Die Gedenkstätte Großschweidnitz erinnert an über 5.500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 in der damaligen Landesanstalt Großschweidnitz den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer gefallen sind. Sie galten aufgrund einer psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung als „lebensunwert“. Ärzte und Pflegepersonal ermordeten sie durch überdosierte Medikamente, systematische Vernachlässigung und Unterversorgung.
Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Verbrechen und deren Opfer. Christoph Hanzig, Bildungsreferent der Gedenkstätte Großschweidnitz, wird einen Einblick in die Arbeit der Gedenkstätte geben und einige Biografien vorstellen.