
Verschiedene Generationen von Wissenschaft und Gedenkstätten Mitarbeiter*innen kommen miteinander ins Gespräch.
Die Nationalen Mahn- und Gedenkstätten der DDR wurden nach 1989/90 zu Brennpunkten geschichtspolitischer Debatten: Wie war mit dem Erbe des DDR-Antifaschismus umzugehen? Und welchen Stellenwert sollten die ehemaligen sowjetischen Speziallager in einer künftigen Gestaltung der Gedenkstätten Buchenwald und Sachsenhausen einnehmen?
Befürchtet wurde eine Relativierung der NS-Verbrechen im Zeichen des Totalitarismusparadigmas. Wie verliefen die damaligen Debatten in Ost und West? Welche Lösungen wurden schließlich gefunden? Und wie blicken wir heute auf diese Erinnerungskonflikte zurück?
Gäste:
Prof. em. Dr. Volkhard Knigge (ehem. Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora)
Dr. des. Maëlle Lepitre (Gedenkstätte Buchenwald)
Dr. Thomas Rahe (ehem. Gedenkstätte Bergen-Belsen)
Dr. Carola S. Rudnick („Euthanasie”-Gedenkstätte Lüneburg)
Moderation:
Dr. Daniel Schuch (Universität Jena)
Begrüßung:
Prof. Dr. Jens-Christian Wagner (Universität Jena / Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora)
Veranstaltet vom Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Universität Jena
In Kooperation mit:
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Stiftung Topographie des Terrors
Bundeszentrale für politische Bildung
Eintritt frei
Teilnahme per Livestream möglich auf: „Nach der Generation Aufarbeitung” auf Youtube
Details: Nach der Generation Aufarbeitung