In Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig bieten wir am 12.11. einen praxisorientierten Workshop zum Umgang mit rechten, menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen an. Ausgangspunkt sind konkrete Praxisbeispiele aus der Vermittlungsarbeit an NS-Gedenkorten.
Anhand von Fallbeispielen werden mögliche Dynamiken analysiert und verschiedene Handlungsstrategien erprobt und anschließend reflektiert. Ziel ist es, entsprechend problematisches Verhaltensweisen bewusster wahrzunehmen und einzuordnen, Argumentationsstrategien und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln, sicherer im Umgang mit herausfordernden Situation zu werden sowie eigene Grenzen zu reflektieren.
Den Workshop leiten Susanne Feustel und Anja Thiele.
Susanne Feustel studierte Politikwissenschaft und Kriminologie, ist Mitarbeiterin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und seit vielen Jahren in den Bereichen politische Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind die Themenfelder Neonazismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Demokratiepädagogik, Empowerment in der politischen Jugendarbeit. Sie ist Trainerin im Bereich Argumentieren und Handeln gegen Rechts.
Anja Thiele studierte Soziologie, ist Bildungsreferentin beim Kulturbüro Sachsen e.V. und langjährige Trainerin in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Ihre Themenschwerpunkte sind Demokratiepädagogik, Jugendbeteiligung sowie Handeln und Argumentieren gegen Rechts.
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldungen via info@slag-aus-ns.de sind bis zum 10.10.2021 erwünscht und werden in der Reihenfolge des Eingangsdatums berücksichtigt. Die Adresse des Veranstaltungsorts wird mit der Anmeldebestätigung bekanntgegeben.
Damit der Workshop auf die konkreten Herausforderungen der Teilnehmer*innen ausgerichtet ist, werden diese herzlich gebeten, konkrete Fallbeispiele oder etwaige Szenarien und Themen bis 8.11. via info@slag-aus-ns.de einzubringen. Diese werden selbstverständlich anonymisiert.
Antidiskriminierungsregel
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Corona-Hinweis: Für die Veranstaltung gelten die tagesaktuellen Hygiene-, Abstands- und 3G-Regeln. Eine Teilnahme kann nur durch den Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines gültigen Tests innerhalb der letzten 24 Stunden gestattet werden.
Der Workshop ist ausgebucht. Interessierte können sich in eine Nachrückerliste eintragen lassen (E-Mail an info@slag-aus-ns.de).