und möchten die Öffentlichkeit und die Politik dafür sensibilisieren, dass es ohne eine ausreichende Finanzierung nicht geht“, Anna Schüller, Sprecherin der sLAG.

 

In den nächsten Wochen kommen unter dem Hashtag #demokratierelevant unsere Mitglieder zu Wort und berichten von den Auswirkungen der schwierigen Haushaltssituation auf Erinnerungsorte und ihre Arbeit.

 

Anna Schüller: „Wir fordern von der sächsischen Landesregierung eine Politik mit Augenmaß! Eine kritische Erinnerungskultur ist eine wichtige Säule der demokratischen Kultur in Sachsen. Sie darf nicht aufgrund einer kurzsichtigen Sparpolitik gefährdet werden. Denn dadurch würden die Fortschritte der letzten Jahre mit einem Schlag zunichte gemacht und aufgebaute Strukturen nachhaltig zerstört werden.“

 

Pressemitteilung zum Download [PDF]
 
Statements der sLAG-Mitglieder im Überblick (wird laufend ergänzt)