Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Leipziger Roma und Sinti

03.03.2023 18:00 Uhr, Leipzig, Alte Handelsbörse

Gedenken an die Deportation der Leipziger Roma und Sinti

Während der NS-Herrschaft in Deutschland verloren Sinti und Roma alles – ihr Hab und Gut und auch ihr Leben. Mehr als 500.000 Menschen starben im Porajmos, dem Holocaust an den Sinti und Roma. Tiefpunkt des schrecklichen Völkermords war der am 16.12.1942 verfasste Erlass, demzufolge 1943 alle noch in deutschen Städten lebenden Roma und Sinti in Konzentrationslager deportiert und später ermordet wurden.
 
Die Deportation der Leipziger Sinti und Roma geschah am 03.03.1943 und jährt sich dieses Jahr zum 80. Mal.
 
Am 03.03.2023, 18 Uhr, findet aus diesem Anlass in der Alten Handelsbörse, Leipzig, eine Gedenkveranstaltung statt, u.a. mit einem Vortrag von Daniel Weißbrodt zu den Leipziger Opfern des Porajmos.
 
Programm:
 
17:30 Kranzniederlegeung am Denkmal „Geschlagener“ am Schwanenteich, Goethestraße
 
18:00 Uhr Alte Handelsbörse Leipzig, Grimmaische Straße
 
Begrüßung: Gjulner Sejdi (Romano Sumnal e.V.)
 
Grußworte: Romani Rose (Zentralrat Deutscher Sinti und Roma), Vicki Felthaus (Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie)
 
Vortrag und Ausstellung zu den Leipziger Opfern des Porajmos: Daniel Weißbrodt, Romano Sumnal e.V.
 
Konzert
Adrain Gaspar (Komponist und Pianist), Auszüge aus der Kammeroper: „Romano Kidipe – Begenung der Roma“, Piano und Gesang
 
Anmeldung unter anmeldung@romano-sumnal.com