Überlebende Frauen des befreiten Außenlagers Penig sitzen und stehen auf einem Hof hinter dem Gebäude des ehemaligen Luftwaffenlazaretts Altenburg. (Foto: David E. Scherman, © Gedenkstätte Buchenwald)

Vortrag und Ausstellung: Buchenwald war überall – Die Geschichte des KZ-Außenlagers Penig

05.10.2025 16:00 Uhr, Gedenkstätte Sachsenburg, An der Zschopau 6, 09669 Frankenberg

In Penig, einem kleinen Ort in der Nähe von Chemnitz, wurde Ende 1944 ein Außenlager des KZ Buchenwald errichtet. In diesem wurden im Januar 1945 insgesamt 703 überwiegend ungarische Jüdinnen zusammengepfercht, die in Penig Zwangsarbeit für die deutsche Wehrmacht leisten mussten. Im April wurde das Lager aufgelöst und der Großteil der Frauen aufeinen Todesmarsch geschickt.

 

2025 hat die Peniger Initiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln auf der Grundlage zahlreicher Quellen eine umfangreiche Ausstellung über die Entstehung des Lagers, die Lebens-und Arbeitsbedingungen der hier Inhaftierten sowie über das Ende dieses Ortes nationalsozialistischer Verbrechen erarbeitet. Darüber porträtieren einige der insgesamt 18 Ausstellungstafeln ausgewählte Gesamtbiografien mehrerer ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und thematisieren zudem die vielfältigen Formen der Gedenkarbeit der Initiative, mit der sie die Erinnerung an die betroffenen Frauen wachhält.

 

Zeitraum:
5. bis 19. Oktober 2025

 

Adresse:
Gedenkstätte Sachsenburg
An der Zschopau 6
09669 Frankenberg

 

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag: 14.00 bis 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr

 

Eintritt:
kostenlos

 

Am 5. Oktober wird um 16.00 Uhr eine Veranstaltung in der Gedenkstätte zur Eröffnung der Ausstellung stattfinden. Hierbei wird die Peniger Initiative Gesicht zeigen – Netzwerk für demokratisches Handeln einen Vortrag halten, in dem die Geschichte des KZ-Außenlagers Penig sowie die Erinnerungsarbeit der Initiative ausführlich vorgestellt werden. Der Eintritt ist kostenlos.

 

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.erinnerungsort-penig.de.