„Aufbrüche: Die Generation Aufarbeitung und die Anfänge der deutschen Gedenkstättenbewegung“

20.11.2025 18:00 Uhr, Online, sowie im NS-Dokumentationszentrum Köln, Appellhofplatz 23-25, Köln

In den späten 1970er Jahren begannen in der Bundesrepublik vor allem junge Menschen, Orte des NS-Terrors sichtbar zu machen. Sie skandalisierten ihre bisherige Vernachlässigung, erforschten ihre Geschichten und setzten sich für dauerhafte Lernorte ein. Ihr Engagement legte den Grundstein für die Entwicklung einer vielfältigen Gedenkstättenlandschaft und prägt sie noch heute.

 

Was motivierte diese „Generation Aufarbeitung“? Welche gesellschaftspolitischen Ansprüche verband sie mit ihrem Engagement? Wie gelang es ihr, Gedenkstätten gegen viele Widerstände durchzusetzen? Und gab es ähnliche Entwicklungen eigentlich auch in der DDR?

 

Gäste: Fritz Bilz (Verein EL-De-Haus e.V., Köln); Angela Genger (ehemals Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf); Dr. Ute Hoffmann (ehemals Gedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“, Bernburg); Cornelia Siebeck (Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin); Moderation: Dr. Janosch Steuwer (NS-DOK, Köln); Begrüßung: Dr. Henning Borggräfe (NS-DOK, Köln)

 

Veranstaltet vom – NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
In Kooperation mit:
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Universität Jena
sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte
Stiftung Topographie des Terrors
Bundeszentrale für politische Bildung

 

Eintritt frei
Teilnahme per Livestream möglich auf: „Nach der Generation Aufarbeitung” auf Youtube

 

Details: Nach der Generation Aufarbeitung