Fünf Jahre sLAG – Fünf Jahre spannende Netzwerkarbeit
Vor fünf Jahren, am 18.09.2018, wurde die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) als Selbstorganisation der Gedenkstätten, Vereine, Initiativen und engagierten Einzelpersonen in Frankenberg gegründet. Inzwischen sind in der sLAG 100 Mitglieder organisiert, die mit unterschiedlichen Zugängen und thematischen Schwerpunkten zu NS-Geschichte in Sachsen arbeiten und erinnerungskulturelle Prozesse begleiten.
Auf dem diesjährigen Landesweiten Arbeitstreffen, das am 16.09.2023 in den Räumlichkeiten der Brücke/Most-Stiftung in Dresden stattfand, haben wir auf die vergangenen fünf Jahre geschaut und Projekte für die Zukunft diskutiert. Zentrale Themen waren die Landtagswahl in Sachsen 2024 und die immer stärker wahrnehmbare Infragestellung einer offenen und pluralen Gesellschaft in öffentlichen Diskursen.
Im Anschluss kamen bei einem Empfang Mitglieder, Kooperationspartner*innen und Förderer mit kurzen Statements zu Wort und blickten auf das Engagement des Netzwerkes. Es sprachen: Markus Franke (Leiter der Abteilung Kunst, Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus), Uwe Hirschfeld (sLAG-Förderverein), Claudia Maicher (MdL, BÜNDNISGRÜNE), Doritta Kolb-Unglaub (colorido e.V., Plauen, sLAG-Mitglied) und Markus Pieper (Geschäftsführer, Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft).
Wir danken für den wunderbaren Tag und vor allem den intensiven Austausch, die vielen Veranstaltungen und Projekte in den vergangenen Jahren!
Auf unseren Social-Media-Kanälen teilen wir in der Geburtstagswoche Statements unserer Mitglieder mit Wünschen an und für das Netzwerk. Diese können auf Facebook, Twitter und YouTube eingesehen werden.
Einen ausführlicheren Rückblick zur Gründung der sLAG findet man im aktuellen Newsletter.
Redebeitrag von Doritta Kolb-Unglaub (colorido e.V., Plauen, sLAG-Mitglied)
Fotos: Franziska Frenzel