Ristau, Daniel (freiberuflicher Historiker)

18.09.2020

Daniel Ristau, Radebeul

 

Seit vielen Jahren arbeite ich als freiberuflicher Historiker besonders zur Geschichte der Juden, speziell in Sachsen, sowie zur Geschichte des Nationalsozialismus.

 

Projekte:

(1) BRUCH|STÜCKE – Die Novemberpogrome in Sachsen 1938
Im Zuge der Novemberpogrome von 1938 kam es in mindestens 65 Orten auf dem Gebiet des heutigen Sachsen zu Gewalt gegen und Festnahmen von als Juden verfolgten Menschen sowie Angriffen auf ihre Wohnungen und Geschäfte. Flächendeckend wurden die Einrichtungen der jüdischen Gemeinden angegriffen, fast alle Synagogen zerstört und jüdische Friedhöfe geschändet. Mehrere Hundert Männer wurden in die Konzentrationslager Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt.
Das Projekt recherchiert und hinterfragt diese Ereignisse, ihre Quellen und Objekte. Es fragt nach Akteuren – den Betroffenen, den Tätern und den Zuschauern – und ihren Handlungsspielräumen, der Symbolkraft und den Folgen der Ereignisse, der Erinnerungskultur und den Geschichten, die mit dem 9./10. November 1938 in Sachsen verbunden und weitergegeben werden.
Eine dreiteilige Wanderausstellung mit regionalen Schwerpunkten kann für lokale Projekte genutzt und neue Tafeln für weitere Orte können erstellt werden.

Begleitbuch: Bruch|Stücke. Die Novemberpogrome in Sachsen 1938, Leipzig 2018.

Projekthomepage mit Hinweisen und didaktischer Handreichung zur Ausstellung „BRUCH|STÜCKE“: http://bruchstuecke1938.de/

 

(2) NS|Sachsen. Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten in Sachsen 1921 bis 1945
Das wissenschaftliche Forschungsprojekt wendet sich der Geschichte des Nationalsozialismus in Sachsen ab 1921 zu. Sein Schwerpunkt liegt auf jenen Frauen und Männer, die der NSDAP und ihren Gliederungen angehörten.

 

Kontakt:

Daniel Ristau
01522-3492255
info@danielristau.de