Grafikedition 2021 „Blätter der Erinnerung“

26.11.2021

Frank Hiller „Seht ihr? Sie marschieren wieder“ 2021
Siebdruck mit fünf Farben auf Bütten / Limitierte Auflage

 

Erinnerung und Bildung sind Kern der Arbeit der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem NS. Dies geschieht tagtäglich in den verschiedenen Vereinen, Initiativen, Projekten und Gedenkstätten, die in dem Netzwerk zusammengefunden haben. Auch wenn Aufklärung und Engagement nicht ohne Wissenschaft und Vernunft auskommen, stößt man in der politisch-historischen Bildung doch immer wieder auf die Erfahrung, dass sie allein nicht genügen. Die sinnliche Auseinandersetzung mit den Themen und mit dem eigenen Verhältnis dazu, ist für eine kritische Bildung unverzichtbar. Einen gewichtigen Beitrag dazu vermag die Kunst zu leisten. Dies ist der erste Grund für die nun vom sLAG-Förderverein herausgegebene Grafikedition „Blätter der Erinnerung“.

 

Der zweite Grund hängt damit eng zusammen, es heißt nicht umsonst Bildungsarbeit, denn Arbeit ist es durchaus, aber dennoch (oder gerade deshalb) ist es nötig, sich auch mal eine Freude zu machen. Das steht nicht gegen die Sache des Gedenkens und der Mahnung, sondern erfüllt das Engagement mit Leben: Kunst macht Freude.

 

Noch ein dritter ist zu erwähnen. Die Beratungs– und Servicestelle der sLAG mit ihren vielen Veranstaltungen wird dankenswerterweise inzwischen aus öffentlichen Mitteln gefördert. Diese fließen aber nur, wenn auch Eigenmittel eingebracht werden. Der Verkauf der „Blätter der Erinnerung“ soll dazu beitragen, diese Fördervoraussetzung erfüllen zu können.

 

Das sind drei gute Gründe für die Grafikedition „Blätter der Erinnerung“. Wir hoffen jedes Jahr mindestens ein Blatt anbieten zu können und würden uns freuen, wenn wir Sie / Dich für den Kreis der Sammler*innen gewinnen könnten.

 

Für ihr außerordentliches Engagement möchten wir dem Künstler Frank Hiller (Großschönau) und dem Drucker Felix Wenzel (Leipzig) herzlich danken. Sie haben die „Blätter der Erinnerung“ überhaupt erst möglich gemacht.

 

Dresden, im November 2021

 

Uwe Hirschfeld
Im Auftrag des Vorstands des Fördervereins der sLAG
und der Sprecher*innen der sLAG

 


 

Der Siebdruck erscheint in einer limitierten und signierten Auflage von 25 Exemplaren im Format ca. 40 x 55 cm (Papier) auf 250 g/qm Hahnemühle-Bütten.

 

Eine unverbindliche Ansicht des Siebdrucks ist selbstverständlich möglich; zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an Uwe Hirschfeld (0176-47629270 / uwe.hirschfeld@posteo.de).

 

Ein Blatt kostet 250,00 Euro (Barzahlung bei Ansicht ist möglich); bei versichertem Versand in Rolle 265,00 Euro.

 

Die Vergabe erfolgt ansonsten in Reihenfolge der bestätigten Bestellungen (per E-Mail an Uwe Hirschfeld) und des Zahlungseingangs auf dem Konto

 

Betreff: Grafikedition 2021
Förderverein der sLAG e.V.
IBAN: DE03 8605 5592 1090 2278 72
BIC: WELADE8LXXX / Sparkasse Leipzig

 

Bei Fragen und Anregungen bitte Uwe Hirschfeld ansprechen.

 


 

Frank Hiller

 

Kurzvita
Geboren am 4.8.1960 in Görlitz
Facharbeiter für Anlagentechnik, Siebdruck, Fotografie

 

1985 Mitwirkung beim Aufbau des Zentrum für Bildende Kunst in Halle Lehraufträge im künstlerischen Siebdruck für die Kunsthochschule „Burg Giebichenstein“ zu Halle
1988 Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR, freiberuflich
1991-98 Leiter der künstlerischen Druckwerkstätten im Künstlerhaus Halle, Lehraufträge im künstlerischen Siebdruck für die Kunsthochschule „Burg Giebichenstein“ zu Halle
Seit 2002 in Großschönau im eigenen Anwesen freiberuflich als Künstler
Seit 2018 Vorstandsmitglied des Oberlausitzer Kunstvereins

 

Ausstellungen in den letzten Jahren

2018/19 Teilnahme am Internationalen Pleinair „Grenzraum knüpft Verbindungen“
2020 Gemeinschaftsausstellung EU Parlament Brüssel „Grenzraum knüpft Verbindungen“
2020 Annenkapelle Görlitz
2020 Galerie Kunstlade Zittau
2021 Gemeinschaftsausstellung „Eine Lausitz“ im Gut Saathain

 

Ausführliche Informationen zu Leben und Werk: www.frankhiller.wordpress.com

 

Borschüre zur Grafikedition 2021 „Blätter der Erinnerung“ [PDF]