
Ein Coming-of-Age im Brandenburg der 80er und 90er Jahre zwischen Regimewechsel und politischem Extremismus unter Jugendlichen.
Manja Präkels lebt und arbeitet als freie Autorin und Sängerin der Band „Der Singende Tresen“ in Berlin. 1994 bis 1998 arbeitete sie als Lokalreporterin für die Märkische Allgemeine im brandenburgischen Landkreis Oberhavel. In ihrem preisgekrönten Debütroman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“, beschreibt sie die Alltagswirklichkeit in einer Brandenburger Kleinstadt in den 80er und 90er Jahren, vom Verschwinden der DDR, dem Auftauchen verloren geglaubter Gespenster, von Freundschaft und Wut. Autobiographisch geprägt schildert sie wie Mimi und ihre Freunde als „Zecken“ gejagt werden, während ein eigentlich schüchterner Junge zum Neonazi-Anführer aufsteigt.
Im Anschluss an die Lesung findet ein Gespräch mit Manja Präkels und einem lokalen Zeitzeugen statt, der die sogenannten Baseballschlägerjahre in der Sächsischen Schweiz miterlebt hat. Die Lesung ist Teil des Projekts „Demokratie und ihre Gefahren im Gestern und Heute“.
Eine Veranstaltung des AKuBiZ e.V.
Details: AKuBiZ e.V.