Veranstaltungen zum 27.01.2024 – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

16.01.2024

Mit vielen verschiedenen Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Auf dieser Seite veröffentlichen wir Veranstaltungen, die rund um den 27.01.2024 in Sachsen stattfinden.

 

Bautzen
27.01.2024, 11 Uhr, Gedenkstein für die Opfer des KZ-Außenlagers Groß Rosen, Neusche Promenade/Eingang ALSTOM-Werk, vor der Spreebrücke
Offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Bautzen

 

Chemnitz
27.01.2024, 11 Uhr, Opernhaus, Theaterplatz 2
„Seiltänzerin ohne Netz“ – Konzert zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Für ihr Programm „Seiltänzerin ohne Netz“ tauchen die Dresdner Musikerinnen des Ensembles Youkalí mit ihren heiter-melancholischen Kompositionen in die humorvolle wie tiefgründige Poesie der Lyrikerin Mascha Kaléko (1907–1975) ein.
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27.01.2024, 18 Uhr, Gemeindezentrum Bonhoefferkirche, Markersdorfer Straße 79
Geistliche im Konzentrationslager Sachsenburg. Lesung und Gespräch mit den Autor*innen Anna Schüller und Felix Dümcke
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28.01.2024, 18-20 Uhr, VHS Chemnitz, Kulturzentrum TIETZ, Moritzstraße 20
„PRALINEN AUS TANGER – Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“, Lesung und anschließende Ausstellungseröffnung von WE ARE STILL HERE (Laufzeit bis 29.02.2024)
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Döbeln
27.01.2024, 13-16 Uhr, Treffpunkt: Café Courage, Bahnhofstraße 56
Stadtrundgang „Niemand kam zurück – Jüdisches Leben in Döbeln“ der AG Geschichte des Treibhaus e.V., mehr Infos: Treibhaus e.V.

 

27.01.2024, 17 Uhr, Theater im Bürgerhaus (TiB),
Das Tagebuch der Anne Frank. Monooper in zwei Teilen von Grigori Frid
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Dresden
21.01.2024, 16 Uhr,  Alter Leipziger Bahnhof
Gedenkveranstaltung von „Herz statt Hetze“ zum Beginn der Zwangsdeportationen sächsischer Jüdinnen und Juden

 

25.01.2024, 19 Uhr, Georg-Schumann Bau (Raum A118/H)
„Antisemitismus – Ausdruck eines reaktionären Antikapitalismus“, Vortrag von Moritz Zeiler in der Veranstaltungsreihe „Auseinandersetzungen zur Gegenwart des Antisemitismus“, eine Kooperation mehrerer Dresdner Gruppen
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25.01.2024, 19:30-21:00 Uhr, Zentralbibliothek im Kulturpalast, Veranstaltungsraum 1. OG, Schloßstraße 2
„PRALINEN AUS TANGER – Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“, Lesung und Gespräch
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27.01.2024, Start 13 Uhr, Neumarkt (ca. 14:30 Uhr Bahnhof Neustadt)
Demo und Gedenkrundgang mit Redebeiträgen u.a. von VVN-BdA, Jüdischer Kultusgemeinde, Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen sowie Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein

 

27.01.2024, 18 Uhr, im ehem. Richthof der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Münchner Platz
Feierstunde der Landeshauptstadt Dresden zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
im Programm: Rede Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Grußwort Prorektorin der Technischen Universität Dresden, Prof. Dr. Roswitha Böhm, Grußwort Dotschy Reinhardt, Mitglied des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Schlussworte Vorsitzender des Fördervereins Münchner-Platz-Komitee e. V., Wolfgang Howald, Musik, anschließend Niederlegen von Gebinden und Blumen

 

27.01.2024, 19 Uhr, Vortragssaal, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Münchner Platz 3
Gespräch zur Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus mit Dotschy Reinhardt, Mitglied des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Moderation: Wolfgang Howald, Vorsitzender des Münchner-Platz-Komitees. Ferner stellt Kathrin Krahl, Stiftung Weiterdenken, den „Audiowalk zur Verfolgung und Vernichtung der Romn*ja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden und die Diskriminierung bis heute“ vor.

 

Eppendorf
27.01.2024, 16 Uhr, Borstendorfer Straße 15
An den Stolpersteinen für die jüdische Arztfamilie Katzenstein werden Kerzen entzündet und Blumen niedergelegt.

 

Flöha
27.01.2024, 9:30 Uhr, Ehrenmal an der Ecke  Bahnhofstraße/Lessingstraße
VVN-BdA und die Linke rufen zum Gedenken auf

 

Frankenberg
27.01.2024, 10 Uhr, Volkspark
Kranzniederlegung am Denkmal für die Verfolgten des Naziregimes

 

Freiberg
27.01.2024, 19:30 Uhr, Mittelsächsisches Theater (MiT), Bühne in der Borngasse
Lesung und MiTreden zum Holocaustgedenktag
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30.01.2024, 11-13 Uhr, BSZ für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“, Schachtweg 2
„PRALINEN AUS TANGER – Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“, Festakt mit Kranzniederlegung am Denkmal in Erinnerung an das KZ-Außenlager Freiberg und anschließend Lesung
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30.01.2024, 18 Uhr, Mittelsächsisches Theater (MiT), Bühne in der Borngasse
Das Tagebuch der Anne Frank. Monooper in zwei Teilen von Grigori Frid
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Freital
27.01.2024, 10 Uhr, Dresdner Straße 89, SPD-Büro
Demokratischer Spaziergang. Rundgang zur Ausstellung „Herzkampf“ mit Kranzniederlegung am Mahnmal auf dem Platz des Friedens. Im Anschluss Lesung von Jakob Springfeld „Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“ in der Dresdner Straße 190.
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Heidenau
27.01.2024, 16 Uhr, Friedhof Heidenau-Nord (Kapelle)
Gedenkfeier der Stadt Heidenau für die Opfer des Nationalsozialismus mit Einweihung eines Denkmals
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Leipzig
27.01.2024, 14 Uhr, Hauptbahnhof
Eröffnung der Ausstellung „Gegen das Vergessen“, ein multimediales Erinnerungsprojekt des deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano
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27.01.2024, 15 Uhr, Denkmal für die Opfer des „Massakers von Abtnaundorf“ (Theklaer Straße/Höhe Heiterblickstraße) 
Zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt Leipzig mit Ansprache von Oberbürgermeister Burkhard Jung

 

27.01.2024, 16:30 Uhr, Neues Rathaus, Untere Wandelhalle
Eröffnung der Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne-Frank-Zentrums Berlin

 

28.01.2024, ab 13 Uhr, Ariowitsch-Haus
Studientag des Polnischen Instituts Berlin und der Evangelischen Akademie Sachsen. Im Mittelpunkt steht die „Todesfuge“ des Dichters Paul Celan, ein Gedicht, das wie kein anderes zum Leitmotiv für Erinnerung und Gedenken an die Shoa wurde.
Vollständiges Programm und Anmeldung

 

29.01.2024, 19 Uhr, Ariowitsch-Haus
Musikalisch umrahmte Lesung aus Briefen Paul Celans und Ilana Shmuelis, einer Freundin des Autors aus Czernowitzer Jugendtagen und aus der Zeit des Ghettos.
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Löbau
27.01.2024, 15:30 Uhr, Stadtbibliothek Löbau, Bankgäßchen 1, Löbau
Allein in Sachsen wurden über 20 000 Menschen zwischen 1939 und 1945 Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde. Wer waren diese Männer, Frauen und Kinder, wie lebten sie und welchen Verfolgungsmaßnahmen waren sie bereits vor ihrer Ermordung ausgesetzt? Diesen Fragen widmet sich seit 2016 die Reihe der Stiftung Sächsische Gedenkstätten „Den Opfern ihren Namen geben“. Zur Veranstaltung der Gedenkstätten Großschweidnitz und Pirna-Sonnenstein (Flyer) werden zwei neue Hefte vorgstellt.
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Meißen
27.01.2024, 13 Uhr, Denkmal Kerstingstraße, Meißen
Offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Meißen.

 

27.01.2024, 14 Uhr, Nikolaikirche, Meißen
Andacht der Kirchgemeinde St. Afra.

 

27.01.2024, 19:30 Uhr, Markt 10, Meißen
Olaf Ruhl Singt ojf Jiddisch! – Jiddische Lieder & Geschichten. Olaf Ruhl, Jahrgang 1964, stammt aus dem Rheinland, ist christlich erzogen und aufgewachsen, aber mit dem Bewusstsein, eine jüdische Urgroßmutter (gehabt) zu haben. Seit 2007 tritt er mit seinem Programm „Singt ojf Jiddisch! – Jiddische Lieder & Geschichten“ auf. Es ist eine musikalische Einführung in die jiddische Musik, Sprache und Kultur; mit Liedern, Gedichten und Anekdoten; mit Stimme, Akkordeon und Gitarre und hoffentlich großem interessiertem Publikum. Eine Veranstaltung von Buntes Meißen e.V.
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Oederan
26.01.2024, 14 Uhr, Friedhof Oederan
Gedenken an den Gräbern der drei jüdischen Zwangsarbeiterinnen

27.01.2024, 16:30 Uhr, Große Kirchgasse 6
An den Stolpersteinen für die jüdische Familie Motulsky werden Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt.

 

Pirna
27.01.2024, 17-18:30 Uhr, K2 Kulturkiste, Schössergasse 3
Buchpräsentation „Martin Kretschmer und die Wurzeln der heilpädagogischen Einrichtung in Bonnewitz“ des AKubiZ e.V.
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Plauen
27.01.2024, 16 Uhr, Theater Plauen-Zwickau, Löwel-Foyer Plauen
Anlässlich des Gedenktages lesen die Sparten JUPZ! und Schauspiel in Plauen und Zwickau aus zwei für das Gedenken bedeutenden Texten. Das JUPZ! in Plauen wird Auszüge aus dem Roman „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger lesen, der einen Blick auf das Schicksal junger Menschen während der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus wirft. Die Lesung findet auf dem Theaterplatz (bei schlechtem Wetter im Löwel-Foyer) statt. Weitere Infos
 
Riesa
26.01.2024, 18 Uhr, Aula Werner-Heisenberg-Gymnasium Riesa, Friedrich-Ebert-Platz 6a
Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus laden die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, die Stadt Riesa, das Stadtmuseum Riesa sowie der Museumsverein zur Theateraufführung „Treppe ins Ungewisse“ ein.
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27.01.2024, 13 Uhr, Mahnmal für die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Poppitzer Platz
Offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Riesa.

 

Torgau
26.01.2024, 14 Uhr, Torgau, Memorial am Fort Zinna, Am Fort Zinna 7
Einladung des Erinnerungsorts Torgau zum Gedenken an die Opfer der Militärjustiz im Nationalsozialismus
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Wurzen
27.01.2024, 15 Uhr, Marktplatz
Unter dem Motto „Zum Tode geführt und siehe, wir leben“ lädt das Netzwerk für Demokratische Kultur zu einem kurzen Innehalten auf den Wurzener Marktplatz ein.

 

Zittau
25.01.2024, 16 Uhr, Rathaus Zittau / 18 Uhr, Infozentrum – Brána Trojzemí, Marktplatz, Hrádek nad Nisou (CZ)
UNSICHTBARE SYNAGOGEN in Böhmen und Mähren (grenzüberschreitende Fotoausstellung). „Unsichtbare Synagogen“ ist ein Projekt des Fotografen Štěpán Bartoš. Seine Bilder zeigen jüdische Gotteshäuser in Böhmen und Mähren, die während der nationalsozialistischen Besatzung, in der Nachkriegszeit sowie der langen Periode der kommunistischen Diktatur bis 1989 zerstört wurden. In Fotografien von Orten, an denen früher Synagogen standen, sind die Konturen der heute „unsichtbaren Synagogen“ eingekratzt. Anlässlich des Internationalen Holocaustgedenktages am 27. Januar eröffnet die Hillersche Villa in Kooperation mit dem Autor Štěpán Bartoš, dem Rathaus Zittau und Brána Trojzemí in Hrádek nad Nisou eine zweiteilige Ausstellung.
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27.01.2024, 14 Uhr, Denkmal für die Opfer des Faschismus, Klienebergerplatz
Offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Zittau.
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Zwickau
27.01.2024, 15 Uhr, Innenstadt
Gedenkveranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
 
27.01.2024, 16 Uhr, Gewandhaus, Hauptfoyer
Das Schauspiel will mit einer facettenreichen Lesung von Holger Schobers „Auschwitz, meine Liebe“ zum Gedenken beitragen und lädt ins Hauptfoyer des Zwickauer Gewandhauses ein.
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Prag
zur Veranstaltungsreihe „PRALINEN AUS TANGER – Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“ zählt folgende Buchpremiere am:

 

31.01.2024, 18-20 Uhr, Maisel Synagoge, Jüdisches Museum Prag, Maiselova 15
Lesung (tschechisch) aus „PRALINEN AUS TANGER – Erinnerungen eines Holocaust-Ersatzkindes über Kunst und Transformation“ und anschließendes Gespräch zwischen der Autorin Jana Zimmer und Hildegart Stellmacher, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (tschechisch mit englischer Übersetzung)
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