Im Salon begeben wir uns mit Susan Donath gemeinsam hinein in einen Teil des von ihr zusammengetragenen Materials und untersuchen selbst die Sichtbarkeit von jüdischer Kultur in der Stadtarchitektur und deren Abbildungen. Der Historiker Daniel Ristau wird diese Perspektive erweitern und mit uns zusammen konkret auf die Sichtbarkeit jüdischer Kultur am Beispiel der Dresdner Synagogen eingehen.
Heute posten wir eher von unseren Reisen als dass wir Postkarten versenden. Denn wir haben es gern selbst in der Hand, welche Perspektive wir wählen, was sichtbar ist und was nicht. Bei Postkarten trafen diese Entscheidung die jeweiligen Fotografen*innen. Doch verfolgten sie dabei eventuell auch ganz konkrete Absichten?
Die Künstlerin Susan Donath hat sich genau diese Frage gestellt. Ihr war aufgefallen, dass bei historischen Postkarten sehr häufig eine Sache fehlte: die Synagogen. Zunächst suchte sie nach weiteren Postkarten. Daraus ist ihre aktuelle Arbeit „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ entstanden, die untersucht, ob und wie ehemalige und heutige Synagogen auf Postkarten in Deutschland, Polen und Tschechien dargestellt wurden.
Im Salon begeben wir uns mit ihr gemeinsam hinein in einen Teil des von ihr zusammengetragenen Materials und untersuchen selbst die Sichtbarkeit von jüdischer Kultur in der Stadtarchitektur und deren Abbildungen. Der Historiker Daniel Ristau wird diese Perspektive erweitern und mit uns zusammen konkret auf die Sichtbarkeit jüdischer Kultur am Beispiel der Dresdner Synagogen eingehen.
Du hast selber Postkarten mit Stadtansichten, vielleicht auch aus Dresden? Dann bring dieses gern mit.
Quelle: riesa efau