Film und Gespräch: Die Schreiberin von Auschwitz – Zofia Posmysz.

26.01.2023 19:00 Uhr, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden

Erst 18 Jahre alt wurde die Krakauerin Zofia Posmysz (1923–2022) 1942 von der Gestapo verhaftet. Nach wochenlangen Verhören kam sie in das KZ Auschwitz-Birkenau.
 
Die Befreiung aus der Haft erlebte sie nach einem langen Todesmarsch im KZ Neustadt-Glewe in Mecklenburg. Ihr Erleben fasste sie in Hörspielen und Büchern, wie „Die Passagierin“ (1962) oder „Christus von Auschwitz“ (2008), in Worte. Die DPG verlieh ihr im Jahre 2015 den DIALOG-Preis.
 
In dem Dokumentarfilm „Die Schreiberin von Auschwitz“, 2017 in der Regie von Grzegorz Gajewski im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung produziert, erzählt Zofia Posmysz am Ort ihrer Pein in einfachen Worten von ihren Erlebnissen. Sie konzentriert sich auf die Menschen und versucht, das menschlich Gute und Böse in seinem vollen Umfang zu erfassen.
 
Im Anschluss an den Film (polnisch, mit deutschen Untertiteln) unterhält sich Dr. Birgit Sack, die Leiterin der Gedenkstätte, mit Margot Werner, einer Vertrauten der Schriftstellerin, über ihre Begegnungen mit Zofia Posmysz.
 
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden mit dem Münchner-Platz-Komitee und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachsen (DPG).



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