Mit der Schließung des Lagers 1937 fand der KZ-Terror, erprobt in Sachsenburg, seine Fortsetzung in Lagern wie Buchenwald und Sachsenhausen. Trotzdem ist Sachsenburg in der Erinnerung weitgehend vergessen.
Vor 90 Jahren wurde das KZ Sachsenburg zum einzigen Konzentrationslager in Sachsen. Es gilt als ein Bindeglied zwischen den frühen Konzentrationslagern (1933/34) und dem späteren KZ-System (ab 1936) und war Experimentierfeld und Ausbildungsstätte der Lager-SS. Im KZ Sachsenburg inhaftierten die Nationalsozialisten über 10.000 Menschen. Mit der Schließung des Lagers 1937 fand der KZ-Terror, erprobt in Sachsenburg, seine Fortsetzung in Lagern wie Buchenwald und Sachsenhausen. Trotzdem ist Sachsenburg in der Erinnerung weitgehend vergessen.
Anna Schüller von der Geschichtswerkstatt Sachsenburg wird in ihrem Vortrag am 02. August die Geschichte des Konzentrationslagers, seiner Inhaftierten und den Wachmannschaften darstellen und vom langen Weg zu einer Gedenkstätte berichten. Im anschließenden Gespräch besteht die Möglichkeit für Nachfragen und Diskussion.
Der Vortrag ist eine von zwei Veranstaltungen, die sich mit der Geschichte dieses Ortes beschäftigen.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Quelle: Treibhaus Döbeln