
Die Aufführung „Dass ein gutes Deutschland blühe …“ erinnert an die verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur. Ausgehend von der epochalen Zäsur des Jahres 1945 beleuchten der Schauspieler Roman Knižka und das Ensemble OPUS 45 eine ambivalente und spannungsreiche Übergangszeit zwischen Zerstörung und Neubeginn.
Roman Knižka rezitiert dabei aus Werken der Nachkriegsliteratur von Wolfgang Borchert, Bertolt Brecht und Nelly Sachs. Die Musikerinnen und Musiker interpretieren dazu Werke der Nachkriegsavantgardisten György Ligeti und Karl Amadeus Hartmann sowie von Dmitri Schostakowitsch und Hanns Eisler. Wie sich besonders in der jungen Nachkriegsgeneration ein oft kaum zu stillendes Verlangen nach Unterhaltung und Tanz bahnbrach, vermitteln Swing und zeitgenössische Schlager, die das musikalische Porträt der Epoche abrunden.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Gedenkstätte Ehrenhain-Zeithain mit dem Riesaer Sprungbrett e.V.
Details: Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Eintrittskarten sind an der Abendkasse für 20 €, ermäßigt 12 € erhältlich.