Rückblick: Landesweites Arbeitstreffen und Podiumsdiskussion

04.06.2024

Am Samstag, den 01.06., fand im Alten Heizhaus der TU Chemnitz unser diesjähriges Landesarbeitstreffen (LAT) statt. Erster Tagesordnungspunkt des Treffens war der Mitgliedsantrag des Vereins Görlitz 21 e.V., der im Anschluss an eine Diskussion und die Abstimmung der Anwesenden in der sLAG willkommen geheißen wurde.

 

 

 

 

Ein wichtiger Programmpunkt des LAT war der Austausch über ein netzwerkübergreifendes Projekt im Jahr 2025. Anschließend präsentierte Alexander Walther das Projekt „Tacheles – Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen 2026“, das darauf abzielt, die jüdische Geschichte und Kultur in Sachsen durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Kooperationen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Zum Abschluss des Treffens sprach Doritta Kolb-Unglaub (colorido e.V.) über die bevorstehenden Landtagswahlen und die Herausforderungen, die diese für politisch-historische Bildungsvereine mit sich bringen.

 

 

 

Um 18 Uhr wurden die Türen des Alten Heizhauses für die Öffentlichkeit geöffnet und es begann die Podiumsdiskussion „Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur“. Moderiert von Bastian Wierzioch diskutierten Frank Richter (MdL, SPD), Volkmar Zschocke (MdL, BÜNDNISGRÜNE), Susanne Schaper (MdL, DIE LINKE) und Iris Firmenich (MdL, CDU) über aktuelle Prozesse der sächsischen Erinnerungslandschaft, darunter die kürzlich beschlossene Entwicklungskonzeption der Stiftung Sächsische Gedenkstätten sowie über die Ausgestaltung der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg. Eine wesentliche Herausforderung der zivilgesellschaftlich organisierten Erinnerungsarbeit im nächsten Jahr werden aller Voraussicht nach die sich ziehenden Haushaltsverhandlungen für 2025 sein.

 

 

 

Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Beiträge und den intensiven Austausch und freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Aktivitäten innerhalb der sLAG.

 

Fotos: Kolja Lohf