Wir möchten mit unseren Gästen zur Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur ins Gespräch kommen und darüber wie sie in der kommenden Legislaturperiode gestärkt und weiterentwickelt werden kann.
Die in diesem Jahr endende Legislaturperiode des Sächsischen Landtags hat einige Veränderungen in der erinnerungskulturellen Landschaft des Freistaates hervorgebracht. Die Neubesetzung der Leitung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die Entwicklung und Eröffnung neuer Erinnerungsorte in Chemnitz, Sachsenburg, Stollberg und Großschweidnitz sowie die Inbetriebnahme der Fachstelle NS-Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung der sLAG sind einige Errungenschaften dieser Zeit. Gleichwohl stehen wir vor großen strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Während der Pandemie, dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und angesichts des Krieges in Israel und Gaza, sehen wir uns mit gefestigten antisemitischen und rassistischen Verschwörungserzählungen konfrontiert, die sich zeitweise auch in physischen Angriffen auf jüdische Einrichtungen und NS-Gedenkstätten äußern.
Erinnerungsarbeit und Aufklärung zu den Strukturen und Verbrechen des NS-Regimes sind ein Grundpfeiler der politisch-historischen Bildungsarbeit. Wir möchten mit unseren Gästen zur Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur ins Gespräch kommen und darüber wie sie in der kommenden Legislaturperiode gestärkt und weiterentwickelt werden kann. Die sLAG hat im Vorfeld der Landtagswahl dazu ein eigenes Positionspapier veröffentlicht.
Moderation: Bastian Wierzioch
Gäste: Frank Richter (MdL, SPD), Volkmar Zschocke (MdL, BÜNDNISGRÜNE),
Susanne Schaper (MdL, DIE LINKE), Iris Firmenich (MdL, CDU)
Die Podiumsdiskussion eröffnet den diesjährigen Sachsenburger Dialog.
Antidiskriminierungsregel
Den Veranstalter*innen ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.