Start der Ausstellungstour „Jedes Opfer hat einen Namen“

29.01.2025 18:00 Uhr, Zentralwerk, Dresden

Im Zuge der „Aktion Reinhardt“ wurden in den Mordstätten Bełżec, Sobibor und Treblinka zwischen März 1942 und Oktober 1943 insgesamt etwa 1,5 Millionen Jüdinnen und Juden getötet. In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk Stanisław Hantz und unterstützt von zahlreichen Kooperationspartner*innen holt die sLAG 2025 die vom Museum in Bełżec gestaltete Ausstellung „Jedes Opfer hat einen Namen“ nach Sachsen.
 
Erste Station der Tour ist das Zentralwerk in Dresden (Riesaer Str. 32). Eröffnet wird die Ausstellung am 29.01.2025, 18 Uhr.
 
Am 08.02. wird Ewa Koper zu Gast sein, sie leitet die pädagogische Abteilung im Museum in Bełżec. 18 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einem Vortrag von ihr und anschließendem Gespräch.
 
Alle Orte, Termine und das Begleitprogramm zur Schau veröffentlichen wir hier: Ausstellungstour „Jedes Opfer hat einen Namen“
 
Foto: Zu sehen sind von rechts nach links Sucia Hofert, Rozia Susskind, Pepka Weitz und Suzia Wein. Sie haben sich im Januar 1941 in Kolbuszowa fotografieren lassen. Auf der Rückseite des Fotos wurde vermerkt: „Die Gegenwart ist dunkel und trostlos, aber lass uns glauben, dass die Zukunft in Palästina schön sein wird. Für meinen lieben Freund Naftali, Rozia S., Kolbuszowa, 5. Januar 1941.“
 
 
Rechte: Bildungswerk Stanisław Hantz