Der Historiker Clemens Martin Winter hat zu dieser Phase des Umbruchs bislang unbekannte Fotografien aus nationalen wie internationalen Archiven gefunden, die die unmittelbare Nachkriegszeit in Waldenburg und das Schicksal der jüdischen Häftlinge neu beleuchten.
Am 13. April 1945 endete in Waldenburg der Zweite Weltkrieg. Als ein Juwel städtischer Geschichte hielt der Bürgermeister Paul Meinhold diese Zeit in einem Bericht fest und schilderte, wie fast 1.000 meist jüdische Häftlinge während des Todesmarsches in Waldenburg befreit wurden. Der Historiker Clemens Martin Winter hat zu dieser Phase des Umbruchs bislang unbekannte Fotografien in nationalen wie internationalen Archiven gefunden, die die unmittelbare Nachkriegszeit in Waldenburg und das Schicksal der jüdischen Häftlinge neu beleuchten.
Dr. Martin Clemens Winter ist seit Januar 2021 Alfred Landecker Lecturer am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Er forscht zu „Unternehmenskultur, Zwangsarbeit und Judenmord beim Leipziger Rüstungskonzern HASAG“.
Öffentlicher Vortrag im Ratssaal des Rathauses Waldenburg, 1. OG, Zugang nicht barrierefrei.
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um Voranmeldung gebeten: museum@waldenburg.de oder 037608 22519.
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